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#1
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo Jupp,
unser Familienzuwachs ist ein Retriever, 4 Monate alt und inzwischen tüchtig gewachsen. Er bringt mich oft zum Lachen und ist sehr verschmust. Im Moment verschaffen meine Söhne ihm Auslauf, damit er toben kann und in seiner Tollpatschigkeit über eine Wiese springt. Luka bringt viel Freude ins Haus. Liebe Grüße Blauerschmetterling
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#2
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Lieber Blauerschmetterling, hallo Jupp,
streichelt mal eure Hundis ganz lieb von mir!!! - Mein treuer Vierbeiner hat in seinem 14. Lebensjahr, im November 03, erlebt, dass Frauchen Krebs bekam, und da sie sich gar nicht mehr gut um ihn kümmern konnte, hat er sehr schnell sehr stark abgebaut. Dann war Frauchen geheilt und kam wieder ziemlich fit und voller Elan und Lebensfreude aus der Reha zurück und wollte alles wieder gut machen. Doch zwei Tage später meinte Herrchen, die beiden könnten ausziehen .... Das war im August 2004. Im Juni 2005 hat er noch seinen 16. Geburtstag erlebt und 2 Wochen später war er tot. Danach bin ich im August nochmal umgezogen und dann hat mich im Winter die Fatigue überfallen.... So hat der Krebs gründlich aufgeräumt - nix ist mehr wie es vorher war - und jetzt habe ich auch noch hundefeinliche Vermieter ... Habe grade versucht ein Photo von meinem Liebling hochzuladen, aber die Datei ist zu groß. Wie kann ich denn ein Photo auf weniger KB reduzieren? (zip-komprimierter Ordner ist auch noch zu groß - kenne mich mit Bildbearbeitung überhaupt nicht aus....) .... Aber jetzt hab' ich doch noch ein cooles Hundi für euch zwei - das ist auch "einer von uns - aus dem Krebs-Kompass, der diese Bilder mit den Sprüchen macht. Alles Liebe Bellinda Geändert von Bellinda (18.01.2007 um 17:46 Uhr) |
#3
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Hallo Bellinda,
ich glaube, die Fatique, die uns manchmal zu schaffen macht, beruht nicht nur auf unserer Krebserkrankung. Alles Negative unserers Lebens wird mit in den großen Sack gepackt. Oftmals sind es Schicksalsschläge, die wir eventuell nicht verarbeitet haben und die uns nicht zur Ruhe kommen lassen. Offenbar hat unser Unterbewußtsein die schlechten Erfahrungen, die Verluste und traurigen Ereignisse gespeichert und irgendwann läuft das volle Programm ab. Keine Ahnung, was der Auslöser war, wer auf das Knöpfchen gedrückt hat. Wir geraten in diese Traurigkeit und wissen nicht einmal warum. Oder sind wir vielleicht Meister des Verdrängens für einen gewissen Zeitraum? Bis dass unsere Seele den Druck nicht mehr aushält und sich wehrt. Als ob jemand einen Stöpsel gezogen hat und sämtliche, mühsam aufgebaute Kraft verlässt unseren Körper. Es wäre schön, wenn wir jeden Tag so annehmen und geniessen können, wie er eben ist, mit dem Gedanken, es kann nur besser werden. Auf Regen folgt immer Sonne. Liebe Grüße Blauerschmetterling
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#4
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Euch allen wünsche ich einen guten Morgen,
es verspricht, ein sonniger Tag zu werden und genauso fühle ich mich heute. Voller Kraft und ohne Traurigkeit. Meine Gedanken sind positiv und ich habe mir vorgenommen, das Leben von der leichten Seite zu nehmen, nicht mehr als beschwerlich anzusehen, trotz der Belastung durch die Krankheit. Das ist kein leichtes Unterfangen. Da müssen viele Lasten abgeworfen werden. Gut, wir können uns unsere Arbeit anders einteilen, mal etwas liegen lassen, oder uns spontan umentscheiden und auf die Zeichen des Körpers achten. Sobald das Warnsignal erscheint, deine Kraft hat die Grenzen erreicht, sofort auf sich selbst besinnen und herunter schalten. Sich bequem zurücklegen und sagen: für heute reicht es. Aber wie gehen wir mit unserer seelischen Last um, die tief in unserem Inneren auf einen Ausbruch lauert? Dunkel und träge liegt sie uns teilweise im Magen und wir fühlen uns unwohl. Sie zehrt an unseren Kräften, mit denen wir sowieso schwer haushalten können. Und irgendwann bricht alles wieder aus, wie ein explodierender Vulkan. Die heiße Lava verbrennt uns und wir nehmen Schaden. Ich habe noch nicht heraus gefunden, was mir wirklich hilft. Ich werde auf die Zeichen achten und mich ersteinmal an allem Schönen erfreuen. Euch allen einen wunderbaren Tag voller Lebensfreude Blauerschmetterling
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#5
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AW: TraurigkeitohneEnde
Hier wieder mal Jupp!
Wecke die Last ,die tief in Deinem Inneren liegt bloß nicht auf! Sie könnte Dich ärgern. Und dann mußt Du wieder mit Ihr kämpfen. DU hast sie ( die Angst ) schon längst im Griff, denn Du weiß wo sie ist. Also laß sie dort und lebe. Morgen macht der 4 monatige Welpe wieder Blödsinn. Streichel ihn von mir. Auch Grüsse an alle die den Beiträgen folgen. Jupp |
#6
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Heute läuft es nicht so gut, nicht rund. Bin gestern wegen Übermüdung zeitig ins Bett gegangen und konnte dennoch nicht schlafen. Fühle mich heute wie gerädert, aber eben nur müde, nicht traurig. Das ist schon viel wert. Bei uns weht der Wind heute etwas kräftiger und brachte mir mal wieder Kopfschmerzen mit. Ausserdem schmerzen die Gelenke, ist ja wieder Regen angesagt für die nächsten Tage. Unser Hundekind ist im Moment besonders anhänglich. Verfolgt mich auf Schritt und Tritt, lässt mich nicht aus den Augen und heult, wenn ich das Zimmer verlasse. Ja, die Futterstelle wird geliebt. Er darf noch nicht in jedes Zimmer, erst, wenn er wirklich "dicht" ist. Ständig beobachtet er mich beim Kochen, könnte ja mal was herunterfallen. Ärger hat er noch nicht gemacht, nichts zerrissen oder angeknabbert. Luka hat aber auch genügend Spielsachen, auf denen er ständig herumknabbert.
So, wie ich mich heute körperlich fühle, wird es ein ruhiger Tag werden. Kein Stress, keine Hektik, auf mich selbst besinnen. Habe gleich noch eine Besprechung wegen einer Lesung, zu der ich nächsten Monat eingeladen wurde. So komme ich auch wieder aus dem Alltagstrott heraus und erlebe etwas Neues. Liebe Grüße und einen angenehmen Tag Blauerschmetterling
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#7
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Ich muss mal eine Pause einlegen, fühle mich schlapp und komme nicht so richtig voran. Habe schon seit heute morgen Magenschmerzen. Obwohl ich nicht weniger esse, nahm ich in den letzten zwei Wochen 6 kg ab. Nicht das es mir schaden würde, habe genug Polster, aber irgendwie schwächt es mich zeitweise. Ich glaube, die Umstellung mit dem Hundebaby belastet mich stärker, als ich dachte. Aber missen möchte ich den kleinen Kerl doch nicht. Der Gedanke, dass es ein gesundheitliches Problem ist, lässt sich nicht ganz beiseite schieben. Nächsten Monat habe ich meine Nachsorgeuntersuchungen und ich werde versuchen, die Wartezeit nicht als Belastung anzunehmen.
Alles Liebe Blauerschmetterling
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