#16
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AW: Vorstellung/Befund
Hallo,bei mir hörts sich das auch so an,durch zufall vor 4 wochen geröngt,dann ct,unklarer rundherd rechte lunge,bronchoskopie gemacht,befund weiter unklar,dann pet ct,befund:7mm rundherd,unklarer herkunft und art,jetzt wollen die mich aufschneiden,feinnadelbiobsie,hab total angst davor,bin 39,ni geraucht,und fühl mich total gesund,hab depries seit 4 wochen,
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#17
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AW: Vorstellung/Befund
Hallo Tröpfchen,
ich verstehe Deine Angst nur zu gut, da ich das selbst alles durchgemacht habe. Auch bei mir war es so ähnlich, allerdings war der Rundherd schon deutlich größer. Ich bin damals operiert worden und lebe seit 4,5 Jahre ohne große Beeinträchtigungen Egal was es auch immer ist, sei froh dass es früh entdeckt worden ist. Verzweifele nicht, sondern erkenne das Glück im Unglück was Dir widerfahren ist.Bei sehr vielen wird es eben nicht zufällig entdeckt und wenn die Beschwerden auftreten wird eine Heilung schwierig. So und nun erst mal das Ergebnis abwarten und die verständliche Panik bewältigen. Viele Grüße und Toi toi toi Jürgen |
#18
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AW: Vorstellung/Befund
Heute soll die Bronch. durchgeführt werden. Gestern war der Arzt bei meinem Vater und hat die weiteren Schritte vorgegeben. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich mich über die Art und Weise aufregen soll oder nicht.
Der Arzt hat meinem Vater gesagt, dass es evtl. Krebs sein könnte (war uns auch schon klar) aber nicht muss. Es kann auch etwas anderes sein, deshalb die Bronchoskopie. Auf die Bemerkung, dass mein Vater Rückenschmerzen habe (5. Bandscheibenvorfall z.Z) meinte der Arzt, dass evtl. Metastasen die Bandscheibe angegriffen haben könnten. Wie kann man so eine Behauptung ohne Untersuchung von sich geben!!! Mein Vater war wegen der Bandscheibenvorfälle sogar noch vor 2 Wochen im CT. Dort hätte man etwas sehen müssen. Desweiteren meinte der Arzt, auch Leukämie kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb wird das Rückenmark nächste Woche untersucht. Ebenfalls wäre ein Hirntumor denkbar. Super, jemanden, der mit einem unklaren Befund ins KH kommt, am ersten Tag so "aufzumuntern". Es ist uns bewusst, dass es Krebs sein kann und dass im schlimmsten Fall die anderen Organe angegriffen sein könnten. Daher werden die Untersuchungen durchgeführt und nicht um zu spekulieren. |
#19
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AW: Vorstellung/Befund
Puh, Bronchoskopie wurde durchgeführt. Es wurde nichts gefunden!!!!!! Ein Stein ist geplumst. Jetzt geht es weiter mit Schichtaufnahmen des Bauchraumes und des Kopfes.
Frage: Kann es denn noch trotzdem Krebs sein obwohl die Bronchosk. ohne Befund war? Irgendwelche Punkte sind auf der Lunge zu erkenne. Mein Vater sagt, er hat des öfteren Lungenentzündungen gehabt. |
#20
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AW: Vorstellung/Befund
Ich will Dich nicht erschrecken, aber nbei mir wurden drei Bronchoskopien vor dem OP durchgeführt alles ok.
Gruß Jürgen |
#21
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AW: Vorstellung/Befund
Nun, eine Bronchoskopie ohne eindeutigen Befund ist sicher besser als eine mit Nachweis von Lungenkrebs . . .
doch leider war's bei meiner Mutter ebenso wie bei Jürgen: laut Bronchoskopie "alles in Butter". Erst die Feinnadelbiopsie brachte Gewißheit. Ich wünsche Euch Glück, daß die Veränderungen in der Lungen "benign" sind, also gutartig. Da könnte ein Zusammenhang mit den Lungenentzündungen bestehen. Aber wie gesagt: die "positive" Bronchoskopie ist noch keine wirkliche Entwarnung . . . Michael |
#22
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AW: Vorstellung/Befund
Auch ich möchte eigentlich nicht aufkeimende Hoffnung zerstören, aber auch bei die Bronchoskopie meiner Mutter war ergebnislos (kleinz. Bronchialkarzinom im Frühstadium).
Gewissheit brachte zum einen die nachfolgende PET , die dann erfolgte OP (Entfernung des Lungenlappens) und die Untersuchung des entfernten Gewebes , erst ganz am Schluss hat sich der (durch im Fall meiner Mutter heftige Persönlichkeitsveränderungen, Tumormarker , unklare Raumveränderungen in der Lunge , festgestellt mittels CT - vage- und PET - schon etwas genauer begründetete ) Verdacht bestätigt. Aber richtig ist auch, dass die Vernarbungen durch Lungenentzündungen zunächst mal Anlass zu einem unklaren Befund sein könnten. Ich wünsche es Euch von Herzen, mit liebem Gruß Angi
__________________
Moderatorin Lungenkrebs-Forum Moderatorin Deutschland-Forum |
#23
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AW: @Angi
In Deinem Beitrag bin ich über den Begriff "Persönlichkeitsveränderung" gestolpert. Wie hat sich das in Deinem Fall gezeigt?
Hintergrund: Ich finde, dass mein Vater in letzter Zeit "anders" geworden ist. Ich habe mir immer eingeredet, dass ich momentan zu sensibel auf jede Veränderung reagiere und dass er zu sehr mit seiner Krankheit beschäftigt ist. |
#24
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AW: Vorstellung/Befund
Hallo Krummkralle,
ähnliches hatte ich in letzter Zeit auch bei meinem Vater festgestellt (er ist 65 und hat ein kleinz. BC). Am Anfang dachte ich auch, dass es wahrscheinlich der ganze Stress ist und die Situation insgesamt. Jetzt haben die Ärzte bei ihm aber ein SIADH-Syndrom festgestellt, das für eine Persönlichkeitsveränderung verantwortlich ist. D. h. der Körper verliert zu viel Natrium (Salz), das durch Infusionen wieder zugeführt werden muss. Soll allerdings ein sehr seltenes Syndrom sein, das aber im Zusammenhang mit Lungenkrebs und vor allem bei Nebennieren-Metastasen (die mein Dad leider hat) vorkommen kann. Falls du aber das Gefühl hast, dass die Veränderungen bei deinem Vater doch sehr deutlich sind, solltet ihr das mit den Ärzten besprechen. Denn leider kann eine Wesensveränderung sehr viele möglichen Ursachen haben und kann schlimmstenfalls auch ein Hinweis für Hirnmetastasen sein, die dann mit Bestrahlung behandelt werden. Es ist aber mindestens genauso wahrscheinlich, wenn nicht sogar wahrscheinlicher, dass es eine psychosomatische Störung aufgrund der Stresssituation ist. Also bitte nicht erschrecken, aber unbedingt mal mit den Ärzten reden. Ich wünsche euch alles Gute & liebe Grüße, Rezzan |
#25
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AW: Vorstellung/Befund
Mit den Ärzten reden.....ist ein Thema für sich.
Die Ärzte sind nie greifbar und haben keine Zeit. Ich habe es in den letzten 3 Tagen nicht geschafft. Bitte nicht als Angriff auf die Ärzte verstehen. Die einzige Möglichkeit besteht im Rahmen der Visite, das müsste dann allerdings mein Vater machen. Wenn man Pech hat kommt ein AIP oder die Visite fällt ganz aus (wie heute). Da mache ich mir doch schon Gedanken über eine private Versicherung. |
#26
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AW: Vorstellung/Befund
Nun sind - nach 14 Tagen - alle Untersuchungen abgeschlossen:
- Bronchoskopie (Gewebeprobe negativ) - CT Bauchraum negativ - CT Kopf negativ - Skelettuntersuchung negativ - Magenspiegelung negativ - Darmspiegelung negativ - Tumormarke erhöht (der Marker, der für Darm und Magen zuständig sein soll) Die Persönlichkeitsänderungen haben wahrscheinkich eine andere Ursache: Mein Vater hatte vor 2 Wochen Schmerzen in der Schulter. Daraufhin hatten die Ärzte ihm ein Pflaster verabreicht mit dem Hinweis, dass die Schmerzen dadurch gelindert werden. Stimmt auch, allerdings handelte es sich hierbei um Durogesic SMAT, ein Morphinpflaster. Nur durch Zufall haben wir das erfahren. Mein Vater wurde weder über die Inhaltsstoffe noch über die Nebenwirkungen aufgeklärt. Zwischenzeitlich wurde die Dosis sogar erhöht. Mein Vater stand total neben sich. Auch wenn die Ärzte unter Zeitdruck stehen, für so eine Fahrlässigkeit habe ich kein Verständnis! Mit anderen Worten: Mein Vater wird diese Woch das KH verlassen, in der Hoffnung, dass es falscher Alarm war. Ich muss gestehen, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, Euch dieses Ergebnis zu schreiben, da fast alle Teilnehmer hier im Forum in irgendeiner Art und Weise mit dem Tod oder dem voraussichtlichen Tod eines Verwandten betroffen sind. Allerdings denke ich auch, dass mein Fall auch Hoffnung geben kann für denjenigen, der mit dem Verdacht auf Krebs konfrontiert ist. |
#27
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AW: Vorstellung/Befund
Hallo Krummkralle,
dafür musst du dich sicher nicht entschuldigen - im Gegenteil! Es freut mich sehr, dass das ganze quälende Warten eine so positive Wendung für euch genommen hat. Es ist auch schön an der Freude von anderen teilnehmen zu dürfen. Liebe Grüße und alles gute für euch, Rezzan |
#28
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Biopsie
Da bei meinem Vater - s. Beitrag Vorstellung/Befund - nichts gefunden wurde, soll eine Biopsie der Lunge vorgenommen werden. Die Frage, die mein Vater stellt lautet: Soll er das machen lassen oder nicht? Oder sollte man dafür in eine Spezialklinik gehen. 2 Wochen haben sich die Untersuchungen hingeschleppt. Nun setzt man ihn unter Druck.
Ich habe Angst davor, dass Krebszellen verschleppt werden könnten. Nach Aussage der KH-Ärzte wird das immer überwertet. Alternative wäre, alles so lassen wie es ist. Mein Vater meint, lieber ohne Behandlung 5 Jahre vernünftig leben als 6 Jahre mit chemo und den ganzen Nebenwirkungen. Ich habe gerade mit dem Hausarzt gesprochen: Auf jeden Fall eine Gewebeuntersuchung durchführen lassen, um dann gezielt zu behandeln. Welche Erfahrung habt Ihr denn mit einer Biopsie gemacht? |
#29
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AW: Vorstellung/Befund
Die aufkeimend Freude war nur von kurzer Dauer. Habe am Freitag mit dem Arzt gesprochen. Er hatte mir mitgeteilt, dass mein Vater schwerkrank wäre. Die Fakten:
- Erhöhter Tumormarker, Wert 14 für den Gastro-Bereich - Nun wurde doch etwas im Kopf gefunden. Ein 5 cm große Raumforderung - Der ursprünliche Anlass für den Krankenhausaufenthalt: CT mit Punkten. Die Ärzte sind der Meinung, dass es sich bei Lunge und Kopf um Metastasen handeln würde. Sie wissen aber nicht, wo der Primärtumor seinen Sitz hat. Die Ärzte sind daher sehr unzufrieden. Mein Vater ebenfalls. Es wurden sämtliche Untersuchungen durchgeführt. Das Ergebnis der Lungen-Biopsie steht noch aus. Der Arzt meinte, dass es Glückssache wäre, wenn man bei der Biopsie genau die Mitte des Tumors treffen würde. D.h., auch wenn das Ergebnis negativ ist, kann es sein, dass der Tumor positiv ist. Dann hat man nicht den "Kern" des Tumors getroffen. Zitat " Knapp daneben ist auch vorbei". Solange keine eindeutige Gewbeprobe vorliegt, kann auch keine Therapie geschehen. Es ist sehr unbefriedigend. Keiner weiß, wie es weitergehen soll. Morgen sind es schon 3 Wochen, ohne Ergebnis. |
#30
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AW: Vorstellung/Befund
Hallo Krummkralle,
ich habe Deine Berichte verfolgt und mich sehr über das angebliche gute Ergebnis gefreut. Das ist ja ein wahnsinns Schock, den Du jetzt bekommen hast. Ich fühle mit Dir und schick Dir und Deiner Familie ein großes Kraftpaket. Andrea |
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