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Frage zu GnRh Analoga
Hallo
Ich habe am 1.Juni eine Ablatio beidseits mit Axilladissektion beidseits Level I und Level II). Der Krebs ist hormonell und deshalb bekomme ich eine Anti-Hormon Therapie. Ich habe mit meinem Onkologen besprochen, das es wohl effektiver ist, statt GnRh Analoga über 2 Jahre-eine Ovarektomie machen zu lassen. Da ich keine Kinder mehr will und ständig Zysten daran habe und auch schon 46 bin, habe ich mich dazu entschlossen. Nun war der Termin gestern, der aber auf den 09.10. verschoben worden ist, weil ich starke feuchte Epitheliolysen von der Bestrahlung habe. Nun zu meiner Frage: Ist die Zeit von der Brust Op bis zum 09.10. nicht zu lange ohne die GnRh Analoga. Normalerweise beginnt man die ja mit Tamoxifen, die ich jetzt schon 81 Tage lang nehme. Vielleicht hat ja von euch einer Erfahrung damit. viele Grüße Renate (nady) |
#2
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AW: Frage zu GnRh Analoga
hallo Renate,
ich hatte meine OP im Januar 2001 und hab dann nach Chemo, Bestrahlung und Reha im September mit Zoladex und Tamoxifen begonnen, laut Uniklinik und Gyn war das völlig ok, wurde aber wahrscheinlich wegen der Chemo so gemacht. Ich hab mir dann aber auch knapp ein Jahr später die Eierstöcke entfernen lassen, da das Zoladex bei mir nicht wirkte (jeden Monat weiterhin pünktlich und heftig die Regel, hoher Hormonspiegel im Blut und ständig dicke Abzesse an der Einstichstelle). Bis jetzt hatte ich keinen Rückfall...... Liebe Grüße aus HH PetraK |
#3
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AW: Frage zu GnRh Analoga
Hallo PetraK
vielen Dank für die Antwort. Jetzt bin ich doch sehr beruhigt. Gruß Renate |
#4
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AW: Frage zu GnRh Analoga
Hallo Nady, hallo Petra,
ich soll mir auch im Winter die Eierstöcke entnehmen lassen und dazu viele Fragen. Was sind den die häufigsten Folgeerscheinungen? Ich bin grade 40 geworden, meine Familienplanung ist zwar abgeschlossen aber ich habe doch große Angst vor schlagartigen Wechseljahren und allem was damit verbunden ist. Hallo Petra, kannst du denn berichten wie das bei dir war? und wie alt du warst, vielen Dank erst mal Manu |
#5
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AW: Frage zu GnRh Analoga
Hallo Manu,
also, ich war damals gerade 43 geworden. Die OP wurde mittags gemacht und am nächsten Tag bin ich alleine wieder nach Hause gefahren (sollte sogar eigentlich am selben Tag entlassen werden) . Ich hatte einen Minischnitt im Bauchnabel und 2 links und rechts etwas über den Schamhaaren. Danach hatte ich 2 Tage ein ziemliches Ziehen im Unterleib (so, als ob man seine Regel etwas stärker hat) das wars dann auch schon. 2 Tage später bin ich wieder arbeiten gegangen und habs dann immer genossen, dass ich keine Blutungen mehr hatte (die vorher trotz Zoladex und Tam immer heftig und schmerzvoll waren). Für ein paar Monate hatte ich dann noch Hitzewallungen (allerdings mehr nachts), Gewichtszunahme usw. Das hatte aber schon vorher begonnen. Ich hab das auch mehr auf die Antihormontherapie geschoben. Auch alle anderen Beschwerden, die ich jetzt noch habe kommen wohl mehr daher und sind erträglich. Ein Spezialist hat mal ironisch gesagt, dass ich jetzt halt den Hormonstatus einer 70jährigen hätte, die Haut ist trockener und faltiger und leider ist auch die Lust auf Sex fast auf null, Osteoporose beginnt (aber da spielt wohl die gesamte Behandlung eine Rolle). Meine Heilpraktikerin war damals die einzige, die von der OP abgeraten hat, weil in den Eierstöcken auch andere, für den Körper wichtige Hormone gebildet werden. Aber ich wollte doch lieber auf der sicheren Seite sein und eben nichts mehr einnehmen müssen. Also, ich hab die Entscheidung eigentlich nicht bereut, aber natürlich läuft das bei jedem anders. Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne wieder. Liebe Grüße aus HH PetraK |
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