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AW: Gut oder nicht Gut
Liebe Joergifrau,
ich wünsche dir, dass du stark bleibst. So ein Mist, dass jetzt auch noch Blutarmut und Wasser dazu gekommen ist. Fühlt er sich nach den Tabletten jetzt wieder besser? Ich drücke euch die Daumen. Liebe Grüße Karotte |
#32
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AW: Gut oder nicht Gut
Liebe Joergifrau,
ich habe Deine Briefe gelesen und festgestellt, dass es Deinem Mann ähnlich wie meinem geht. Bei ihm wurde im Dezember 2004 Sprk festgestellt. Ging auch gleich los mit Bestrahlung und Chemos. Im Mai 2005 hieß es dann, dass der krebs weg sei. Wir waren so froh. Im August 2005 dann Nachuntersuchung - Meta in der Leber - wieder Chemos. Im Januar war auch das geschafft. Dann klagte er wochenlang über Kopfschmerzen. Es wurde ein Knochenszintigramm gemacht. Meta im Kopf in der Wirbelsäule, neue Meta in der Leber und Becken. Wieder Chemos. Während der Hitzeperiode war er zu nichts mehr fähig nur noch geschlafen. Kein Appetit. 10 kg. abgenommen - Er hat Gott sei Dank Reserven. Am 27. Juli ist er zur Kur gekommen. Die Chemos wurden abgesetzt. Die Kur hat ihm gutgetan. Auch das die Hitzewelle vorbei ist tut ihm sehr gut. Am 06.09. muß er wieder zur Nachuntersuchung. Aber ich denke, dass es dann mit den Chemos wieder weitergeht. Wir sprechen eigentlich wenig über die Krankheit. Im Gegenteil wir lachen sehr viel miteinander - wieder. Die Einstellung bei dieser Krankheit macht sehr viel aus. Mein Mann hat jetzt ca. 60 Chemos hinter sich plus Bestrahlungen. Ein anderer hält das gar nicht durch. Die Ärzte sagen, dass die Einstellung 80% ausmacht und nur 20% die Medizin. Ich wünsche Euch beiden alles erdenklich Gute und viel Kraft. Liebe Grüße Gabi. |
#33
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AW: Gut oder nicht Gut
Hallo Zusammen!
Komme gerade von meinem Mann. Er hat schon wieder Blut bekommen, Antibiotika, Morphium und deverse andere Medikamente. Es geht ihm nicht gut. Habe gestern mit dem Arzt gesprochen, er hat mir nicht viel Hoffnung gemacht. Für eine weitere Chemo ist mein Mann zu krank, zu schwach, wiegt nur noch 59 kg. Montag ein neues Gespräch, hatte nicht soviel Zeit. Auf dem CT war nichts zu erkennen, alles dunkel, weil mein Mann dieses Kontrastmitttel nicht trinken konnte. Er schläft fast den ganzen Tag und ist an Sauerstoff angeschlossen. Danke an alle, ich bin und werde immer für meinem Mann da sein. Viel Kraft für alle, lieben Gruß Jörgifrau |
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AW: Gut oder nicht Gut
Liebe Joergifrau,
sei ganz fest gedrückt Karotte |
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AW: Gut oder nicht Gut
Hallo Karotte!
Ich danke dir ganz herzlich, es tut einfach nur gut. Bei meinem Mann gibt es nichts neues. Jeden 2 ten Tag bekommt er Blut, ansonsten Morphium Sauerstoff usw.. Diese Woche nochmal ein CT und röntgen. Muß mir nochmal den Arzt dann schnappen, möchte wissen was los ist. Ich meine, so traurig es sich jetzt liest, kann man selber 1 und 1 zusammen zählen. Bei meinem Mann weiß ich nicht, ich glaube er Fühlt es, er ist so anders, so ruhig still und leise. Hinterfragt auch nichts beim Doc, läßt alles so über sich ergehen. Heute fahre ich nicht zu ihm, Zeit ist zu knapp, Zahnarzt, einkaufen, zur arbeit. Ihr kennt das ja auch alles irgendwie. Freue mich ihn Morgen wieder zu sehen Liebe Grüße an alle, Joergifrau |
#36
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Keine Hoffnung mehr !!!
Hallo Zusammen!
Ich habe schon lange nicht mehr geschrieben und weiß auch jetzt nicht so recht wo ich anfangen soll. Die letzten 3 Wochen waren sehr hart, schwierig und traurig für mich. Ich eile nur noch zwischen Krankenhaus, Arbeit und zu Hause. Was natürlich viele von euch auch kennen. Mein Mann weiß seit heute, das es für ihn keine Hilfe im Krankenhaus mehr gibt, Sein Sohn, meine Tochter und ich wissen es schon ein paar Tage. Der Arzt war sehr einfühlsam, geduldig, hat alles genau erklärt, ich bin sehr froh darüber, das mein Mann es jetzt auch weiß. Wir haben zusammen soviel gesprochen, wie schon lange nicht mehr, sogar ein wenig gelacht, über Erlebnisse der letzten 4 Jahre. Mein Mann wird in den nächsten Tagen in ein Hospitz gebracht, er ist voller Metas, überall, alles voll, es gibt keine Hoffnung mehr. Ich wünsche mir natürlich, das er nicht so sehr leiden und sich quälen muß. Jetzt muß ich erstmal Schluß machen, mir kullern die Tränen und Kraft hab ich auch nicht mehr. Liebe Grüße an alle, Joergifrau |
#37
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft, in Gedanken sind sicher viele hier aus dem Forum bei Dir und fühlen mit Dir.
Sonja Schuster |
#38
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
hallo liebe joergifrau,
ein paar tränen hab ich schon in den augen. noch kann ich mir das alles nicht vorstellen, wie das bei uns mal sein wird. hier bin ich der betroffene und meine gefühle richten sich eher auf meine frau und kinder. wenn ich wegen der krankheit mal gehen muss möchte ich ihnen das leicht machen, ich weiss aber nicht wie. dir persönlich wünsche ich die nötige kraft für die nächsten wochen und monate. aus dem kontakt mit einem anderen betroffenen (inzwischen verstorbenen) weiss ich, dass wir selbst wissen und auch entgegen nehmen was uns geschieht, ändern können wir es ebensowenig wie ihr angehörigen. Eberhard |
#39
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
liebe Jörgifrau
es tut mir sehr leid das deinem Mnn nicht mehr zu helfen ist. Glaub mir, ich weiß wie es in dir aussieht. Mein Mann wird bald ebenfalls am Ende des weges sein. Es tut weh, aber jeder tag jede Minute ist ein Geschenk wenn er ohne Schmerz und Qual gelebt werden kann. Ich wünsche dir die Kraft deinem Mann beizustehen und ihm wünsche ich ein sanftes hinübergleiten in die andere Welt. Mögen eure kinder euch die Kraft geben. silverlady |
#40
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
Liebe Joergifrau,
mir fehlen die Worte,es tut mir so leid,weiß noch genau wie es bei uns war als wir gesagt bekamen,dass es keine Hoffnung mehr gibt,nur unser Prof. war nicht so einfühlsam.... Genieße jede Minute mit deinem Mann ,ich wünsche Euch für die kommende Zeit ganz viel Kraft, im Hospiz ist dein Mann sehr gut aufgehoben... Traurige Grüße Ela |
#41
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
hallo liebe joergifrau!
ich möchte mich den anderen anschließen und dir ein rießen kraftpaket schicken. kann dich gut verstehen was du in den letzten wochen alles mitgemacht hast ,auch bei uns besteht dieser alltag zwischen klinik und zu hause und es nur eine frage der zeit bis wir den letzten gang antreten müssen.geniese einfach jede minute die euch bleibt.wünsche euch das er in frieden und ohne schmerzen in das regenbogenland gehen kann. schreibe hier immer wen du das bedürfnis dazu hast ,den hier wirst du immer jemanden finden der dich versteht und dir auch zuhört. schicke nochmals ein rießen kraftpaket für dich und deine kinder. susi |
#42
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
Liebe joergifrau.
es tut mir sehr leid für Deinen Mann, ich kann das sehr nachfühlen. Uns hat man am Montag auch gesagt, dass man nichts mehr für meinen Vater tun kann. Er hat jetzt auch noch Lebermetastasen. Damit habe ich am wenigsten gerechnet, da sich der Primärtumor doch im oberen Drittel befindet. Wir sind froh für jede freie Zeit die wir mit ihm verbringen können. Er ist so tapfer. Ich könnte nur heulen, doch wenn ich dort bin, dann bin ich immer stark und zeige meine Traurigkeit nicht so. Ich hatte doch so große Hoffnung. Aber die hat ja wohl jeder hier. Alles Liebe und viel Kraft für die nächste Zeit Petra |
#43
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
Liebe Joergifrau,
auch ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Nutze jeden Moment mit Deinem Mann aber vergiss auch nicht, zwischendurch kleine Pausen für Dich (zum Auftanken) einzulegen. Alles Gute! Anke ******************************************* Lieber Eberhard, für Dich und Deine Familie ganz viel Kraft und alles Gute! Es tut übrigens sehr gut mal unter dem Thread "Positives" neuen Mut zu schöpfen! Viele Grüße Anke |
#44
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
Liebe Jörgifrau und Silverlady,
ich kann euch nur mein tiefes Bedauern ausdrücken. Ich wünsche euch und eueren Familien ganz viel Kraft, das alles durchzustehen. Euren Männern wünsche ich, dass sie nicht so leiden müssen. Euch beiden schicke ich ein großes Kraftpaket! Liebe Grüße Viola |
#45
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AW: Keine Hoffnung mehr !!!
Liebe Petra,
auch dir wünsche ich ganz viel Kraft. Ich weiß wie das ist, wenn man die Starke spielt. Mir geht es genauso. Meistens heule ich, wenn ich allein bin. Als bei meinem Vater die Entzündung in der Lunge festgestellt hatte und er es uns erzählt hat, liefen bei ihm die Tränen. Da habe ich ihn in den Arm genommen und wir haben gemeinsam geweint. Ich habe ihm dann aber wieder Mut gemacht und ihm gesagt, dass sie das schon wieder auf die Reihe kriegen. Lieber eine Entzündung als eine Metastase. Jetzt ist er wieder besser drauf. Heute hatten wir richtig viel Spaß im Krankenhaus. So viel haben wir schon lange nicht mehr gelacht. Momentan verdränge ich den Gedanken, dass es ihm schlechter gehen könnte einfach. Ich wünsche deinem Vater, dass er sich nicht quälen muss und dir und deiner Familie alle Kraft, die ihr braucht. Liebe Grüße Viola |
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