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  #1771  
Alt 16.09.2006, 11:05
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Hallo ihr Lieben.

Bilder gehen heute nicht bei mir, weiß auch nicht, was los ist.

Kerstin, Wecker im Kühlschrank? Aber ich weiß. Man kann einfach an die simplen Dinge nicht denken, wenn man so viel Wichtiges im Kopf hat. Wenn man um ein Leben kämpft, wie unwichtig ist dann, wohin ein Schlüssel oder Ähnliches gelegt wird!
Du, geh mit zur Einweihungsfeier, überrasche die Leute mal. Egal, wie lange du dort aushältst, aber du warst da! Und hab Spaß.

Conny, es war gut gestern abend. Hatte mal wieder andere Gedanken.
Diese Feind-Masche der Pubis ist normal?
Heute morgen habe ich an sseine Tür geklopft und "Guten Morgen" gerufen.
Antwort ist genervtem Tonfall:"Was ist?"

Ich bin froh, daß bei deinem Mann nichts Neues gefunden wurde, das hinzugekommen ist. Deine Aufregung und Verwirrung kann ich verstehen, dieser Kampf nimmt euch beiden die ganze Kraft.
Ich schicke euch noch mal ein dickes Kraftpaket, nehm dich mal in den Arm.

Ich denke jetzt auch so oft an diese schlimme Zeit im Herbst letzten Jahres, als ein neuer Schlag nach dem Anderen kam. Meine Schwiegermutter liegt im Krankenhaus, ich wollte sie eigentlich besuchen. In Gedanken war ich schon unterwegs, sah mich in das Krankenhaus gehen, in den Aufzug....
Dann fiel mir ein, daß zum letzten Mal am 20. Dezember in diesem Krankenhaus war, und daß ich dort Berthold zurückgelassen habe.
Ich glaube, ich kann sie nicht besuchen.

Ganz liebe Grüße und daß das Wochenende erträglich wird, wünsche ich
Ulrike
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Schatten, die auf unser Leben fallen,
sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür,
dass es irgendwo ein Licht geben muss,
das es sich lohnt zu suchen.
  #1772  
Alt 16.09.2006, 14:43
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Ulrike hab fest vor mit zu gehen
denke wird mich anstrengen
aber auch mal auf andereGedanken bringen
freu mich auch drauf

ja Jungs scheinen in der Pupertät noch genervter zu sein
aber Mädels zicken dafür-ist auch nicht ohne
trau mir manchmal gar nicht mehr meinung zu sagen
den was ich sage wie ich es sage es ist immer falsch
  #1773  
Alt 16.09.2006, 19:05
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Hallo Kerstin,
vielleicht bist du ja schon fort zur Feier. Viel Spaß!
Die Polterhochzeit gestern war auch genau das Richtige für mich, mal andere Gedanken, andere Gespräche. Dir wird der heutige Abend mit Sicherheit auch gut tun. Und für deinen Mann ist es auch schön, mal etwas gemeinsam zu unternehmen.

Bis morgen
Ulrike
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  #1774  
Alt 16.09.2006, 23:06
bietie bietie ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Buena seras, mes amigos,

melde mich ganz spontan mal aus Gran Canaria. Habe gestern nach dem Einchecken entdeckt, dass direkt hinter der Rezeption acht PC/Internet Plaetze sind.
Hatten einen sehr guten Flug, bis auf drei Minuten Turbulenzen in der ersten halben Stunde. Sind planmaessig auf der Insel gelandet.
Es ist herrlich hier. Die Anlage ist vom feinsten, das Zimmer superschoen. Die zu unserem Zimmer gehoerende Terasse ist alleine 12 qm gross. Die Pool Landschaft ist kaum zu beschreiben. Das Essen, die Atmospaere, ich kann gar nicht aufhoeren zu schwaermen.
Hier muss ich mich jetzt beim Schreiben konzentrieren, denn die haben englische Tastatur.
Der erste Sonnenbrand ist schon da. Gestern sind wir sofort noch nach Playa del Ingles gefahren, haben die Duenen gesehen, heute den ganzen Tag am Pool gelegen. Zur Zeit geniessen wir die Musik an der Pool Bar. Und wir haben noch fuenf volle Tage vor uns.
Ich werde bestimmt noch viel zu erzaehlen haben.
Wuensche Euch alles Liebe und Gute, druecke Euch die Daumen, und lasst Euch lieb umarmen, druecken und troesten, von einer uebergluecklichen
Beate.
Vielleicht schaue ich die Tage noch einmal rein, wenn meine Kegelschwestern mir mal wieder ein paar Minuten frei geben. Die wissen genau, dass ich ohne Euch noch nicht wieder so weit waere, dass ich Euch brauche, dass Ihr ganz einfach zu meinem Leben gehort.
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Die Zukunft wird siegen
  #1775  
Alt 16.09.2006, 23:20
Benutzerbild von susannek
susannek susannek ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

hallo leute
wollte nur mal schnell hallo sagen.
conny denke viel an dich.
hallo ulrike
hab mal etwas zeit für mich gebraucht. zur zeit geht es mir net so gut.
die trauergruppe ist doch nicht das richtge für mich. mit geht es danach schlechter wie vor her.
so muss nun los
bis dann susi
__________________
man sagt wunder gibt es immer wieder, aber wo ist eins wenn man es braucht ?


[/CENTER]
  #1776  
Alt 17.09.2006, 00:15
Ein Mensch Ein Mensch ist offline
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Beitrag Erlebnisbericht - Lungenkrebs - Hilflosigkeit - Angst

Ich sage einfach mal Hallo!:

Ich brachte meine Mutter im Juli in ein KH wegen Verstopfung sonst so dachte ich nichts. Leider wurde sie in diesem KH falsch behandelt so das sie ihre Herzerkrankung sehr verschlechtert hat. Vorher konnte sie fast alles noch selber erledigen, jetzt geht kaum noch etwas ohne Hilfe. Sie hatte mehr als 12 Liter Wasser eingelagert weil diese Idioten nicht aufgepasst haben. Bei einer Röntgenuntersuchung der Lunge wurde leider ein Tumor der sich im Ct mit 3,5 cm darstellte gefunden. Sie wurde eingestuft als T2,NO. Eine Bronchoskopie konnte wegen den schlechten Zustand nicht durchgeführt werden. Nachdem es meiner Mutter immer schlechter ging habe ich sie mit Hilfe ihres Internisten in eine Lungenfachklinik verlegt. Ich sage Euch was für ein Theater und keiner will Schuld sein an ihrem Zustand. Ich habe meine Mutter mit Schuhgröße 39 ins KH gebracht und mit 42 Badelaschen wieder bekommen. Vollgepumpt mit Novalgin und Morphinplaster so das sie lallte beim Sprechen. Aber sie hat sich wacker geschlagen, nicht aufgegeben.

Sie kam dann in die Lungenklinik und die haben das Wasser erstmal aus ihr rausgeholt. Aber das Herz ist nun kaputt und deshalb geht keine Behandlung mehr, aber sie will leben. Man hatte trotzdem noch eine Bronchoskopie gemacht aber ohne Befund. Nun ist sie seit einer Woche zu Hause und muß an einem Sauerstoffschlauch durch die Whg. gehn. Kann nicht raus und sich ablenken oder mit anderen Menschen kommunizieren. Was ist das für ein Leben. Der Arzt aus der Klinik hat sie zum Sterben nach Hause entlassen. Er meinte sie könne ja in 3 Monate wieder ein Ct machen lassen und dann könnte man sehen wie schnell es wächst und wohin. Also gewachsen ist es innerhalb der letzten 5 Wochen schon, was neuere Röntgenaufnahmen sogar für mich sichtbar beweisen. Was soll es ihr bringen noch mehr Ängste, wenn man sie doch nicht mehr behandelt. Er sagte vielleicht wird es ja besser mit dem Herzen obwohl da kann ich ja nur lachen und ihr Internist auch. Als ich ihn dann fragte was denn mit Metastasen sei, sagte er mir das Risiko müssen WIR eingehen. Wir???????

Er hat ihr für zu Hause Sauerstoff - mobil verordnet. Man soll es kaum glauben laut Auskunft der Krankenkasse hat er weder ihre Krankheit angegeben nocht die ausführung Leicht Flaschen. Also sollte sie 7 Kilo Stahlflaschen im Rucksack tragen. Wenn es nicht so traurig wäre würde ich lachen. Meine Mutter ist froh wenn sie mit dem Gewagen geht aber tragen kann sie so etwas nicht. Die nette von der Krankenkasse hat dann 4,7 Kilo Stahlflaschen ausprobieren wollen und hat einen Techniker zu ihr geschickt. Der kam dann mit 5 Kilo Flaschen an aber ohne Tasche, hielt ihr sie vor die Nase so nach dem Motto friss oder stirb. Sie hat sie abgelehnt, was ich auch verstehen kann. Sie will eigenständig raus und nicht immer auf mich angewiesen sein, und desweiteren wüßte ich auch nicht wie das gehen soll.
Die Flasche ist zu lang um sie in den Korb vom Gehwagen zu legen oder zu stellen.
Man gab mir dann den Tipp eine neue Verordnung über flüssig Sauerstoff einzureichen in der Hoffnung die Kasse übernimmt das. Aber das ist teurer als Stahlflaschen und damit tun die sich sehr schwer. Nur meiner MUtter läuft die Zeit weg - hustet jetzt schon vereinzelt kleine Mengen Blut. Was muß sie nun noch alles mit Instituten durchmachen. Man kann doch nicht aus Kostengründen sagen dann haste halt Pech und stirbst halt langsam oder schnell zu Hause.

Ich bin so wütend, ich habe meine Arbeit aufgeben um für meine Mutter da zu sein und mit ihr den letzten Weg zu gehen. So wie sie es für Ihre Mutter getan hat. Und dann bekommt man von den Ärzten keine wirklichen Informationen, Hilfestellungen oder Anderes. Nein schmeissen einem noch Knüppel zwischen die Beine, oder man scheitert am Geld - Krankenkassen.
Ich hoffe so sehr das sie meiner Mutter ein leicht Gerät für draussen bewilligen, damit sie am Leben wieder teilnehmen kann und wenigstens noch eine schöne Zeit hat.

Kann mir eigentlich irgendjemand was zu Schmerzenmitteln sagen, werden Lungenkrebspatienten ausreichend versorgt, oder leiden sie? Bitte eine ehrlich Antwort, ich wäre euch dankbar.

Ich habe Angst, bin manchmal schon am verzweifeln das ich irgendetwas falsch mache oder aus Unwissenheit etwas nicht beachte. Aber ich weiß auch das ich stark bleiben muß, für sie, also unterdrücke ich meine Tränen in ihrer Gegenwart, aber das ist so schwer. Sie leidet und deshalb leide ich mit auch wenn auf eine andere Art und Weise.

Wißt ihr, ich war vor ihrer Erkrankung immer voll Angst das ich meine Mutter morgens Tod in ihrer Whg. finde. (Herzversagen) Doch jetzt bitte ich das Schicksal, oder den lieben Gott, sie zu sich zu nehmen, wenn es nur noch Qual für sie wäre, dann wäre es eine Erlösung. Das hätte dieser liebe Mensch wirklich verdient.

Im Übrigen ist vor meiner Mutter, ihre Schwester und auch ihre Mutter am Lungenkrebs gestorben. Der Arzt machte mich darauf aufmerksam das ich wohl die nächste bin.

Es wäre wirklich nett wenn mir jemand antwortet und seine Erfahrungen oder sein Wissen zu Verfügung stellt.

Danke

Ein Mensch
Namens Sabine
PS. Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben aber bin momentan durch den Wind.
  #1777  
Alt 17.09.2006, 01:35
Ekaka Ekaka ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Hallo,Sabine! Das Du verzweifelt bist kommt ja ziemlich klar rüber.--Zunächst mal zu meiner Person:Ich habe ein Adeno-Ca.,lks. zentral gelegen,inoperabel.Lebenserwartung ca. 3 Monate.Ich habe während der Behandlung auch Morphium bekommen sowie über 2 Jahre ein transportables Sauerstoffgerät,das zur Erinnerung immer noch bei mir in der Kammer steht.Ich hatte durch die Bestrahlung einen Lks.-Schenkelblock sowie einen Herzinfarkt.Ich lebe seit 6 Jahren mit meinem Krebs,habe von 42kg auf 75kg aufgestockt und mir geht es gut.---Du müsstest zunächst mal schreiben,was in den Befunden Deiner Mutter steht.Dann würde ich sofort das Krankenhaus wechseln und einen guten Lungenfacharzt suchen.Die Behandlung ist jetzt das wichtigste.Eine Bronchoskopie wird bei mir trotz schweren Herzfehler regelmässig bei den Nachuntersuchungen gemacht,also lasse Dir nicht erzählen,das es nicht geht.Abgesehen davon solltet Ihr schnellstens einen guten Kardiologen aufsuchen!!Ich wünsche Dir viel Kraft und denke daran:Man hat erst verloren wenn man sich selber aufgibt.Viele Grüsse: Erika.
  #1778  
Alt 17.09.2006, 09:42
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....



Hallo Beate auf Gran Canaria !
Wie gerne wäre ich in deinem Koffer heimlich mitgeflogen. Mir hat es auf Gran Canaria gut gefallen, ist natürlich schon 12 Jahre her.
Laß es dir ganz doll gut gehen, das hast du dir verdient!

Hallo Susi, könntest du näheres über die Trauergruppe schreiben? Kann auch PN sein, wenn du möchtest. Ich habe nämlich beschlossen, mich im November
an einer Trauergruppe hier zu beteiligen. Ich habe gar keine Anhnung, was mich da erwartet. Du, ich knuddel dich mal.

Hallo Kerstin, ich hoffe, es ist ein gutes Zeichen, daß du uns hier noch nicht begrüßt hast. Wie war ein Abend? Vielleicht lang?

Hallo Conny, wie geht es euch?

Ich grüße euch alle
Ulrike
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  #1779  
Alt 17.09.2006, 09:52
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Liebe Sabine,
was du da schreibst, ist schlimm. Und dieser Arzt ist wohl an Taktlosigkeit kaum zu überbieten.
Erika hat Recht, ihr solltet den Arzt und Krankenhaus wechseln. Dort seid ihr nicht an der richtigen Adresse. Was Medikamente angeht, mein Mann war mit dem Morphinpflaster ausreichend versorgt - so war seine Aussage. Er macht auch einen gelösteren Eindruck, schon bei niedriger Dosierung.
Aber darüber kannst du vielleicht im Lungenkrebs-Forum mehr erfahren.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

Liebe Erika,
ich sehe immer deine Beiträge, mit denen du so viel Hoffnung vermittelst. Ich bin leider erst hier im KK gelandet, als mein Mann seinen Kampf verloren hatte.
Aber ich möchte dir für deine positiven Beiträge danken schon im Namen aller, die voller Verzweiflung hier im Forum schreiben und denen du es nicht müde wirst, von deinen Erfahrungen zu schreiben.

Ich wünsche euch einen schönen oder wenigstens erträglichen Sonntag

Liebe Grüße
Ulrike
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  #1780  
Alt 17.09.2006, 10:01
Conny47 Conny47 ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Guten Morgen auch von mir!

hab gerade gedacht ich seh mal rein, bevor ich mich in meine Bügelwäsche stürze und schwupps, ihr seid alle da.

Hoffe ihr hatte einen schönen Samstag und könnt den Sonntag genießen.
Vielleicht schafft ihr es ja auch das Trauertier etwas auf Abstand zu halten,
ich weiß es ist total schwer, mein Angstgespenst sitzt mir auch voll im Nacken.
Ich bin zwar total froh, das sich der Befund nicht wesentlich verschlechtert hat, aber dass mein Mann jetzt so schwach, und in fast allem voll auf mich angewiesen ist, macht mir auch Angst und wenn er jetzt wieder drei Tage Chemo bekommt, was ist dann!

Ich will euch mal was erzählen, vor fünf Jahren hatte ich eine ganz schlechte Zeit, weiß auch nicht warum, damals war meine Tochter 16 und hat auch angefangen sich von mir zu lösen, hatte Probleme mit der Beziehung und auf einmal kam alles was ich vor 16 Jahren bei meinem Mann erlebt habe wieder hoch, ich hatte eine Panickattacke nach der anderen und konnte auch nicht mehr arbeiten gehen, geschweige denn sonst wohin gehen. Gottseidank habe ich eine liebe Ärztin und einen Therapeuten gefunden, die mir beide geholfen haben aus dem Loch wieder herauszukommen, ich hab damals gedacht es wird nie mehr was mit mir. In dieser Zeit habe ich dann auch entschieden, was für mich früher nie vorstellbar bar, eine Psychosomatische Kur zu beantragen.Natürlich wurde sie erstmal abgelehnt, aber dann nach Widerspruch für 6 Wochen genehmigt. 6 Wochen von zuhause weg, ich hab gedacht dass schaff ich nie. Aber ich hatte mit der Klinik, den Leuten dort und allem so ein Glück, dass es einfach eine wunderschöne Zeit war, die mir unheimlich viel gebracht hat und auch gestärkt für alles was dann kam.
Zu meiner Ärztin gehe ich heute noch regelmäßig und Stunden bei meinem Therapeuten habe ich auch immer noch bei Bedarf.
Liebe Ulrike, liebe Susanne, überlegt doch mal, ob sowas nicht auch machbar für euch wäre. Man muss sich natürlich auch darauf einlassen, aber für mich war es damals die beste Entscheidung.

Liebe Grüße und einen guten Sonntag


Conny
  #1781  
Alt 17.09.2006, 11:33
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....



Guten morgen
bin noch total müd
waren gestern 32uhr äh 23 uhr daheim
war echt schön-alle haben sich rießig gefreut das ich mit war
aber ich bin net mehr nix gewohnt

obwohl ich bei Wässerchen und Saft geblieben bin
komm ich mir vor wie 3 Tage durchgemacht
da hätt ich auch einen richtigen trinken können oder
nee das is schon gut glaub mit Alkohol wär ich heut gar net aufgewacht

Geändert von kerstin01 (17.09.2006 um 12:31 Uhr)
  #1782  
Alt 17.09.2006, 13:28
Benutzerbild von susannek
susannek susannek ist offline
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Beiträge: 186
Standard AW: Wieder lachen können....

hallo sabine
ich will dir nur sagen das wir alle eine schlimme erfahrung gemacht haben. bei mir ging es auch so mit meinen vater. wie auch ulrike sag ich es dir auch. geh zu einen anderen arzt. nehmt mehr meinungen ein und verbringt so viel zeit wie ihr nur könnt. heilen kann man es nicht(leider). man kann aber die schmerzen nehmen. mein vater hat nichts verlangt. bis kurz vor seinem tod erst da wollter er was. ich finde ein mensch soll in würde sein letzten weg gehen. sobald du nicht mit dem arzt klar kommst suche dir einen mit dem du redne kannst und immer da ist. der am besten auch hausbesuche macht. so war es auch bei uns. es hat zwar net viel gebracht aber man war nicht allein. ich hatte auch den wunsch das er nicht lange leiden soll. heute hasse ich mich dafür das ich solche gedanken hatte. sich stell ich mir fragen wie hatten wir es schneller bemerkt oder was wäre wenn oder oder oder. es änders aber nichts mehr. mir gab mal hier im forum eine nette freundin einen guten rat. leider hab es nicht zu herzen genommen weil es für mich dann so endgüldig war. aber sie hatte recht das weiss ich heute und ich bin traurig das ich es nicht getan hab. sie sagte, sag ihm wie sehr du ihn liebt und sag alles was du noch gerne sagen oder reden willst. nicht wenn es eines tages zu spät ist.
ich wünsche dir und deiner mama alles liebe und viel viel kraft
susi
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[/CENTER]
  #1783  
Alt 17.09.2006, 15:45
Ein Mensch Ein Mensch ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Wieder lachen können....Anwort für Ekaka

Liebe Erika,

danke für Deine Mail.

Meine Mutter´s Diagnosen sind wie folgt:

dekompensierte Rechtsherzinsuffiziens
Verschluß der Bypässe
2 Herzinfarkte

globale Lungeninsuffiziens

Niereninsuffiziens

Bronchialkrebs (Verdacht, da nicht nachweisbar)

Sie würden auch, wenn sie wüßten um welchen Krebs es sich handelt - sie nicht mehr therapieren da das Risiko einer Behandlung für Herz
und Lunge zu groß ist. Klinkt schon irre, oder. Im Übrigen ist meine Mutter
78 Jahre, aber immer noch im Kopf total fit. Und nur weil sie alt ist darf sie doch trotzdem leben, oder?

Das war hier bei uns eine sehr anerkannte Lungenklinik in der sie war und
dagegen wird wohl kaum jemand sprechen. Zudem muß ich sagen das meine starke und sonst so kämpferische Mutter glaube ich nicht mehr mag. Wenn Sie nicht bald mit einem für sie tragbaren Sauerstoffgerät versorgt wird, gibt sie auf.

Laut ihres Internisten hat sie eine Lebenserwartung unter einem Jahr. Dies
gilt für die Herz sowie auch für die Lungenerkrankung. Ich denke es geht
sehr viel schneller - habe so ein Gefühl.

Danke das du geschrieben hast.

Könntest du mir mal sagen wie man einen Beitrag schreibt? Eigentlich wollte
ich nicht auf etwas antworten, sondern einen Beitrag ins Netz stellen.

Ich wünsche Dir viel viel Gesundheit und Kraft und hoffe das du liebe
Menschen um Dich hast.

Mit freundlichem Gruß

Sabine
  #1784  
Alt 17.09.2006, 20:36
tharau tharau ist offline
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Standard AW: Wieder lachen können....

Liebe Conny,
ich habe darüber auch schon mal mit einer Freundin gesprochen, die in einer psychosomatischen Kur war. Das leuchtet mir auch ein, könnte mir so etwas auch mal vorstellen.
Aber im Moment kann ich die Kinder nicht allein lassen, das wäre verheerend.
Du bist lieb.

Liebe Kerstin,
wenn du einen schönen Abend hattest, ist es schon einen müden nächsten Tag wert. Morgen bist du wieder fit.

Liebe Susi,
danke, du hast PN.

Ich grüße euch
Ulrike
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  #1785  
Alt 17.09.2006, 20:50
Benutzerbild von kerstin01
kerstin01 kerstin01 ist offline
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Beiträge: 614
Standard AW: Wieder lachen können....

ulrike kannst dich ja mal erkundigen
es gibt auch sowas wo man
die Kinder mitnehmen kann
frag mal bei caritas oder so -die wissen sowas

jedenfals hatte ich mal ne Bekannte die sone pschomat kur gemacht hat
die hatte die Kinder mit
Schule hatten die dann dort solange
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