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Helfersyndrom
Hallo liebe Struwwelline,
das ist klasse, zu beobachten, wie du wieder in deine Kraft kommst!!!! _____ Das mit dem "Helfersyndrom" muss ich nochmal erklären, wie ich das gemeint habe. Diesen Ausdruck mit dem leicht negativen Touch verwende ich bewusst für diejenigen, häufig weiblichen Wesen - mich eingeschlossen - die immer und überall helfen, heilen, therapieren wollen und sich selbst dabei völlig übersehen, die im Gegenteil mit sich selbst eher extrem hart ins Gericht gehen, sich kaum eine Pause zugestehen, kurzum sich liebend gerne aufopfern für andere - bis sie eines Tages "aus heiterem Himmel - ganz plötzlich (schwer) krank werden oder sonstwie das Leben zusammenbricht. Und gerade wenn man auch noch beruflich in irgendeiner Form unterstützend oder therapeutisch arbeitet und im Privatleben auch so einen Hang dazu hat, und sich selbst nie angemessen auftankt .... Das Helfersyndrom assoziiere ich mit (unbewusster ) Verleumdung, Unterdrückung oder gar völliger Blindheit für die eigenen berechtigten Bedürfnisse, alles natürlich im Namen der (falsch verstandenen) Liebe. Das sehe ich im Gegensatz zu einem gesunden Für-einander-Dasein, dem gegenseitigen Unterstützen aus einer inneren Kraft heraus, die sich erlaubt, notwendige Auszeiten zu nehmen, immer mal wieder aufzutanken, - kurzum einem gesunden Umgang mit sich und anderen. Einem wechselweisen Geben und Empfangen, so wie wir es hier üben und praktizieren, das so schön ist, weil es jeden bereichert, den der Hilfe sucht und diejenigen, die zu helfen versuchen, ebenfalls - ohne dass sich einer hinterher leer und ausgelaugt oder frustriert fühlt . Liebe Struwwelline, es ist schön, dass es dich gibt! Mach' weiter so!!! Alles Liebe Bellinda Zitat:
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