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  #1  
Alt 20.09.2006, 10:54
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein ernest, die tage gehen und ich hab noch nichts gerichtet für die reha. ich brings net fertig, ich fange an und hör auf. stimmt net ganz, die papiere habe ich endlich nach über 6 wochen erledigt, jetzt nur noch zu den ämtern und dann bin ich fertig damit. aber kleidung richten und koffer packen sollt ich noch, ich weiß nur net wie und wann. ich bin einfach zu müde, um irgendwas zu erledigen. war mit maxl draußen und bin schon wieder total erledigt. ich weiß nicht, wie lange ich den zustand noch ertrage. mein schatz, dort wo du bist muss es schön sein, keine schmerzen sondern licht und ruhe und zufriedenheit. nur wir hier müssen weitermachen. ich sehen mich so sehr nach dir, nach einem blick der mir sagt, ich liebe dich. nach einer umarmung, die mir die sicherheit gibt, dass du bei mir bist. ich sehne mich so sehr nach dir, alles, was uns ausmachte ist mir genommen worden. geblieben ist die sehnsucht, die liebe zu dir und die traurigkeit. in mir ist alles leer und nur noch die dunkelheit. schatz wieviel tränen kann ein mensch weinen, eigentlich dürfte keine einzige mehr kommen, ständig fange ich an unkontrolliert zu heulen, ich kann es nicht steuern. ernest bitte gib mir ein zeichen, dass ich weiß, dass du noch um mich bist und du über mich wachst. ich liebe dich unendlich - deine leonore
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  #2  
Alt 25.09.2006, 07:33
leonore leonore ist offline
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Beiträge: 182
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

guten morgen mein liebster, wochenende ist rumgegangen, dank alex und ihrer rasselbande, habe ich es soweit gut überstanden. bis auf das übliche chaos das halt herrscht, sobald sie wie die heuschreckenplage hier einfallen. aber du weißt ja, dass ich das so richtig liebe auch wenn ich ständig motze wegen der unordnung.
ernest, meine sachen sind gewaschen und gebügelt, aber ich hab sie noch nicht einpacken können. irgendwas sträubt sich in mir, hier wegzugehen. ich habe angst, wenn ich zurückkomme, dass dann wieder ein mensch der mir was bedeutet so krank ist. das letzte mal als ich in reha war, kam danach deine schwere erkrankung. vielleicht bin ich ja kindisch, ich weiß net. ich weiß nur eins, ich fahre ungern weg und ich habe angst. angst vor dem neuen, was da auf mich zukommt. und du bist net da, der dann alles wieder irgendwie ins richtige licht setzt. schatz, in meinen träumen warst du bei mir, aber es war alles irgendwie so verschwommen, so dass ich gar nicht sagen kann, ob du mir was gesagt hast oder wie auch immer. ich weiß, ich hab dich gesehen. ernest, hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe.......... ich sags immer und immer wieder, ich liebe dich so unendlich und ich liebe dich trotzdem. weißt ja, wie wichtig dieses trotzdem ist......... ach mein schatz, wenn ich jetzt nach dürkheim fahre, bist du hoffentlich auch bei mir. dich und jürgen muss ich schon noch beschäftigen, alex und die kinder brauchen hilfe, ich brauch hilfe. du bzw. ihr seht, ihr werdet gebraucht, eure liebe und euer wachen über uns ist für uns so wichtig.
so mein herz, ich muss jetzt noch zum vdk, dann hier den letzten schliff und dann endlich die koffer packen. ich liebe dich - bis bald mein geliebter
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  #3  
Alt 25.09.2006, 15:06
Clarissa Clarissa ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

Hallo Leonore,auch wenn du dich noch sträubst und nicht so recht zur Reha willst,sie wird dir gut tun.Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir eine erholsame Zeit!Bis bald!Gruß,Clarissa!
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  #4  
Alt 26.09.2006, 09:53
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

liebe clarissa, lass dich mal ganz lieb drücken und auch dir viel kraft wünschen. ich hoffe, dass die reha mir gut tut, im moment bin ich einfach verzweifelt und hab wahnsinnige angst, wenn ich zurückkomme, dass dann wieder jemand meiner familie so schwer erkrankt ist. so war es damals bei meinem ernstl. ich war in reha und kurz drauf die sch....... nachricht von seiner erkrankung. außerdem tut es unheimlich weh - jetzt schon - zu wissen, dass ich 6 wochen meine tiere nicht sehe. meine kinder werden mich ja besuchen, aber 6 wochen ohne hund und katzen, ohje............. und vor allem kann ich nicht auf den friedhof.

lass dich nochmals lieb drücken. bis bald leonore
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  #5  
Alt 02.11.2006, 10:41
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein geliebtes herz, so lange hab ich dir nicht mehr geschrieben, laptop war kaputt, aber immer habe ich mit dir zwiesprache gehalten. du weißt ja, dass ich momentan wieder viel medis nehmen muss, dementsprechend ist auch mein gedächtnis und meine konzentrátion. schatz, ich bin hier so alleine ohne dich. die reha ist sehr anstrengend und ich komme oft an meine grenzen. früher warst du an meiner seite hast mich aufgefangen und gestützt, jetzt muss ich es ohne dich schaffen, es ist so verdammt schwer ohne dich. warum darf ich nicht bei dir sein? warum muss ich denn weitermachen, obwohl ich es doch gar nicht will. ich bin diesen lebenskampf so müde, ständige schmerzen und probleme sind zuviel. und all das allein durchstehen, geht über meine kräfte. natürlich gibts hier therapeuten, sie sind auch verdammt gut, aber sie können mir nicht deine liebe zurückbringen, nicht dein lächeln und deinen humor. ich liebe dich und ich werde dich immer lieben. ich kann dich nur bitten, bleib an meiner seite, sei weiterhin mein schutzengel. ernest, ich liebe dich so unendlich und ich brauche dich so sehr. bis später mein schatz, muss wieder ausruhen. deine leonore
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  #6  
Alt 03.11.2006, 09:18
Clarissa Clarissa ist offline
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Beiträge: 353
Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

Hallo Leonore,wieder da?Hab oft an dich gedacht,ob Sie wohl noch in Kur ist?Wie war es denn?Bei mir ist alles wie immer.Würde mich freuen,von dir zu hören.Schönen Tag!Bis bald!Grüßchen,Clarissa!
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  #7  
Alt 08.11.2006, 20:09
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

Liebe Leonore,

sonst hier nur stiller Leser, möchte ich dir heute eine Umarmung schicken. Ich hoffe sehr, dass du deinen Geburtstag mit Seelenfrieden und der Gewissheit, deinen Ernest an deiner Seite zu haben, verbringen konntest.

Ich wünsche dir für dein neues Lebensjahr, dass du trotz deines unendlichen Schmerzes nicht den Mut verlierst und es dir Stück für Stück ein wenig besser gehen möge.

LG
Andrea
__________________
Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι
και δεν επέστρεψες
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