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  #1  
Alt 22.09.2006, 19:00
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo,ja,klar,bin ja selbst noch einpaar Wochen vierzig,aber,diese "Spielsachen"werden ja in der Therapie auch angewendet,deshalb mein Gedanke dahingehend,bis ihr Therapie machen könnt.Aber,du hast schon recht,mein Schwiepa hat mit damals 65 J.auch jegliche"Spielchen"wie z.B.die Laute vorm Spiegel zu sprechen verweigert,nichts,er mahcte nicht mit,das sei alles Kinderkram.Es gibt aber auch tolle Computerpuzzle,ich such meins mal raus und schreib es dir morgen auf,habs zum vierzigsten im verg.Jahr bekommen.Sonne ist gut,für alles und vielleicht siehst du die Welt dann einwneig sonniger,wenn nur für einen Augenblick.Kann er denn im garten helfen,das wären doch auch Arbeiten,wo er bei dir ist und was sieht,was er macht?
Ach Mensch,was soll ich dir fürs wochenende nur wünschen??Einwenig Ruhe,Sonne und viele Nerven,ansonsten schliess die augen und zähl erstmal bis zehn,Susanne
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  #2  
Alt 23.09.2006, 20:11
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo Sani,

das mit dem im Garten helfen ist gut, gestern war er schon genervt, weil er ein kurzes Stück vom Gartenweg kehren sollte, während ich die komplette Rose zurückgeschnitten habe. Heute morgen wollte ich das Schnittgut auf den Häckselplatz bringen und habe mir erlaubt ihn zu bitten, mir beim Einladen ins Auto zu helfen. Eine Stunde später war ich dann mit zusammenschneiden und einladen fertig und habe mich artig bei ihm für die nicht vorhandene Hilfe bedankt.

Wenigstens ist er dann mit auf den Recyclinhof gefahren um Papier, Glas, Plastik usw. wegzuschmeissen. Er hat die letzten Jahre nichts im Garten gemacht und will jetzt auch nicht damit anfangen. Bald gehen mir die Ideen aus, wie ich ihn mobilisiere. Wenigstens spielt er jetzt öfter mit mir Dart und teilweise fragt er mich, ob wir spielen. Ich organisiere jetzt, dass jedes Wochenende etwas anderes ist, mal bekommen wir Besuch, mal besuchen wir meine Eltern etc. Dann muss er mitmachen

Gartenarbeit habe ich heute genug gemacht, jetzt lege ich mir eine CD mit Meeresrauschen ein und "chille" oder altdeutsch: faulenze.

Ein schönes Wochende noch
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Sakurama
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  #3  
Alt 23.09.2006, 20:22
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo,da sind wir ja fast gleichzeitig hier,nimm mich doch mit zum Meeresrauschen..........!
Gartenarbeit,da hätten wir uns besser heut zusammen getan,wir haben einen Baum abgeschnitten und einen Riesen-Walnussbaum zurechtgeschnitten,der Dank..meine Schulter sagt mir !!!Es reicht!!aber,solannge es wieder besser wird gehts ja!Siehst du,was ich dir sagen will?Mein Mann sagt da zwischendurch immer,lass mich das machen,hör auf und ich werd dann wild,will beweisen,das ICH das kann und werd im Nachhinein unleidlich nicht nur mir gegenüber.Du siehst,wie mans macht ist es eh falsch und ich denk wirklich,ihr Angehörigen tragt einen grossen Sack voll mit euch herum,wie soll ich,was soll ich und wann soll ich.Du schreibst es selbst,"die Ideen"gehen dir aus,es ist so traurig,wie kann ich dir helfen,ausser hier sein,dir schreiben,dich verstehen???Aber,du schreibst auch,er muß und das find ich super,er muß wirklich "am Leben teilnehmen",er kann es auch und darum weiter so!!Dir gehen nicht die Ideen aus,sondern die situation fordert ständig,hol mal Luft und sag es ihm deutlich,allerdings,ob und in wieweit er versteht....ich weiß es nicht,das kannst nur du beurteilen.
Jetzt,ja,ich hör das Meer rauschen und werd mich gleich hineinstürzen,denn,du weißt es,Ruhe ist für mich leider ein Fremdwort,Susanne
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  #4  
Alt 24.09.2006, 19:55
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Sakurama Sakurama ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo Sani,

hoffe Du bist nicht untergegangen (im Meeresrauschen) . Heute haben mein Mann und ich Boggia gespielt, der Spielplatz ist ja genau gegenüber. Erst wollte er nicht, hat ihm aber Spaß gemacht. Bei diesem Wetter ist irgendwie alles leichter. Leider kommt bald der Winter. Hab jetzt schon Angst vor meiner Winterdepression. Kann ich dieses Jahr gar nicht gebrauchen.

Bis bald
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Sakurama
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  #5  
Alt 25.09.2006, 12:17
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo ,nein,bin wieder aufgetaucht.Mit meiner Tochter leg ich uns auch schonmal eine entspannungs-CD auf,Lichterkette an und abtauchen,tut gut,grad im Winter.Bei mir ist es eher das Frühjahr,was mich traurig stimmt,all die,die nicht mehr hier sind,können das Aufblühen und die bunten Farben nicht mehr hier sehen,wenn auch von oben herab aber eben nicht bei uns,das ist meine traurige Zeit.Den Herbst und Winter,die Jahreszeiten mag ich dagegen sehr,war eben noch Hagebutten sammeln,dekoriert mit Lichtern für vor die Haustür,die ganzen Waldspaziergänge,das bunte Laub,Eicheln,Zapfen,alldass ist "meine "Jahreszeit.Wir basteln und schneiden dann auch sehr viel,die Teekanne daneben und erst das Weihnachtsdekorieren und Kekse backen,mmmhh.Ich hoffe,dich einwenig mit der trostlosen Zeit verbunden zu haben??
Das ist aber auch so,ich mein,Rituale und solche wiederkehrenden Dinge herrichten zu müssen,weiß ja nicht,wie es nächstes Jahr wird,bin eben immer wieselig unterwegs,denn,denk immer,man soll sich später an solche Dinge erinnern,verstehst du?
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  #6  
Alt 25.09.2006, 20:43
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo Sani,

stimmt die Vorweihnachtszeit mag ich auch, Plätzchenduft, Girlanden binden bis die Finger bluten, Kränze schmücken
Aber die Zeit im Januar und Februar wird mir immer so lang. Ständig dunkel, neblig und kalt brrrrr.

Könntest Du meinem Mann nicht ein bißchen von Deiner "Wuseligkeit" abgeben? Dann wären wahrscheinlich beide Ehepartner zufrieden
Eigentlich bin ich immer die Aktive gewesen und habe meinen Mann mitgezogen. Aber jetzt ist es schon etwas mühsam geworden mit ihm. Ich wollte ja nie einen Mann der nur tut was ich ihm sage, viel zu langweilig. Er hatte immer seinen eigenen Kopf und ich konnte mich anlehnen, weil er mein großer Bär war. Das fehlt mir sehr. Jetzt muss ich die Starke zum Anlehnen sein. Das gibt auf beiden Seiten Reibungspunkte. Und wenn wir nicht aufpassen nutzt unsere pupertierende Göre das einfach aus. Dabei ist sie eigentlich ein Schatz . Aber mit 14 auch auf ihren Vorteil bedacht. Wenn ich hier einige Threads lese, geht es uns noch sehr gut und ich versuche, mir Das immer wieder klar zu machen. Was die Zukunft bringt ist Morgen, wir leben Heute. Wenn nur die Alpträume nicht wären, die meine ganze Angst aufarbeiten.

So jetzt gehts mir wieder besser. Ich drücke Dich ganz fest und schicke ein paar . Bis bald
__________________
Sakurama
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  #7  
Alt 27.09.2006, 16:02
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo,ja,du hast recht,die Monate ziehen sich in die LÄnge,meist kauf ich dann schon früh Primeln um Farbe drinnen zu haben.ansonsten mag ich absolut keine Schnittblumen,nach wenigen Tagen werden sie weggeworfen,aber im Winter muß schonmal etws davon her.
Deinem Mann etwas abgeben,ja,wir können es ja mal versuchen,wenn du ihn an den Pc bekommst legen er und ich zur gleichen Zeit die Hand an den Bildschirm ,mal sehen,obs klappt.
Es ist schon so,wie du schreibst,in meinem ersten Leben(so nenn ich die Zeit davor immer),war ich Leiterin einer integrativen Tagesstätte immer im stress ,viel zutun,heut,ja,heut bin ich in Rente und meine alelsn "beweisen"zu müssen,das es eben doch alles geht.Was soll ich sagen,wir müssen,ob wir wollen oder nicht,damit leben und umgehen lernen und da immer malwieder plötzlich etwas neues kommt,müssen wir uns immer wieder neu arrangieren.Aber,ich denk auch,Mensch,wir haben usn,es geht uns doch eigentlich gut,was morgen ist,das wissen wir alle nicht,auch die heut noch gesunden Menschen nicht.Es gibt soviele ,traurigere Schiksale,hab hier im Hinterbl.forum von einem Jungen gelesen,er wäre heut 21J.alt geworden,da laufen mir schon schnell die Tränen und ich dnek,Mensch,es ist doch alles ruhig,was willst du jetzt in deiner Situation denn mehr?
So,also,mal sehen,obs klappt,Susanne
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