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#1
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Hallo Karin,
vielen Dank für Deine tröstenden Worte. Vielleicht mache ich ja auch viel Wind um nichts. Aber die Angst sitzt mir im Nacken. Je näher der Termin rückt um so nervöser, heuliger und fahriger werde ich. Ich habe ein bißchen in Deinen Berichten rumgestöbert. Alle Achtung vor Deinem Mut und Deiner Kraft! Wie ist es denn bei Dir weitergegangen? Du hattest doch Erlotnib genommen. Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht? So, so Du kommst also aus Hamburg. Ich lebe in einem kleinen Ort zwischen Rendsburg und Eckernförde. Alle 2-3 Wochen besuche ich meine beste Freundlin in Hamburg. Vielleicht kann man sich ja mal treffen. Würde mich freuen. Liebe Grüße Silke |
#2
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Liebe Silke,
bist du schon wieder zu Hause? Wie ist die Bronchoskopie gelaufen? Oft bekommt man ja schon erste Ergebnisse mitgeteilt. Bitte melde dich, wenn du wieder zu Hause bist. Liebe Grüße Karin |
#3
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Liebe Silke ,
nun laß mal nicht gleich den Kopf hängen . Sei doch froh, daß alles so schnell geht. Ich mußte mich damals selbst um einen Platz in der Klinik und auch um den OP-Termion kümmern .Du bist also in guten Händen . So , dann mal zu deiner Beruhigung . Bei mir war es ähnlich: Bei vorangegangener CT und auch bei der Bronchoskopie wurde zwar ein Tumor festgestellt, aber aufgrund der Position wollte man erst nach Öffnen meines Oberkörpers ( Thorax ) entscheiden, was operiert werden muß . Bei der Bronchoskopie hat man dir bestimmt auch Gewebeproben entnommen und somit weiß man auch, ob du einen Kleinzeller , oder Nicht-Kleinzeller hast . Diesbezüglich würde ich den Arzt nochmals ansprechen . Auch wird man bestimmt noch das Lungenvolumen messen .Keine Angst , ist kein chirugischer Eingriff , sondern wird durch Auspusten in einen Meßschlauch gemessen ( maleinfach ausgedrückt ) . Zur OP : Wenn der Tumor ziemlich nah am Bronchus (Verzeigungsast der von der Luftröhre zur Lunge führt ) ist, entscheidet man natürlich erst be der OP , genauso kann es vorkommen , daß der Tumor die Nachbarlappen der Lunge verschleimt, aber noch nicht angegriffen hat. Dies kann man erst bei der Op feststellen .Genauso , ob und wieviele Lmphknoten befallen sind . Von der OP wirst du wenig merken , denn alles geht ziemlich schnell bzw du merkst sehr wenig davon . Der Narkosearzt wird mit dir am Vortag ein Aufklärungsgespräch führen und wenn er dir eine PCA-pumpe anbietet, so stimme dieser zu . Hier die Erklärung wofür diese Pumpe nötig ist : Die postoperative Schmerztherapie erfolgt nach einem Stufenkonzept. Zusätzlich werden die patientenkontrollierte Schmerztherapie mittels Injektionspumpen (PCA-Pumpen) und verschiedene Formen der kontinuierlichen Katheter-Periduralanästhesie resp. Plexusanästhesie praktiziert. du bekommst vor der OP schon einen Katheder für diese Pumpe gelegt . dies ist ein kleiner Einstich in Höhe der Halswirbelsäule und der Katheder ist ein kl. Schlauch von max. 2 mm Durchmesser . Darüber kannst du dann später nach der OP bei Schmerzen die Dosierung der Schmerzmittel selbst regulieren . Etwas Schmerzen wirst du durch die Spreizung der Rippen haben ( meistens beim Atmen ) und diese PCA Pumpe lindert dies . Der Narkosearzt wird dir alles genau erklären . Bei der OP wir je nachdem welche Lungenseite operiert wird ein Schnitt von der Aschsel zwichen den Rippen bis vor in Hohe der Brustwarze gemacht .Mann geht quasi zwischen den Rippen an die Operationsstelle .Ist schonender und die Narbe fällt später nicht so schnell auf . Nachder OP wirst du ca 3 Tage auf der Intensivstation zur Überwachung bleiben. Dies ist notwendig, falls es Nachblutungen geben sollte ( was eher selten ist ) halt einfach zu deiner eigenen Sicherheit . Mir wurden alle 3 rechten Lungenlappen entfernt und ich bin am 4 Tag Nachmittags schon wieder aufgestanden und habe mich etwas bewegt . Wenn alles normal verläuft, wirst du nach einer Woche wieder entlassen ![]() vermutlich wird dir je nach Tumorart und Größe noch eine Bestrahlung empfohlen .....die meistens erst nach 4 Wochen beginnt . Ein Szintigramm macht man , um festzustellen ob eventuell in den Knochen Metastasen vorhanden sind .Wird auch immer zusätzlich gemacht um ganz sicher zu gehen . Ich denke schon, daß du in guten Händen bist und bei Zweifel und Ängsten , frage deinen Arzt Löcher in den Bauch !! Ich hoffe, daß die Bronchoskopie nicht allzu schlimm war und wünsche dir alles Gute . Einen Teil , wie es bei mir nach der OP verlaufen ist , kannst du unter diesem Link nachlesen : http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ead.php?t=4496 |
#4
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Nachtrag wegen Schonung etc
Mach dir mal noch keine Gedanken wegen anschließend . Wichtig ist doch erst einmal, wieder auf die Beine zu kommen . Nur mal als kleine Vorabinfo : Über die Sozialstation der Klinik kannst du auch gleich eine AHB ( Anschluß-Heilbehandlung ) beantragen . Die werden für dich den ganzen Papierkram und Formalitäten erledigen . Als Alleinstehende mußt du diesbezüglich auch erst einmal Vorsorge treffen , d.h. erst einmal nach Hause gehen , um Koffer zu packen etc etc .. Bespreche dies mit der Bearbeiterin oder Bearbeiter der Sozialstation, denn eine AHB sollte normalerweise sofort angetreten werden .Wichtig ist die AHB , weil du dort Atemübungen erlernst und ausreihend übst um die Brustkorbmuskulatur wieder aufbauen und die restl. Lungenlappen zur vermehrten Luftaufnahme anzuregen . Mit dem Arzt bei der AHB-Einrichtung bzw deinem Hausarzt sprichst du auch ab , inwieweit du anschließend nach der AHB noch Schonung willst und/oder wann du wieder ins Berufsleben eingeliedert werden willst und welches Model du dabei wahrnehmen wirst . Spekuliere mal mit 1/2 Jahr Regenerierung nach OP bzw Bestrahlung . So , ich hoffe, daß ein kleiner Teil deiner vielen Fragen beantwortet ist . Ich drück dir die Daumen und wünsche dir alles Gute |
#5
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Hallo Winfried und alle,
bin seit Montag wieder zu Hause. Habe Glück gehabt, es war gutartig. Man mag es bald gar nicht sagen, weil man mehr Glück gehabt hat, als fast alle anderen hier im Forum. Lt. Befund war das Ding ein "Chondrom", das mit einer Keilresektion herausgenommen wurde. So viel ich weiß, ist dieses Ding aus einer Knorpelzelle der Lunge entstanden. Hab mal unter "google" geguckt, aber nicht richtig was gefunden. Weis von euch vielleicht jemand mehr über dieses Ding? Dafür, daß ich erst vor 12 Tagen operiert wurde, geht es mir körperlich ganz gut. Durch das Spreitzen der Rippen hab ich natürlich manchmal Schmerzen, aber das nehme ich gern in Kauf. Irgendwann sind die auch vorbei. Der Arzt hat mir 3 Monate körperliche Schonung verschrieben. Ich rauche nicht mehr!!! Seit 14 Tagen. Mein Haus und mein Auto sind zur raucherfreien Zone ernannt worden. - Gott gebe mir die Kraft und den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. - Ganz viele liebe Grüße Silke |
#6
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Hallo Silke,
das ist doch mal eine schöne und positive Meldung. Du hast wirklich Glück gehabt, dass es gutartig war. Mein Mann hatte vor 3 Wochen auch eine OP und erholt sich jetzt von den Folgen. Leider war es bei ihm nicht gutartig. Aber es war gerade noch rechtzeitig, der Tumor konnte vollständig entfernt werden. Das Rauchen vergiss wirklich in Zukunft nach diesem "Warnschuss". Ich wünsche dir alles Gute. Eve |
#7
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Liebe Silke !
Auch ich möchte Dir zu dem wunderbaren Ergebnis gratulieren und Dir weiterhin alles Gute wünschen . Wenn Dich der "Jieper" mal zu doll plagt , denke immer an die Angst , die Du ausstehen musstest . Du hast sehr grosses Glück gehabt . Liebe Grüsse Biba |
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