Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.10.2006, 21:34
dovid dovid ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2006
Beiträge: 3
Standard Ach menno...Sendung in HR

Das Thema Krebs beschäftigt mich so schon über alle Maßen, s. mein Bericht vor 10 Tagen, hab ihn nicht mehr gefunden.
Habe in ca. zwei Wochen einen Termin beim Prof., der mich vor drei Jahren
operiert hat. Konnte zuerst zwei Nächte nicht mehr schlafen, danach trat auf einmal eine erstaunliche Gelassenheit ein wie von Geisterhand.
Ich habe vorhin in HR die Dokumentation über die krebskranke 35-jährige
gesehen und die Angst ist wieder da, ich fühle mich wie gelähmt.
Wollte es nur mal loswerden, was kann man gegen die Angst machen?
Doro
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.10.2006, 22:06
Benutzerbild von Mice
Mice Mice ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 18.10.2005
Ort: Hannover
Beiträge: 1.004
Standard AW: Ach menno...Sendung in HR

Hallo Doro,

dein erster Bericht ist hier: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=20651

Dass die Angst ab und zu mal hochkommt, ist völlig normal, da reicht schon ein kleinerer Anlass als so ein Fernsehbeitrag, damit sie sich wieder meldet. Versuch dich abzulenken, nimm dir was Schönes vor, wenn du kannst, aber lass die Angst auch zu!
Ich habe mir mit Hilfe einer Psychologin eine Visualisierung zum Umgang mit der Angst aufgebaut, aber immer hilft die auch nicht, wie ich jetzt vor dem MRT merken musste. Kannst du dir hier ansehen: http://www.miceandme.de/visualisierung.html

Es ist aber gut, dass du noch mit dem Prof redest, dann bist du bestimmt beruhigter, wenn er auch meint, es ist alles ok.

Ich drücke dir die Daumen, dass du die 2 Wochen Wartezeit gut überstehst und dass es dann wieder Entwarnung gibt!

Lieben Gruß,
Mony
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.10.2006, 23:16
Norma Norma ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Ach menno...Sendung in HR

Hallo Doro,

ich hab auch den Bericht gesehen und finde, du hast vollkommen Recht.
Der war wirklich nicht gerade aufbauend für uns....

Aber der Fall mit der 35jährigen Frau ist auch recht krass gewesen und wir sollten uns alle dadurch nicht runterziehen lassen.

Glaubt an euch und eure Kraft!

Liebe Grüße
Norma
Brustkrebsdiagnose Nov. 2001
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 05.10.2006, 18:32
Benutzerbild von Dori
Dori Dori ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.08.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 75
Standard AW: Zu beschwichtigend?

Hallo doro,
also bei Micro-Kalk fällt mir nur MRT ein.Warum wird bei dir keines gemacht? Kalkablagerungen sieht man nicht so gut auf der Mammo. Wo ist dein Wohnort?
In der Bonner Uniklinik gibt es die MRT Päpstin, sie hat tolle Erfolge, lies mal die Homepage.
Alles Gute für dich
Dori
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 05.10.2006, 21:00
dovid dovid ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.09.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Zu beschwichtigend?

Hallo nochmal, also der Termin beim Gyn nach der Mammo hatte mich zunächst
etwas beruhigt. Er hat sich sofort den Bericht des Radiologen faxen lassen.
Zitat aus der Beurteilung des Radiologen:
Bei Zustand nach PE insgesamt keine richtungsweisende Befundänderung seit 2004 (es war ja wie gesagt gutartig).
Wegen der Dichte des Parenchyms wäre der Pat. grundsätzlich zu einer
Mamma-MRT zu raten (kann als IGEL- Leistung durchgeführt werden); aktuell jedoch kein tumosuspekter Herdbefund, Risikostufe BI-RADS 2.
Mein Gyn meinte, diese MRT's wären als IGEL privat zu zahlen, ca. 350,- Euro
und würden meistens nicht wirklich etwas bringen. Ich kann leider 350,- Euro nicht aufbringen, bin wie gesagt alleinerziehend und schon in den Miesen.
Ich bin aus dem Rhein- Main- Gebiet, wäre aber grundsätzlich bereit,
die beste Klinik in Deutschland aufzusuchen. Außerdem wäre es gut, mir könnte jemand im Raum Köln eine gute Klinik nennen, da meine Eltern in Gummersbach evtl. wieder als Pflegeeltern eintreten müßten.
Liebe Grüße Doro
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 08.10.2006, 13:19
Benutzerbild von Dori
Dori Dori ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.08.2006
Ort: Duisburg
Beiträge: 75
Standard AW: Zu beschwichtigend?

Hallo Doro,
es gibt zwei Möglichkeiten ein MRT durch die Krankenkasse bezahlt zu bekommen. Es liegt an der Diagnose, gerade bei Kalkablagerungen ist bewiesen, dass hier eine Mammographie nicht so aussagekräftig ist wie ein MRT. Du musst leider etwas hartnäckiger sein. Also steig deinem Arzt auf die Füße. Du kannst auch folgendes machen, in einer radiologischen Praxis, die MRT der Brust machen, anrufen und nach den erforderlichen Diagnosen fragen, damit gehst du dann zu deinem Gyn und bestehst darauf.
Es gibt noch einen Weg, du sagst du hättest Verbindung zu Köln. Bonn ist nicht weit weg. Dort in der Uni Klinik kannst du dir einen Termin in der Brust Sprechstunde holen und dich beraten lassen. Das Ergebnis wird zu deinem Hausarzt oder Gyn geschickt und dann kannst du damit weiter arbeiten. Du brauchst allerdings eine Überweisung, die darf dein Gyn dir nicht verweigern.
Du merkst schon, es geht nicht ohne Konflikte ab. Bei Krebs muss man sich entscheiden, ob einem Harmoniebedürftigkeit oder sein Wohl an erster Stelle steht. Ist leider so.
Noch mal zu Bonn, die Klinik ist ein Brustzentrum und das wichtigste daran, die Radiologie ist spitze. Leider machen die bei Kassenpatienten nur MRTs, wenn man in Bonn operiert wird oder anderweitig stationär behandelt.
Ich wünsche dir viel Kraft, denn die braucht man in dem Ärzte-Dschungel
Gruß Dori
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:34 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55