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#1
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Hallo Dieter.
Das Oligo bedeutet vieleicht weniger bösartig?! Mika sein Tumor ist ja schon in meinem Bauch in seinem Köpfle gewachsen. Der Tumo war 3*4,5*5,5 cm, plus die Zyste außen rum, war das alles an der dicksten Stelle im Durchmesser wohl knapp 10 cm. Wir sind jetzt schon froh das dass Teil bis auf 2 winzige Randstellen (die man nicht entfernen konnte, sonst wäre Mika behindert) weg ist. Übrig sind 8mm und 1cm beides ganz dünne Stellen. Klar wäre das fies jemand anderem den Tumor anzuhängen aber man will ja immer nur das Beste für sein eigenes Kind. Ich denke auch immer das es doch nicht so schlimm wäre wenn das jetzt Leute mit 80 oder 90 Jahren bekommen, die haben im Gegensatz zu Kindern und jungen Leuten doch schon ein schönes Leben gehabt. Naja ich kann es nicht verstehen und werd das wohl auch nie. ![]() Ich wünsch dir noch einen schönen Abend. Mein kleiner süßer Kämpfer ![]()
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Mika-Levin (1.4.2004) philozystisches Astrozytom WHO 2. OP am 30.3.2005. Ab April 2007 19 monatige Chemo mit Carboplatin, Vincristin, Etoposit VP16. Seit Nov.2008 Tumorstillstand. Dez.2010 Beginn Wachstumshormontherapie |
#2
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Hallo Christine,
es wird schwer sein, in Foren "Mitstreiter" zu finden. Ich bin seit 2 Jahren in diesem zweifelhaften Geschäft und habe nur eine einzige Email-Freundschaft mit Austausch (zufälllig auch über den Krebs-Kompass). Versuche, auch im Hirntumor Diskussionsforum zu schreiben (http://www.mc600.de/forum/index.php) unter Astrozytom, und dort als neuen Eintrag, aber auch unter "Astrozytom WHO I bei Kind". Dort findest Du einen kleinen Austausch mit 2 relativ ähnlichen Fällen (beide mit viel Leiden und Chemos hinter sich). Mein Sohn (5) ist vor 2 Jahren zweimal operiert worden (unklare Diagnose: Gangliogliom, Oligodendrogliom, Gliom ohen weitere Präzisierungen, zwischen Grad 2 und 3). Keine weitere Behandlung, keine Ausfälle usw., Glück im Unglück. Nur die Angst sitzt tief, hoffentlich noch viele, viele Jahre... Alles Gute Victoria |
#3
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Hallo Christine, Victoria und Dieter!
Ich hab heut seit längerem wieder mal im KK gestöbert und diesen Thread gefunden - und bin sehr froh darüber. Bei unserem Sohnemann wurde nämlich heuer im Sommer ein Oligoastrozytom WHO II diagnostiziert. Wir sind also ganz neu "im Geschäft". Angefangen hat es damit, dass uns im Urlaub einige - eigentlich ziemlich häufige - Aussetzer bei Dominic aufgefallen sind. Schon während der letzten Schulwochen hatte er häufig leichtes Kopfweh und war müde und unkonzentriert und hat oft einfach ins Leere gestarrt. Allerdings haben wir uns nichts dabei gedacht, weil Teenies nun mal des öfteren "seltsame" Phasen haben. die Anfälle im Urlaub waren dann allerdings wirklich beunruhigend. Er bekam plötzlich einen starren Blick, konnte sich nicht mehr bewegen und sprechen und war einfach "abgetreten". Ziemlich beängstigend! Naja, jedenfalls sind wir gleich nach dem Heimkommen zu unserem Hausarzt(unter heftigstem Protest unseres Sohnemanns) und der hat uns nach Graz an die Uniklinik überwiesen - Verdacht auf Epilepsie. Ein ziemlicher Schock, aber bei Teenagern, besoders bei männlichen, nicht so ungewöhnlich. Jedenfalls wurde die Diagnose bestätigt und im Zuge der Untersuchungen wurde als Ursache und Auslöser ein Oligoastrozytom WHO II hinten links, direkt an der Sehrrinde , gefunden. Leider konnte der Tumor nach der Biopsie nicht entfernt werden, da er ziemlich verwachsen ist und der Teil, der event. enfernbar wäre, sitzt eben direkt auf der Sehrinde. Die Folgen der Enfernung wären Verlust des rechten Gesichtsfeldes, und diverse neurologische Schäden (da das gemeine Teil einfach zu weit drinnen sitzt). Die OP bzw. Biopsie hat mein Süßer erstaunlich gut überstanden, allerdings kommt er psychisch natürlich noch nicht so gut klar. Er will überhaupt nicht drüber reden, alles so machen wie früher - nur noch mehr und extremer und überhaupt versucht er das "schwammel", so nennt er den Tumor, einfach wegzuwünschen. Ist aber wahrscheinlich eine ganz normale Reaktion auf diesen Schock. Ach ja, Dominic wird nächsten Monat 16 - also auch ohne Epilepsie und Gehirntumor schon nicht grad die einfachste Phase im Leben eines Kindes ![]() Im Moment muß er Medikamente gegen die Epilepsie nehmen, ansonsten heißts nur ruhig bleiben (hahaha) und abwarten. Die Einstellung der Medis ist leider nicht ganz so einfach, da sind wir noch in der "testphase", die Anfälle sind zwar leichter geworden, aber eben noch nicht unter Kontrolle. Ansonsten halten sich die Nebenwirkungen des Tumors in erträglichen Grenzen. Dominic wird nur schneller müde, hat leichte Wortfindungsstörungen und manchmal vergißt er mitten im Satz, von was er eigentlich grad gesprochen hat. Kopfweh ist seit der Biopsie erstaunlicherweise besser geworden ![]() Die Frage des "Warum" haben wir uns natürlich auch gestellt - und ich bin da ganz einer Meinung mit deinem Mann, liebe Christine! Wir schaffen das!!! Für unsere Kinder würden wir doch die Welt aus den Angeln heben, oder? ![]() Und die Prioritäten im Leben verschieben sich in sekundenschnelle. Was sind schon die täglichen Kabbeleien? Natürlich sind sie nervig, aber ich bin so froh, dass ich mit meinen Kindern kabbeln kann ![]() So jetzt wollt ich eigentlich nur kurz einen Kommentar schreiben und was mach ich, ich tippsle einen Roman. Tut mir leid ! ![]() Ich wünsch Euch einen schönen, ruhigen Tag! Eure Karin Geändert von guggi (11.10.2006 um 10:10 Uhr) |
#4
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Hallo Karin.
Wird bei deinem Sohn jetzt eigentlich regelmäßig eine MRT Kontrolle gemacht?? Weil mn kann ja nur so sehen wie der Tumor sich verhält. Bei unserem Mika haben die Ärzte ja den Tumor fast ganz entfernt und das letzte Stück wollte man laut Neurologen auch mit Chemo behandeln, aber die Onkologen haben sich dafür entschieden das man den Tumor alle 3 Monate (jetzt mittlerweile nach 4 unveränderten MRT´s alle 4 Monate) in der MRT kontroliert und dann wenn was wachsen sollte entscheidet wie man jetzt weiter therapiert. Wir sind ganz froh das wir keine Chemo brauchen, die wär bei Mika 1,5 Jahre wenn nie etwas dazwischen kommt. in welchem krankenhaus seit ihr denn?? würde mich freuen wieder von dir zu hören. wünsch euch allen viel kraft für den harten weg.
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Mika-Levin (1.4.2004) philozystisches Astrozytom WHO 2. OP am 30.3.2005. Ab April 2007 19 monatige Chemo mit Carboplatin, Vincristin, Etoposit VP16. Seit Nov.2008 Tumorstillstand. Dez.2010 Beginn Wachstumshormontherapie |
#5
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Hallo Christine!
Ja, bei Dominic wird der Tumor auch mit MRT kontrolliert. Nachdem sich letzten Freitag herausgestellt hat, dass sich seit der Biopsie im Sommer nichts verändert hat, haben sie erst mal das Intervall vergrößert, d.h. wir müssen erst Anfang April wieder hin. ![]() Uns hat man gesagt, dass eine Chemotherapie nicht sinnvoll wäre, da dieser Tumor nicht darauf reagieren würde, wenn er also wieder zu wachsen beginnen sollte, dann ist eine Strahlentherapie angesetzt. Erst mal für 5 Wochen, 5 Tage pro Woche. Davor hatten wir jetzt natürlich Angst, aber im Moment schauts mal nach Entspannung aus ![]() Zu hause sind wir im schönen Österreich ![]() Liebe Christine falls du Lust hast kannst du mir natürlich gerne auch eine mail schreiben ![]() Ich wünsch Euch und vor allem Eurem Kleinen auch jede Menge Kraft, auf dass wir alle das positive Denken nie verlernen mögen ! Ganz liebe Grüße Karin Geändert von guggi (12.10.2006 um 13:48 Uhr) |
#6
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hallo karin,
mit der radiotherapie würde ich auch mal noch warten, wenn`s geht. ich hatte 30 bestrahlungen, 5mal die woche. also 6 wochen insgesamt. der zielwert lag bei 54 gray. die rt fand im linearbeschleuniger statt. dafür wurde eine individuelle gesichtsmaske für mich gefertigt mit der mein kopf auf dem bestrahlungstisch fixiert wurde. (sicher nicht schön für ein kind). der vorgang selbst dauerte jeweils nur 3-5 minuten und ist natürlich völlig schmerzlos. die strahlenfolgen jedoch waren bei mir sehr ausgeprägt und sind es teilweise noch. obwohl die behandlung schon april-mai 2005 stattfand. im mrt zeigte sich danach eine "vernarbung", ausgelöst durch die bestrahlung. angeblich hat die keine negativen auswirkungen auf meine schon bestehenden probleme. immerhin zeigten sich seit der rt BIS JETZT keine krampfanfälle mehr. das weiß ich durchaus zu schätzen. ich bin jedoch nach wie vor auf zahlreiche medikamente angewiesen. alle mit dem ziel der verhinderung von epileptischen ausfällen. noch kurz zu mir: bin leider schon 48 jahre, komme also nicht als referenz für euren dominic oder auch mika in frage. wenn ich etwas helfen kann werde ich es gerne tun. jedenfalls alles gute für dominic und viele liebe grüße dieter auf diesem weg... hallo christine wie geht`s dem kleinen mika? alles soweit okay? auch euch liebe grüße dieter |
#7
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hallo dieter
klar bei mika ist alles okay. wie geht es dir??
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Mika-Levin (1.4.2004) philozystisches Astrozytom WHO 2. OP am 30.3.2005. Ab April 2007 19 monatige Chemo mit Carboplatin, Vincristin, Etoposit VP16. Seit Nov.2008 Tumorstillstand. Dez.2010 Beginn Wachstumshormontherapie |
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