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#1
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Vielen Dank für eure Zuschriften.
Mein Vater let noch, aber es ist absehbar, dass der Tod nicht mehr lange auf sich warten lässt. Mein Vater macht im Moment gar nichts mehr, ist auch kaum ansprechbar. Die Ärzte sagen, das Xeoleda, also die Chemo hat überhaupt nichts gebracht. Die Tumore sind weiter gewachsen. Sie hatten angeboten eine stärkere Chemo zu verabreichen, aber was soll das nun noch helfen? Wie gesagt, er ist zu schwach die Augen auf zu machen. Der Anfall von Montag kam wohl von einer Entzündung der Gallendrainage, die sich in Folge des dauernden Schluckaufs verschoben hat. Der Schluckauf kommt wahrscheinlich von einem Tumor am Zwerchfell. Vor Kurzem muss er auch eine Lungenimbulie gehabt haben. Kein Wunder wenn die Hausärztin ihn sich in einem Monat zwei mal ansieht. Auf der anderen Seite frage ich mich, was wäre, wenn er vor 2 Wochen ins Krankenhaus gekommen wäre... Er kommt heute oder morgen auf eine paliative Abteilung, weil sie ihm nicht mehr hefen können. |
#2
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Hallo Ihr Lieben,
seit ca. 6 Wochen verfolge ich Eure Beiträge bereits in diesem Forum. Denn auch meinen Vater hat es getroffen. Er ist am 22.8.2006 an der Brustwirbelsäule NOT-opertiert worden. Damals wussten wir noch von nicht, dass er Krebs hat, bis es hieß es seie eine sehr agressive Knochenmetastase, die innerhalb von 6 schmerzhaften Wochen, in denen eine VERSPANNUNG durch diverse Ärzte diagnostiziert wurde, den kompetten 2. BW zerfressen hatte. Danach folgten Untersuchungen und dann wurde festgestellt, dass er ein Gallengangskarzinom hat und der linke Leberlappen schon vollständig zerfressen ist. Auch er bekommt NUR eine palliative Therapie. 10mal wurde seine Schraube im Rücken bestrahlt, damit keine Krebszellen ins Rückenmark wandern, sich seine Beweglichkeit verbessert, seine Beine nicht mehr taub sind und diese ihm wieder besser gehorchen. Einmal alle 4 Wochen erhält er Zometa. Bei einem Knochenszintigramm wurde kein weiterer Knochenbefall festgestellt. Ab nächsten Donnerstag beginnt seine Chemotherapie mit Gemzar. Da sein rechter leberlappen noch völlig gesund und gut durchblutet ist, hoffen wir immernoch alle, dass er noch ein paar angenehme Monate/Jahre hat. Von dem Gallengangskarzinom und den Lebermetastasen hat er noch keinerlei Symptome. Er hat zwar 12kg abgenommen, aber eher durch die Schmerzmittel und das KH-Essen.... Alle Therapien werden ambulant gemacht. Er ist erst 54 Jahre.... Trotzdem sind wir zurzeit noch relativ guten Mutes und hoffen, dass dieser Zustand so lange wie möglich gehalten werden kann. Es fällt mir alles so schwer... Ich bin so traurig, aber da mein Vater nicht mit seinem Schicksal hadert, versuche ich es auch nicht zu tun.... An manchen Tagen gelingt es mir auch nicht so gut. Wir hatten noch so vile vor.... Ich wünsche Euch allen, dass Ihr es aushalten könnt und noch genug Kraft habt selber Kraft zu spenden... Tina |
#3
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AW: Der letzte Lebensabschnitt hat begonnen
Hallo ihr Lieben,
habe gerade eure Beiträge gelesen - es erschüttert mich immer irgendwo das selbe zu lesen... Meine Mama hat auch Krebs, allerdings Brustkrebs, dann hautmetastasen, hirnmetastasen etc... ich bin zufällig mit in euren Bereich gekommen, da mich die Überschrift "angesprochen" hat... es sind zwar alles andere Krebsarten, aber die selbe Krankheit gegen die wir gemeinsam ankämpfen, mit der wir mitfühlen, mit leiden... hier ist immer jemand der euch zuhört, aber in der realen Welt sind wir dann doch irgendwie alleine. Schließlich sind es unsere Eltern, das kann keiner wirklich nachempfinden, wie es ist, seine Eltern auf so eine grausame? Art und Weise leiden zu sehen oder sogar zu verlieren. Ich wünsche euch viel Kraft, egal was kommt!!! Alles Liebe |
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