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  #1  
Alt 16.10.2006, 20:23
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Liebe Cornelia,
von diesen 11 Hirnmetas sind nicht alle gleichzeitig "weggeputzt" worden. In Erlangen bestrahlen die auch maximal bis zu drei - zumindest so weit ich weiß. Das Problem ist einfach, daß diese aggressive Progression den Schluß sehr nahe liegt, daß nach diesen beiden Mistviechern die nächsten schon in Planung sind... Irgendetwas muß passieren, damit da ein Riegel vorgeschoben wird. Bettina hat mich auf Temodal aufmerksam gemacht und Sybille hat mir heute einen Link dazu geschickt.

Liebe Sybille,
ich danke Dir herzlich für Deine Mühe!!! Du bist sooo lieb!
Leider hab ich - glaub ich - gerade eine Hautmeta endeckt... Tja, dann hätte ich plötzlich doch Tumormasse... Ich trab morgen gleich zu Doc und laß das Ding angucken.
Ich drücke Euch beide auch sehr lieb und schicke Euch herzliche Grüße
Euere

Claudia
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  #2  
Alt 16.10.2006, 21:48
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eisemann eisemann ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo Claudia,




ich persoenlich wuerde mich fuer eine stereotaktische Behandlung bei 2 recht kleinen Metastasen entscheiden. Das ist aber wie gesagt nur meine persoenliche Ansicht.



Gruß eisemann
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  #3  
Alt 17.10.2006, 07:21
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Standard AW: Hirnmetastasen

Guten Morgen, lieber Eisemann,
ja, ich auf jeden Fall auch! Zumindest derzeit - nur, befürchte ich, daß man auf meine "Wünsche" gar nicht hören wird... Ich hoffe, daß es heute Neuigkeiten gibt - und zwar mal gute zur Abwechslung!
Liebe Grüße

Claudia
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  #4  
Alt 17.10.2006, 08:26
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Standard AW: Hirnmetastasen

Liebe Claudia,



wie Du ja auch weisst, gibt es bei der MM Behandlung kein richtig oder falsch. Wenn nach einer Behandlung etwas nicht so ist wie es haette sein sollen, dann wird schnell gesagt, haette man nicht doch lieber so oder so.....man weiss es eben nicht. Es ist jedoch meistens so, das die ersten Rezidive, und du hast die ersten, nicht invasionsartig erscheinen. Ich selber hatte in diesem Jahr drei Hirnmetastasen und es war bisher nicht so das nach der ersten dann drei neue kamen und dann sechs... Es kann auch sehr gut sein, das nur drei die Bluthirnschranke ueberwunden haben. Auch das MM braucht zum Glueck seine Zeit. In meinem Fall sage ich mir, das ich bei den kleinen Hirnmetas lieber alle 4 Monate ein GK mache anstatt jetzt schon eine Ganzhirnbestrahlung, es ist ja noch nicht 5 vor 12. Aber ich will auch garkeinem reinreden der sich fuer etwas anderes entscheidet, es gibt wie gesagt kein richtig oder falsch. Sollte aber eine Ganzhirnbestrahlung erfolgen, dann wuerde ich auf jedenfall auf eine hirngaengige Polychemo wie Themodal, Fotemustin und auch einer Platinvariante bestehen. Ueber die Zyklen kann man sich ja gerne unterhalten.




Gruß eisemann
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  #5  
Alt 17.10.2006, 10:17
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Lieber Eisemann,

ich bin völlig und absolut Deiner Meinung, was die Abwägung stereotaktische oder Ganzhirnbestrahlung betrifft!

Ich komme gerade vom Hautarzt. Der hat in meinem Beisein in Erlangen angerufen und die echt so richtig rund gemacht! Wow, das hat richtig Spaß gemacht und gut getan zuzuhören!!! Aber trotzallem heißt es: morgen wieder mal um halb 6 aufstehen und in das "Haus, das Verrückte macht" , (kennst Du das Asterixheft? Genauso kommt man sich dort vor!) nach Erlangen in die MM-Sprechstunde fahren...
Übrigens ist es eine Hautmeta.
Mein Doc hat mich gerade nochmal angerufen, daß sich der Prof. bei ihm gemeldet hätte und der einen, meinen Fall betreffend, sehr informierten und kompetenten Eindruck macht. Na mal sehen, ob man morgen mal was davon merkt.... Bisher haben dort alle ihre Kompetenz sehr gut zu verstecken gewußt!!!
Eine gute Nachricht hab ich aber vorab bekommen: meine beiden Hirnmetas werden wieder stereotaktisch bestrahlt!!! *jubel*freu* Ich hab im Oktober und November so viel Schönes vor, da hab ich keine Zeit für eine Ganzhirnsache.... :0)) - Hoffentlich versteht das der schwarze Mistkerl und läßt mich etwas in Ruhe!!!

Viele liebe Grüße

Claudia
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  #6  
Alt 17.10.2006, 10:28
sulpivert sulpivert ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Hirnmetastasen

Liebe Claudia,
ich habe erst jetzt gerade deine letzten Beiträge gelesen und sitze nun da und muß einfach nur weinen,so ein Mist das doch schon wieder 2 Metas wachsen.Wir kennen uns ja nicht persönlich ,auch bin ich meistens nur stille Mitleserin,aber du bist mir so ans Herz gewachsen,wie liebevoll du dich stets hier im Forum um uns alle kümmerst,es ist einfach klasse.
Ich wünsche dir seeeehr viel Kraft
und drücke dich ganz fest.
Liebe Grüße
von Gabi
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  #7  
Alt 17.10.2006, 11:16
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Welche Krankheitsbilder werden mit dem Gamma Knife behandelt
Hirntumoren - Hirnmetastasen


Die Standard Therapie für Patienten mit ein oder zwei Hirnmetastasen ist die mikrochirurgische Tumorentfernung. Für Patienten mit Metastasen in empfindlichen Hirnarealen, Patienten mit multiplen Hirnmetastasen und Patienten mit einem erhöhten Operations-oder Narkoserisiko kommt eine mikrochirurgische Tumorentfernung in der Regel nicht in Frage. In diesen Fällen stellt die radiochirurgische Behandlung oft die einzige effektive Behandlungsalternative dar. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten belegen eine vergleichbare Effektivität der Radiochirurgie und der offenen mikrochirurgischen Tumorentfernung. Die radiochirurgische Behandlung führt kurzfristig in 90 % der Fälle und langfristig in 80% der Fälle zu Tumorschrumpfung oder Tumorwachstumsstillstand. Dieser Effekt tritt in der Regel erst nach 4 bis 8 Wochen ein.
Bei ungefähr 10 % der Patienten können 4 – 12 Monate nach der Behandlung Nebenwirkungen auftreten. Es handelt sich meistens um eine lokale Schwellung in Kombination mit einer vermehrten Kontrastmittelaufnahme in der Kernspinkontrolluntersuchung. Falls die Schwellung Beschwerden verursacht (bei 5%) ist dies meistens durch Cortisongabe rückgängig zu machen. Wenn keine Beschwerden vorliegen oder wenn die Cortisontherapie erfolgreich ist, wird meistens abgewartet und weitere Kernspinkontrollen durchgeführt. Symptomlose Strahlenreaktionen benötigen keine spezifische Therapie. In ungefähr 1-3% der Fälle entsteht eine nicht beherrschbare Schwellung. Hierdurch können bleibende neurologische Ausfälle auftreten. Eine operative Entfernung des zerstörten Tumorgewebes kann dann notwendig werden.
Einschränkungen der Methode: Tumoren über 3 cm stellen durch ihre verdrängende Wirkung auf das angrenzende Gewebe ein Problem dar. Nur eine Operation führt zu einer kurzfristigen Entlastung und schafft die Voraussetzung für eine Rückbildung der Symptome. Eine radiochirurgische Therapie ist dann nicht indiziert. Weil das Auftreten von Nebenwirkungen abhängig ist vom gesamten Bestrahlungsvolumen, besteht auch eine Einschränkung bezüglich der Menge der zu behandelnden Tumoren.

Auf dieser Seite kann man ein PDF Merkblatt über Hirnmetas downloaden!
http://www.gammaknifemuenchen.de/ind...etastasen.html
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
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  #8  
Alt 17.10.2006, 11:19
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Liebe Claudia,

ich bin echt sprachlos, schließe mich voll und ganz der Meinung unseres Eisemanns an.
Vielleicht kommen nach diesen Hirnmetas ja keine mehr, wer weiß????
Ganzhirnbestrahlung kannst du auch zu einem späteren Zeitpunkt noch machen, oder?

Auf jeden Fall wünsche ich dir für Morgen -in Erlangen alles Gute, vor allen für ein gutes für dich erfolgversprechendes Gespräch mit den Ärzten.

Ich umarme dich
deine
babs-Tirol
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  #9  
Alt 17.10.2006, 11:17
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Beiträge: 1.283
Standard AW: Hirnmetastasen

Liebe Gabi,
ich drücke Dich ganz fest für Deine lieben Worte!!!
Aber zum Weinen ist es noch zu früh, im Moment ist noch Renitenz und Kämpfen angesagt. Ich bin heilfroh, daß ich mir in den letzten Jahren so tolle Ärzte suchen konnte, die wirklich hinter mir stehen und mich unterstützen - denn in Erlangen allein, steht man auf verlorenem Posten!!!
Zudem sehe ich die Hautmeta eher als "Glück", denn wenn ich schon keine Impfung mit dendritischen Zellen aus dem Blut machen kann, dann hab ich jetzt vielleicht Tumormasse für eine ASI-Impfung. Ich hoffe ja nur, daß ich morgen endlich mal mit jemandem reden kann, der die Kompetenz und auch Weisungsbefugnis hat, die ich brauche!

Nochmal ein ganz ganz herzliches Dankschön!

Deine Claudia
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