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  #1  
Alt 20.10.2006, 15:41
rockshaver31 rockshaver31 ist offline
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Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

hallo

also man merkt es nicht vieleicht die im hals die knoten wenn sie kleiner werden. ein tumor in stadium eins also ich hatte stadium 1 bis 2 undmein lymphome war erbsengross . ich denke du solltest besser den onkologen fragen .

rocki
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  #2  
Alt 20.10.2006, 19:24
Bellinda
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Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

Hallo maiden fan,

ich möchte dich ebenso wie die anderen dazu ermuntern, mit der Krankheit offen umzugehen. Es ist keine Schande, Krebs zu haben, nichts was man verheimlichen muss, schon gar nicht aus falscher Rücksicht auf die Umwelt. Sicher ist es nicht überall angebracht, jedem zu erzählen, dass man Krebs hat, aber die Menschen, die einem nahestehen, haben auch eine ehrliche Antwort verdient. Und ich sehe es sogar als etwas, auf das man STOLZ sein kann, das Leben mit oder nach Krebs zu meistern!

Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Habe während der Therapie, meinen engen Freunden ca 1mal im Monat per Rundmail einen ausführlichen Bericht geschrieben. Die Menschen, die wirklich interessiert sind, wie es einem geht, waren sogar richtig dankbar, weil sie so hautnah miterleben konnten, was bei einer Krebserkrankung wirklich passiert, wie es im Patienten aussieht, wie so eine Therapie tatsächlich abläuft etc... - und WIE GUT man so eine Therapie verkraften kann, und dass trotz Krebs und aller damit verbundenen Sorgen auch noch Freude und Fröhlichkeit im Leben sein können. Sie waren dankbar, weil sonst nur alle möglichen Gerüchte kursieren.
________________

Wenn dich nochmal Leute dumm anmachen, würde ich ganz laut für alle in der Bahn hörbar verkünden, nee Leute, ich habe Krebs. Da wird es ganz schnell ganz stille sein.

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Tumor kleiner werden: Mein Tumor war von außen nicht tastbar, da mein Riesen-Oschi hinter dem Brustbein versteckt war. Aber ich habe bereits nach der allerersten Chemo gemerkt, dass er massiv gelitten hatte - kein Nachtschweiß mehr, ich habe mich insgesamt einfach viel wohler gefühlt - das war ganz deutlich spürbar. Die Therapie hat zwar auch ihre Nebenwirkungen gehabt, aber das war anders - ich habe wirklich vom ersten Tag deutlich gemerkt, dass die Therapie anschlägt.

Alles Gute für dich!
Bellinda

Geändert von Bellinda (21.10.2006 um 18:17 Uhr)
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  #3  
Alt 21.10.2006, 14:27
rockshaver31 rockshaver31 ist offline
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Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

liebe belinda

meine erkrankung ist fast 5 jahre her und mehr wie ich dazu stand ist sehr selten.
bin mit meiner wunderschönen billardkugel arbeiten gegangen und ich arbeite im offenen verkauf. wenn mich jemand drauf ansprach habe ich ganz klar gesagt das ich krebs habe.bei mir war mein tumor erbsengross. ich hatte ein
anaplastisches grosselliges lymphom an der rechten schläfe. man dachte anfangs es sei eine haarwurzelentzündung also wie ein kleines furunkel ,bis sie es entfernten da stellte sich heraus das es ein lymphknoten war.ich bin immer dafür das man sich nicht schämen soll und auch garnicht darf. es ist leider ein teil von uns geworden den man halt annehmen mussnur so kann man damit umgehen.für dich alles liebe

rockie
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  #4  
Alt 22.10.2006, 15:06
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

Hallo maiden fan!
Hallo andere Leidensgenossen!
Ich gehe ganz offen mit meiner Krankheit um und habe damit fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. So kann man den Mitmenschen die Unsicherheit nehmen, indem man offen über seine Krankheit spricht. So fand ich eher viele Gesprächspartner, die ein offenes Ohr für mich hatten. Ich hatte einen sehr großen Tumor unter dem Schlüsselbein, der bei manchmal auch ein Stechen verursachte. Dass er kleiner geworden ist, weiß ich inzwischen, doch das Schrumpfen an sich habe ich nicht gespürt.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #5  
Alt 24.10.2006, 01:33
maiden fan maiden fan ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

und wie gross war der wen du es mit nen gegenstand vergleichen würdest????
auf irgend ner seite habe ich gelesen das einer mit non hodgin lyphon einen tumor hat der ungefähr so gross wie eine orange war stand in so einen erfahrungsbericht

meine mutter hatte vor 7jahren krebs morbus hodkin oder wie das heisst und der war so gross wie eine männer faust und ihr gehts heute gut
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  #6  
Alt 24.10.2006, 11:09
Bellinda
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Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

Hallo maiden fan,

so ein bisschen frage ich mich, warum für dich die Größe des Tumors wichtig ist ?
Das ist bei jeder Krebsart anders - bei manchen Krebsen ist 1 cm schon riesengroß, bei meinem Hodgkin hätte ich über 1 cm nur freudig gelacht .... Denn der war - hinter dem Brustbein versteckt - 13 cm lang und 12 cm breit.
Habe derzeit keine Männerfaust zum Messen zur Verfügung, aber ich denke, die passt da locker rein ...

Aber auch diesen Tumor hat die Schulmedizin zum Schrumpfen gebracht, und seit gut 2 Jahren betrachte ich mich als geheilt.

Bellinda
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  #7  
Alt 02.11.2006, 10:43
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Roseofdark Roseofdark ist offline
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Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

Zitat:
Zitat von Bellinda

Wenn dich nochmal Leute dumm anmachen, würde ich ganz laut für alle in der Bahn hörbar verkünden, nee Leute, ich habe Krebs. Da wird es ganz schnell ganz stille sein.
Hihi, so ähnlich habe ich das damals auch mal gemacht. Allerdings war das auf ner Party. Drei Monate nach meiner Stammzelltransplantation waren wir auf einen Geburtstag eingeladen und ich war der Meinung das mein Pflaum auf dem Kopf schon durchaus als Haarpracht anzusehen war. Also habe ich für die Party auf mein Kopftuch verzichtet und habe mir die Härchen ein wenig mit Gel zurechtgewuschelt.
Auf der Party waren recht viele Leute die mich vielleicht nur einmal im Jahr sehen und so ein paar blöde Tussen waren dann am tuscheln. Nun ja, da habe ich all meinen Mut zusammgenommen und habe denen gesagt das meine Frisur ein Produkt meiner Stammzelltransplantation ist Die haben nischt mehr gesagt und sind puderrot geworden.

Liebe Grüße
Sandra
__________________

Der Freund braucht kein guter Gesellschafter zu sein. Man erkennt ihn daran, daß es auch schön ist, mit ihm zu schweigen.
(Sigmund Graff)


Stolze Mama seit dem 27.07.2009
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  #8  
Alt 02.11.2006, 19:42
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peggy.saller peggy.saller ist offline
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Ort: Plattling
Beiträge: 21
Standard AW: wer von euch spricht bzw bekennt sich zu seiner krankheit

Hallo maiden fan,
tja wie geht man damit um? auch uns stellte sich diese frage, wem erzählen wir es, wem nicht? innerhalb der familie gibts da ja keine frage oder? bei freunden haben wir uns die rausgepickt, die man öffters sieht. der rest erfährt es auf nachfrage. zu übersehen ist es ja doch nicht wirklich. mir persönlich hilft das "drüber reden" auch beim verarbeiten der situation. dumme bemerkungen und/oder mitleidige hundeblicke muss man wohl in kauf nehmen. helfen kann beides nicht. also nur mut zur offenheit.

ach ja, die größe der knoten ist zwar interessannt, aber spielt dies wirklich eine so große rolle? tun muß man auch gegen die kleinen was, welche ich persönlich gemeiner finde, weil sie schwerer zu erkennen sind.

kopf hoch und
lieben gruß peggy
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