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#1
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Hallo ,
also heute haben wir uns entschieden in die KLinik zu fahren. Ich habe bereits darüber berichtet, wie es meinem Vater geht und dass ich auch nicht wahrhaben will, dass Papas Leben endet. Er hat Cortison verschrieben bekommen und es ging ihm die letzten 2 Tage besser, er konnte sogar aufstehen. Heute in der Onkologie hat sich herausgestellt, dass der Tumor auf wichtige Herzgefäße drückt. Er darf sich nicht bewegen und bekommt blutverdünner und morgen wahrscheinlich einen Herzkatheter gesetzt. Das ist ganz wichtig und wird ihm einiges erleichter. In dieser schweren Zeit eine gute Nachricht. daher auch das ganze Wasser in den Armen und Gesicht und die Schwellungen in Gesicht und Hals. Die Ärztin hat gesagt, dass wird natütrlich nichts am weiteren Verlauf ändern, aber ihn stärker bleiben lassen und sogar besser atmen. Ich bin so froh, dass wir nicht auf die Ärzte in der Notaufnahme gehört haben, sondern nochmal hilfesuchend in der Onkologie angerufen haben. Bitte Lilli, vielleicht kannst du ja auch noch etwas regeln? Bei meinem Vater ist auch alles voller Metastase und all das, aber ein bisschenb wird ihm Zeit gegeben. Natürlich hat er eine Stimmbandlähmnung und flüstert vor sich hin und weiterhin schwachen Atem, aber....frag mal euren Hausarzt, ob es sinnvoll wäre? Hat er denn auch Schwellungen und Schluckbeschwerden, redet von einem Kloss im Hals?Ruf doch nochmal in der Onkologie an. Bei uns kam sofort die Oberärztin und innerhalb 1 Stunde waren wir im CT. Gospa |
#2
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Hallo alle zusammen,
ich habe mich schon etliche wochen nicht mehr gemeldet, aber irgendwie fehlte einfach die zeit. wer meine beiträge lesen möchte muß einfach einige seite zurückblättern. kurzer rückblick: bei meinem vater wurde anfang des jahres ein pleuramesotheliom festgestellt.es folgte eine verklebung eines lungenflügels und anschließend drei bestrahlungen auf die eintrittsstelle des schlauches. das hat er gut vertragen. anschließend drei chemos mit alimta und cisplatin. diese hat er leider absolut schlecht vertragen. starke übelkeit, magendruck, abgeschlagenheit. dann pause über mehrere wochen. zwischendurch ct kontrollen, der tumor ist angeblich nicht gewachsen. vor 4 wochen dann starke luftnot und krankenhausaufenthalt. keine hilfe dort möglich. die luftnot wurde immer schlimmer. klar hat er ein sauerstoffgerät, aber er wurde immer schwächer und droht zu ersticken. bei einem erneuten ct wurde festgestellt das der tumor in die bronchie gewachsen ist und dort für eine verengung sorgt. man empfahl uns die lungenklinik in hemer. innerhalb von 2 tagen bekam er dort einen termin. dort wurde empfohlen einen stent in die bronchien setzten zu lassen. der dortige arzt entwickelt diese stents selber und setzt sie auch selbst ein. am darauffolgenden tag wurde dieser eingriff bei meinem vater gemacht und ich denke es war rettung in letzter sekunde. die luftnot war so schlimm das ich dachte es geht zu ende. den eingriff hat er sehr gut überstanden und er bekommt prima luft. das einzige problem ist und bleibt die starke verschleimung. die sache mit dem stent ist prima. so haben wir etwas zeit gewonnen und mein vater hat nicht mehr diese schreckliche angst zu ersticken. er hat wieder mut und versucht alles positiv zu sehen. er hat wieder spaß am essen und spaziert durch den garten. nächsten donnerstag beginnt er wieder mit chemo, hoffentlich geht es gut. was mich wundert ist das er bis jetzt keine schmerzen hat. ihr berichtet alle von schmerzen die mit morpium bekämpft werden. zum glück ist es bei meinem vater bis jetzt nicht so. denke da haben wir einfach viel glück. ich wünsche euch allen viel glück und vor allem kraft um euren angehörigen zu helfen und beizustehen. ab jetzt schreibe ich wieder regelmäßig und würde mich freuen wenn ihr antwortet. falls jemand fragen zu dem stent hat beantworte ich sie gerne. vielleicht kann man ja jemandem damit auch helfen. lg cordula ![]() |
#3
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Liebe Cordula
Habe mich erst vor drei Tagen hier angemeldet,aber zur deiner frage mit den starken Schmerzen,ich glaube das es da unterschiede gibt ,den meine Mutter hatte erst starke schmerzen eine Woche vor ihrem ableben.Sie hat sich wohl sehr viel übergeben müßen,sie konnte die Folsäure warscheinlich nicht vertragen.Bin gerne bereit dir Antworten auf Fragen zu geben!!! P.S Hast du die BG für deinen Vater durch ??? Liebe grüße Petra 2101 ![]() Geändert von Petra2101 (24.10.2006 um 20:19 Uhr) |
#4
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liebe Petra,
danke für deine antwort. ersteinmal habe ich zum glück die bg für meinen vater durch. schon einige monate. die zahlen auch eine zusätzliche rente und alles was ansonsten benötigt wird, sprich sauerstoffgeräte, inhalatoren usw. lieber wäre mir und meiner familie natürlich man bräuchte das ganze gar nicht und mein vater wäre gesund. er ist übrigens 70 und wird ende des jahres 71 jahre. er war immer so der typ allen und jedem zu helfen. egal was zu erledigen war, er war immer mit rat und tat zur stelle. und bei uns gab es wirklich viel zu tun, wir haben pferde und im stall war beinahe täglich etwas zu tun, bzw. auszubessern. ich selber bin 43, verheiratet und habe zwei töchter 19 und 17 jahre. die beiden mädchen sind opas ganzer stolz und er hat sie bis jetzt zu allen turnieren begleitet usw. jetzt hat er vor kurzem festgestellt das er das nicht mehr kann und ich glaube das fehlt ihm sehr. an seinen äußerungen stelle ich das immer wieder fest und auch daran das er mir oft sagt was ich so alles noch erledigen soll und auf wen ich aufpassen muß usw. ich denke er fühlt wohl das ihm nicht mehr viel zeit bleibt und will alles geregelt haben. ich kann das einfach nicht fassen. ein leben ohne ihn kann ich mir nicht vorstellen, meine eltern sind, natürlich neben meiner eigenen familie, dass wichtigste was ich habe. es darf einfach nicht sein, dass ich bald ohne meinen vater auskommen muß. hoffentlich muß er nicht mit schmerzen sterben oder mit luftnot. ich glaube zu ersticken wäre das allerschlimmste. wegen der schmerzen bin ich überrascht. festgestellt wurde die krankheit im januar und bis heute hat er nicht die geringsten schmerzen. zum glück! heute hat er auch nach längerer pause wieder mit chemo angefangen, bis jetzt hat er drei hinter sich gebracht aber immer schlecht vertragen. am schlimmsten war die übelkeit. zusätzlich hat er enorm an gewicht verloren und ist extrem schlapp. ich mache mir echt sorgen wenn er jetzt wieder so mit der übelkeit kämpfen muß wie es weitergeht. ich kann dir gar nicht sagen wie leid es mir tut das du den liebsten menschen den du wahrscheinlich hattest verloren hast. ich hoffe das du in dieser schweren zeit unterstützung bekommst.mir hat mal jemand gesagt: Gott braucht neue engel und deswegen müssen die besten menschen auf erden gehen. mir persönlich geht es auf jeden fall gut wenn ich mich hier im forum austauschen kann. wenn ich auch weiß es gibt keine hoffnung, so weiß ich aber auch hier sind menschen die das gleiche schicksal teilen und mir kraft geben. nochmals von herzen alles gute und einen schönen abend. cordula ![]() |
#5
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Hi,ich melde mich auch seit langem mal wieder.Mein alter Herr lebt immer noch ,sogar einigermaßen gut.Es war ja 5 vor 12 bei ihm und die Schulmedizin hat ihn schon seit einem Jahr abgeschrieben bzw für sehr bald sterbend erklärt.
Gut das er diese Eigenbluttherapie ,von denen die Herren der Schulmedizin nichts halten,im München gemacht hat.Seit dem hat er wieder 13 kg zugenommen und nach eigener Meinung ist das Leben wieder lebenswert.Der Tumor soll auch nicht mehr weitergewachsen sein.Er geht zwar schief,kann aber wieder längere Strecken laufen,es gab Zeiten da kam er nicht mal bis in den Keller.Allerdings hat er ab und zu auch schlechte Tage und Nächte voller Schmerzen. Fazit:Ich rate weiterhin allen Geschädigtem auch andere,zusätzliche Wege zb wie die Hyperthermie neben der Schulmedizin zu gehen,denn die haben eigentlich auch nur ihre Chemo und den Tod anzubieten......... Allerdings gibts für die anderen Wege auch keine Garantie........-genausowenig wie für die Chemo!!!!!!!!!!!!! Mfg Achim |
#6
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Hallo Zusammen,
um allen Betroffenen und Angehörigen die nötigen Informationen weiterhin bereitzustellen und ggf. dadurch geeignete Hilfestellung zu geben, veröffentliche ich weiterhin die aktuellen Ereignisse im Kampf gegen Rippenfellkrebs. Bei meinem Vater hat sich entgegen aller Euphorie nun herausgestellt, dass es zu spät ist noch Stents (Katheter, die die Venen erweitern) zu setzten, das Risiko ist zu hoch, die Adern schon so weit verengt und auch teilweise verschlossen. Die Halsschlagader sitzt zu und bei der kleinsten Anstrengung erleidet er einen Hirnschlag oder einen Herzanfall. Das Blut sucht sich nun über die kleinsten Gefässe den Weg, um Herz und Gehirn zu versorgen. Überall treten blaue Adern unter Haut hervor.Er bekommt nun blutverdünnende Arznei, hat einen künstlichen Blasenausgang, bekommt seit 3 Tagen Entwässerungsspritzen und strikte Bettruhe, d.h. er darf sich nicht mehr bewegen und muss hochgestellt im Bett liegen. Sauerstoffgerät nach wie vor im Einsatz. Die Lage ist noch ernster.Es ist seltsam...ein auf und ein ab, Euphorie über die kleinsten Hoffnungen es besser werden zu lassen und Diseuphorie mit Schlag ins Gesicht über die realistischen Tatsachen, dass es nicht besser werden kann. Ein noch so schlimmer Zustand, der einen fast ohnmächtig vor Sorge und Angst macht, verändert sich nach ein paar Tagen in einen zwar schlimmen, aber annehmbaren, bzw. "normalen" Zustand.Es ist sehr kräftezehrend. Noch schlimmer ist, dass mein Vater dies alles bei normalen Bewusstsein erlebt, zusehen muss, wie er stirbt und er, wir oder irgendwer nichts dagegen unternimmt.Und das in kürzester Zeit.Heute hat die Ärztin ihm geraten, nicht mehr nach Hause, sondern in ein Hospitz zu gehen.Wir hatten Krankenbett und Waschstuhl bereits angefordert und jetzt das. Dort würde man ihm besser und schneller helfen können, falls sich eine wichtige Ader zusetzt oder er droht zu ersticken. Eigentlich geht es aber darum, dass die Ärztin sehr wohl weiss, was für ein qualvoller Tod ihm bevor steht und sie sowohl ihm als auch uns ersparen möchte, diesen Weg voller Angst und unwissen, sowie Hilflosigkeit gegenüber stehen zu müssen. Meine Mutter könnte es nicht aushalten ihn ersticken zu sehen. In einem Hospitz dürfen sie Beruhigungsmittel o.ä. geben, um ihm die ERlösung erträglicher zu machen. Er hat so viel Angst, dass er diese Möglichkeit wählen wird. Wobei wiederbelebende Massnahmen doch nur das Leiden vergrössern würden, aber er will nicht sterben.ER will einfach nicht und sucht selber nach jedem Strohhalm.Er hätte auch nicht geglaubt, aus dem Krankenhaus nicht mehr nach Hause zu können. Für uns, jedenfalls für mich ist das heute die schlimmste Nachricht seit Tagen.....er wird nicht bei uns zu Hause versterben und vielleicht wird man nicht da sein, wenn etwas passiert.Aber man sollte sich seinem Willen beugen.Als Tipp für die Angehörigen und Betroffenen: lasst frühzeitig im ThoraxCT und HalsCT prüfen, ob man frühzeitig Stents setzten kann. Besteht darauf!Erste Anzeichen können Schwindel, Luftnot und Verfärbungen/Verdickungen der Adern sein, sowie Wassereinlagerungen in Armen, Kopf und Händen.Es liegt nicht nur an den Nebenwirkungen oder Luftnot durch den Tumor.Es ist auch wichtig bei der Schmerztherapie nicht zu zimperlig zu sein. In Deutschland ist man vorsichtig mit Morphiumpflastern-alle 3 Tage wechseln oder zusätzliche Morphiumpräparate (Sevredol ist übrigens für Viele nicht verträglich)-in Amerika und anderen Ländern wird durchaus mehr verabreicht und auch öfter gewechselt. Niemand sollte Schmerzen erleiden. Man kann durchaus schon eher ein Pflaster wechseln oder höher einstufen.Antidepressiva sind notwendig! Ich wünsche uns und euch viel Kraft und seid aufmerksam und informiert euch. Nutz jede verfügbare Zeit intensiv und lauft nicht davon. Gospa Geändert von Gospa (30.10.2006 um 20:57 Uhr) |
#7
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Hallo zusammen,
mein Papa ist am 22.10.06 verstorben. Es tut so weh und ich kann nicht glauben das er von uns gegangen ist. Ich vermisse ihn so sehr. Ich würde die Zeit mit meinem Papa gerne zurück drehen. Ich weiß nicht was ich schreiben soll der Schmerz sitzt einfach zu tief. Es ist eine Wunde in meinem Herzen die nie einer in meinem Leben heilen kann. Ich kann nur sagen genießt die Zeit die Ihr habt, jede freie Minute denn es kann sehr schnell gehen. Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und kämpft weiter. Ganz LG |
#8
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hallo lilli 23.
ich habe mich in der letzten zeit wenig im forum umgesehen, es fehlte einfach die zeit. mir tut es echt leid das dein vater gestorben ist. fühle dich fest umarmt und gedrückt. es ist sicher so schwer einen so lieben menschen zu verlieren. für mich ist mein vater auch einer der liebsten menschen die es gibt und ich denke mit schrecken an die zeit die mir noch bevorsteht. ich will nicht das er leidet, ich verdanke ihm so viel und kann nichts für ihn tun. dir und deinen angehörigen wünsche ich alle kraft die ihr braucht um diese schwere zeit zu überstehen. in eurem herzen wird er ja immer bei euch bleiben und nie vergessen werden. nochmals alles liebe und gute. lg cordula |
#9
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hallo gospa,
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. kaum ist man ein paar tage nicht im forum schon gibt es neue schrecklich nachrichten. es tut mir furchtbar leid das dein vater gestorben ist. in gedanken bin ich bei dir und deiner familie. es ist sicher schwer das geschehene zu akzeptieren. seinen vater zu verlieren ist einfach schrecklich. man steht hilflos daneben und kann nichts tun. ich verstehe den sinn nicht, es kann einen sinn nicht geben. warum muß man die liebsten menschen abgeben und dann auch noch auf so eine schreckliche weise. dein vater sieht sicher aus dem himmel jetzt zu euch herab und ist in gedanken immer bei euch. genauso wie ihr in gedanken immer bei ihm seid. einen lieben menschen vergißt man nie und die schöne zeit die man mit ihm hatte bleibt natürlich unvergessen. ich hoffe das du genug kraft hast diese schwere zeit zu überstehen. fühle dich gedrückt und umarmt und alles liebe und gute. lg cordula |
#10
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hallo nora aron,
bei meinem vater wurde wasser aus der lunge abgezogen und dieses wasser wurde im labor untersucht. dabei sind tumorzellen gefunden worden woraus direkt klar war das es sich um rippenfellkrebs handelt.auf den ct aufnahmen war nichts zu sehen. erst jetzt später bei weiteren kontrollaufnahmen. auch auf den röntgenaufnahmen wurde der tumor erst später sichtbar. wenn dein vater wasser in der lunge hat last das untersuchen, mein vater wurde auch erst einige zeit auf lungenentzündung behandelt. selbst im krankenhaus war man sich anfangs nicht sicher. irgendwie gabs kein vor und kein zurück. bis zur genauen diagnose vergingen bestimmt 4 wochen und dann ging der übliche weg los mit verklebung, chemo, bestrahlungen und jetzt letztens sogar der stent um die luftnot zu beseitigen. alles weiter kannst du in meinen früheren beiträgen nachlesen. ich drücke dir und deinem vater ganz feste die daumen das sich die schreckliche diagnose rippenfellkrebs nicht bestätigt. alles liebe und gute für euch. lg conny ![]() |
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