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  #1  
Alt 29.10.2006, 16:22
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Beitrag AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Hallo zusammen,
etwas hat an meiner Tastatur nicht gestimmt, jetzt geht alles wieder.
Wie geht es euch so?Ich habe eine stressige Woche vor mir aber auch die wird vorbei gehen.Mein Sohn muß diese Woche auch an zwei Tagen wieder seine Spritzen abholen. Er merkt schon das das brennen etwas nachlässt, ich hoffe das es wirklich was hilft.
In den letzten Tagen spricht mein Sohn vermehrt darüber wie er sich gefühlt hat, in der Zeit wo er Krebs hatte. Ich lasse ihn, denn ich bin froh das er endlich darüber spricht, es hat lange genug gedauert.
Beispiel: Wir hatten die Rede von Heiraten und Kinder bekommen.Er meinte :ich bekomme keine Kinder, denn ich will auf gar keinen Fall das sie genauso leiden wie ich ,damals.Etwas geschockt war ich da schon aber verstehen tue ich ihn auch. Das war ein kurzer einblick in unser Gespräch.
Ich wünsche euch eine schöne Woche und Gruselt euch am Dienstag abend nicht so viel .

Liebe Grüße Gaby
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  #2  
Alt 08.11.2006, 16:44
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Beiträge: 308
Beitrag AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Hallo zusammen,
zur Zeit habe ich wenig Zeit, denn die Vorweihnachtszeit fängt langsam an und bei uns wird es wieder mal hektisch, wie jedes Jahr . Nur müssen wir diesmal noch den ganzen Laden umzeichnen, wegen den 19% und das am 22 Dezember, toll was .Na, auch das wird vorbei gehen.
Mein Sohn bekommt noch 2x Spritzen und dann 6x eine Infusion, hoffentlich gehen dann die Phantomschmerzen ganz weg.Nach so einer Spritze ist er immer ganz schön fertig er schläft fast den ganzen Tag .
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche.

Liebe Grüße Gaby
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  #3  
Alt 10.11.2006, 17:52
Marcella Marcella ist offline
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Standard AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Hallo, liebe Gaby,
ich habe mich gefreut, mal wieder etwas von dir zu hören. Ich muss mich schämen, aber ich bin nur noch selten hier zu finden, da ich momentan so wenig Zeit habe. Da geht es mir wie dir.
Schön, dass bei euch alles im grünen Bereich ist. Hoffentlich nützen die unangenehmen Spritzen deinem Sohn! Uns allen geht es gut. Wenn es so bleibt, dann werde ich nie wieder "meckern". Am 28. Dezember ist der nächste Untersuchungstermin, da darf ich noch nicht daran denken, aber ich denke es wird gut gehen.
Wie geht es deinem Sohn? Hat sich beruflich schon etwas ergeben? Ich wünsche es ihm so sehr, er hat alles Glück der Welt verdient. Und wie geht es eurem Freund? Ist er auf dem Wege der Besserung?
So, nun wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende und viel Ruhe und keinen Stress!!!
Viele liebe Grüße
Marcella
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  #4  
Alt 14.11.2006, 17:08
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Beiträge: 308
Beitrag AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Ich muß es endlich aufschreiben, sonst bringt es mich noch um.Mein Sohn kam letzte Woche von der Arbeit nach Hause, er bekam druck von seinem Arbeitgeber.Er würde so oft fehlen und das sei Unkollegial.Wie er sich das vorstellt, wie die Sache weitergeht .Er könnte sich nicht immer Krankschreiben lassen wenn er die Spritze bekommt, er soll doch überstunden abfeiern oder Urlaub machen.Die Ärztin hat die Hände über den Kopf geschlagen als sie dies hörte.O. kann nach den Spritzen nicht arbeiten, denn dafür ist er zu unkonzentriert und verdammt müde.Das ist denen aber total egal.Da er ja in einer Leih Firma arbeitet, können die mit ihm machen was sie wollen.Am liebsten hätte ich dort angerufen und hätte denen mal bescheid gesagt aber ich darf nicht, mein Sohn will das nicht.An solchen Dingen sieht man, das die Personen noch nie ernsthaft Krank waren.Mein Sohn sagte ihnen, das er das ja nicht zum Spass macht, denn er wollte nun endlich seine Phantomschmerzen los werden.Sicherlich können sie ihm deswegen nicht kündigen aber wie wir alle wissen finden die einen anderen Weg um ihn zu entlassen.
Nun kam heute ein Anruf von seiner Ärztin, sie hat alles klar gemacht mit einen Prof. in Köln, da hat O. am 5.12 einen Termin. Er soll sich vorstellen um weitere dinge zu besprechen.Er soll so eine Art Sonde eingesetzt bekommen um die Phantomschmerzen zu regulieren, dort muß er dann zu einem andern Zeitpunkt ins KH.Es muß einfach gemacht werden ich möchte das mein Kind endlich ohne Schmerzen leben kann.Ich bin mal gespannt was dann noch von seinem Arbeitgeber kommt.
Es gibt wirklich Menschen denen der Profit mehr bedeutet als die Gesundheit.Die letzten Nächte habe ich mal wieder schlecht geschlafen und das alles liegt mir verdammt im Magen.......Mensch was gibt es nur für Menschen.....
Liebe Grüße von euerer" ich weis nicht weiter und bin total fertig" Gaby
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  #5  
Alt 15.11.2006, 20:02
Marcella Marcella ist offline
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Beiträge: 57
Standard AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Hallo, liebe Gaby,
ach was tut es mir leid, was dein Sohn wieder durchmachen muss. Du hast Recht, solche Menschen waren bestimmt noch nie ernsthaft krank. Menschen, die so profitgierig sind und die Menschlichkeit außer acht lassen, verdienen nur unsere Verachtung.
Trotzdem freut es mich, dass er wieder Hoffnung hat, seine Phantomschmerzen endlich loszuwerden. Ich drücke euch die Daumen, dass die Behandlung Erfolg hat. Bitte lass den Kopf nicht hängen, letztendlich wird alles gut, daran glaube ich fest.
Viele liebe Grüße
Marcella
Ich denk an euch
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  #6  
Alt 19.11.2006, 15:07
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Beiträge: 308
Beitrag AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Liebe Marcella,
danke das du da bist, im moment geht bei mir alles drunter und drüber.Gestern waren wir aus, ich habe mir so gut wie nichts anmerken lassen, nur meine Freundin hat sofort gemerkt das was nicht O.K. ist. Ja, wir werden auch diese Hürte überstehen, denn wir zusammen(meine Familie) sind stark.
Nur manchmal denke ich,alles liegt auf meinen Schultern und ich habe kaum noch kraft. . Vielleicht verstehst du mich,endlich frei zu sein und nie mehr kummer und sorgen zu haben, den schmerz im Herzen, endlich soll er auch weg gehen .
Ich werde versuchen und ich werde es auch bestimmt schaffen, alles Positiv zu sehen.
Unserem Freund geht es gut. Es ist Sarkoidose und KEIN Krebs .
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Gaby
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  #7  
Alt 03.12.2006, 11:12
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Beiträge: 308
Beitrag AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Hallo
Am Dienstag ist es soweit, da fahren wir nach Köln in die Klinik.Mein Sohn hat zwar "nur" ein Gespräch mit dem Arzt aber trotzdem ist es ein komisches Gefühl für mich. Drückt mir die Daumen, damit endlich mal die "Arztfahrerei" aufhört.
Liebe Grüße Gaby
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  #8  
Alt 03.12.2006, 11:20
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

hallo liebe gaby,liebe marcella.
tut mir leid das ich erst jetzt wieder schreibe, auch bei mir geht es drunter und drüber...

gaby,ich dachte ich les nicht recht als ich das von deinem sohn und dessem arbeitgeber gelesen habe ich finde es so was von unverschämt. was denkt dieser mensch sich eigentlich?? Es tut mir so leid,dass dein sohn der schon soviel durchgestanden hat dort schon wieder auf unverständniss stösst und das es fuer dich noch eine zusätzliche belastung ist. das darf einfach nicht wahr sein. wirklich sowas hirnloses.aber leider,leider darf und kann man sich nicht wehren da der arbeitgeber am laengeren hebel sitzt...
ach gaby..es ist einfach nicht fair. laß dich mal drücken. wie geht es deinem sohn denn jetzt? und wie DIR??

ich denk oft an euch und drück natürlich die daumen für das arztgespräch!!!

Auch liebe grüße an dich marcella,
ich hoffe es ist alles "okay"?
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  #9  
Alt 04.12.2006, 16:49
Marcella Marcella ist offline
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Registriert seit: 18.02.2006
Beiträge: 57
Standard AW: So habe ich es als Mutter gesehen und gefühlt

Hallo, liebe Gaby,
bitte entschuldige, dass ich mich soo lange nicht gemeldet habe. Zum einen hatte ich wenig Zeit, zum anderen hat mich dein letzter Brief so sehr erschüttert, dass ich nichts zu antworten wusste. Ihr tut mir unendlich leid. Das alles habt ihr nicht verdient!!! Ich kann dich soo gut verstehen.
Morgen muss dein Sohn ja zu seiner Untersuchung nach Köln. Begleitest du ihn dorthin? Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr ein Superergebnis bekommt und einen schönen Tag in Köln erleben dürft!!! Ein Leben ohne Schmerzen ist ihm wirklich zu wünschen, er hat es so sehr verdient. Ich drücke euch morgen ganz doll die Daumen und ich weiß, alles wird gut.
Deine Marcella

Liebe Ylva,
auch dir Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ja, bei uns ist alles in Ordnung. Wenn es so bleibt, dann will ich mein Leben lang nicht mehr "meckern". Ich hoffe sehr, dass es auch dir und deiner Familie gut geht!!! Wie geht es deinem Pferd?
Viele liebe Grüße
Marcella

Geändert von Marcella (04.12.2006 um 16:53 Uhr)
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