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#1
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Liebe Krummkralle, ich spreche dir hiermit mein Beileid aus.
![]() ![]() ![]() ![]() Ich habe übers WE selber mit fiesen Schmerzen im KH gelegen - und weiß daher, dass sich am Wochenende kaum ein Arzt auf der Station blicken lässt - doch es gibt sie! In der Notaufnahme müssten doch wenigstens ein/zwei Assistenzärzte telefonisch "greifbar" sein? ![]() Wenn bei mir (chronisch Schmerzkrank) Oxygesic - fällt unters Betäubungsmittelgesetz - 5mg morgens und 5mg abends mal gerade für je 3 Stunden - auch nur schwach - gewirkt UND zusätzlich 4 x 30 Novalgin-Tropfen pro Tag so gut wie gar nicht gewirkt haben - mag ich mir gar nicht vorstellen, was dein Vater mit "Tropfen" (Novalgin oder Tramadolor?) gelitten haben muss. ![]() ![]() |
#2
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Hallo Krummkralle,
es tut mir leid für euch. Deinem Vater gehts jetzt aber besser. Mein Vater ist am 23.September diesen Jahres gestorben. Der Verlauf war ziemlich gleich. Er war bei Bekannte und ist dort gestürzt. Von da an gings bergab. Die Metastasen hatten auch schon den Kopf erreicht. An meinem Geburtstag kam er erneut ins Krankenhaus. Dort wurde aber auch nicht mehr viel unternommen. Er war eben ein Krebspatient.... In der folgenden Woche gings ihm wieder kurz besser. Aber er konnte nicht mehr sprechen (Kehlkopfkrebs), nichts essen, nicht schreiben. Er konnte sich nicht mal selbst im Bett umdrehen. Er drängte immer nach Hause und die Ärzte wollten ihn aber nicht entlassen. Als dann am Donnerstag meine Mutter dem Krankenhaus mitteilte, dass wir ihn jetzt mit nach Hause nehmen war es plötzlich OK. Am Freitag nachmittag bekamen wir ihn nach Hause. Bei uns am Land gibts leider nicht sehr soziale Dienste aber das Hilfswerk und die Palliativhilfe standen uns zur Seite. Die Arbeit der Personen dort muss man echt loben! Seine letzte Nacht war sehr unruhig. Am Samstag vormittag ist er dann verstorben. Obwohl wir uns schon damit abgefunden haben war es doch zu früh für uns. Wir vermissen ihn so sehr. Traurige Grüße Sylvia |
#3
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Hallo Krummkralle
Mein aufrichtiges Beileid. Es ist jedesmal schlimm, wenn man mitbekommt, daß wieder einer gegangen ist. Ich schick dir ein großes Kraftpaket Ina ![]() |
#4
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Hallo Krummkralle,
sende dir auch mein aufrichtiges Beileid. Habe deine/eure unfassbare Geschichte verfolgt und bin sowas von wütend geworden!!! Oh man! dafür finde ich fast keine Worte!! Das KH bzw. die Ärzte gehören verklagt, grenzt ja schon an unterlassene Hilfeleistung. Naja, aber das bringt dir deinen Papa ja auch nicht wieder, trotzdem bin ich stocksauer!!! Ein Kloß im Hals bei mir macht sich bemerkbar, denn bei meinem Dad (61) wurde letzten Freitag auch ein Kleinzeller diagnostiziert. Anfangs war ich sehr traurig und auch wütend. Warum immer wir, was haben wir getan, dachte ich mir. (Wir, meine Geschwister und ich haben bereits vor 4,5 Jahren unsere liebe Mutter aufgrund eines Herzinfarktes verloren). Auch 4 von 5 Geschwistern meines Vaters sind bereits an Lungenkrebs gestorben, davon meine Tante erst vor 2 Jahren (das sitzt noch tief)... Naja, aber dann bin ich auf dieses Forum gestoßen, habe negative Nachrichten, aber auch ein paar positive gelesen, die mir zum Teil Mut, zum Teil aber auch Angst machen. Auf einmal bekam ich ein schlechtes Gewissen, weil ich hier gemerkt habe, es geht nicht nur uns so schlecht, sondern vielen anderen auch, manchen sogar noch viel schlechter. Deswegen habe ich mir jetzt vorgenommen aufzuhören zu jammern und anzufangen zu kämpfen. Für meinen Vater, für mich selber aber auch für dich und all die anderen... Ich wünsche dir alles erdenklich gute und das du gut über deinen schweren Verlust hinwegkommst. "Die Zeit heilt alle Wunden"... Das ist wirklich so, da spreche ich aus Erfahrung... trotzdem darfst und wirst du immer mal wieder traurig sein... Lieben Gruß, Nadin |
#5
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Hallo Krummkralle,
auch ich möchte Dir mein Beileid zum Tod Deines Vaters ausdrücken. Schlimm wie das im KH gelaufen ist und daß Du dich jetzt damit auseinandersetzen mußt. Aber Deinem Vater ist ein langer Leidensweg erspart geblieben. Viel Kraft für die nächsten Tage und Wochen Andrea |
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