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  #1  
Alt 04.11.2006, 12:56
amoebe amoebe ist offline
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Beiträge: 122
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo markus,

willkommen hier im forum.

zu allererst einmal möchte ich dir berichten, dass ich mehrere personen kenne, die ebenfalls diese krebsart hatten und wieder ganz gesund geworden sind!!! einer davon wohnt in meiner nähe, wenn ich es nicht wüßte, was war, so würde ich absolut nichts mehr bemerken davon, nur am hals ist die haut etwas verändert, von den bestrahlungen.

nach der diagnose und behandlung hat er seinen lebensstil verändert, sofort zu rauchen aufgehört und trinkt nur noch alkoholfreies bier, achtet sehr auf gesunde ernährung und bewegung. hast du schon atlans beiträge in diesem thread gefunden, bei ihm war es auch so!

was deine frage nach den lymphknoten betrifft.
ich habe keine medizinische ausbildung und kann dazu nichts fundiertes sagen. was ich jedoch in diesem und anderen foren gelesen habe und durch die erkrankung meiner mutter weiß, ist es schon sinnvoll, die benachbarten lymphknoten zu entfernen, um einfach sicherer zu sein, dass keine krebszellen "entwischt" sind. wenn die entfernten lymphknoten dann krebsfrei sind- umso besser, oder?

frag doch deinen behandelnden arzt, da wirst du bestimmt genauere auskünfte erhalten. und BITTE lass dich von den teilweise so schlimm verlaufenden berichten hier nicht verunsichern, ich habs ja früher schon mal geschrieben, dass ich sicher bin, die guten fälle, die geheilten, bleiben nicht so lange hier, dass es dann noch viel von ihnen zu lesen gibt. ich merke es ja auch bei mir selbst, je schlimmer die situation, umso wichtiger ist mir der austausch hier.

außerdem, im konkreten fall: meine mutter hatte schon eine sehr schlechte ausgangslage, als die die diagnose krebs bekam. langjährige alkoholikerin, starke raucherin, einige vorerkrankungen, die sie geschwächt haben, und auch der risikofaktor "mangelnde mundhygiene" war bei ihr mehr als krass vorhanden, das mag ich gar nicht so genau beschreiben. von anfang an hatte ich ein schlechtes gefühl, trotzdem...ein funken hoffnung bleibt immer.

ich wünsche dir alles gute und hoffe, noch mehr von dir zu lesen!

liebe grüße
amöbe
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  #2  
Alt 04.11.2006, 13:00
amoebe amoebe ist offline
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Beiträge: 122
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

noch ein kurzer nachtrag:

da haben sich ja unsere beiden antworten überschnitten...lisas beitrag kann dir dazu natürlich viel konkretere infos geben als meine stümperhaften aussagen, klingt doch gut für dich, oder?

also nochmal,

alles gute!!!
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  #3  
Alt 04.11.2006, 13:13
Lisa48 Lisa48 ist offline
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Registriert seit: 15.06.2006
Beiträge: 112
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hey, hey, von stümperhaft kann keine Rede sein - tapferste aller Töchter. Du weißt halt, dass man am Anfang sehr auf Antwort wartet, sonst hätte man sich ja nicht ans Forum gewandt. Und Du hast sehr liebenswert reagiert.

Bleib wie Du bist - einfach wunderbar!

Liebe Grüße - auch an die anderen (wo ist Altan?)
Lisa
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  #4  
Alt 04.11.2006, 13:45
marmey marmey ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo ihr,

danke euch für die fixen Antworten. Dann werde ich mal die ganze Sache am Dienstag über mich ergehen lassen und das beste hoffen. Eine Klassifizierung hat mir mein Arzt noch nicht genannt aber so wie ich das verstanden habe, war das nur ein erstes Vorgespäch und es kommt da wohl noch etwas. Ich werd Ihn/Sie irgendwie sind da immer sehr viele verschiedene schon noch richtig löchern. Irgendwie überkommt mich angesichts der Tatsache das der Chefarzt da gerade Urlaub hat auch ein wenig unbehagen.

Irgendwie ähneln sich unsere Geschichten wirklich sehr, Lisa. Ich selber bin auch totaller Nichtraucher, Alkohol trink ich vielleicht mal ein Glas zum Geburtstag zum anstossen. Bleibt wohl nur mein Hang zu Süssigkeiten, dem ich das jetzt zuschieben kann, den selbst Sport mache ich mehr als genügend.

Zähne sind bei mir auch so ein wundes Thema. Ich hatte mal 4 Jahre ein feste Spange und aus der Zeit habe ich schon leichte Vorschäden. Naja, die Vorstellung das sie einem vieler Zähne berauben könnten, hebt nicht gerade die Laune.

Aber ich will mich nicht beschweren, wenn ich hier lese gehts mir noch richtig gut und eure Beiträge Lisa und Amoebe haben mir schon ein wenig den Weg gezeigt. Was bleibt ist dies Zuknftsangst. Arbeitet ihr eigentlich wieder voll, wie vorher auch? Wie lange hat die ganze Behandlung gedauert?

Was mich wirklich dringend interessiert, wie seit (wart) ihr finanziell abgesichert? Sollte man mit dieser Prognose vielleicht eine BUV, sowie Krankentagegeldversicherung in Betracht ziehen und bekommt man mit der Diagnose sowas überhaupt noch?

Beinahe hätte ich die die Beantwortung deiner Frage vergessen. Eine Ehefrau oder Freundin gibt es leider nicht und mit der Krankheit eine zu finden wird sicherlich auch nicht eben leichter. Wirklich sorgen macht sich aber meine Mutter und da ich ais finanz. Gründen noch im Haus meiner Eltern lebe, bekomme ich das natürlich auch mit. Ich selber bin eher ein sehr nüchterner Mensch, heist ich vermeide es eigentlich meine Gefühle allzusehr nach ausen zu tragen aber irgendwas muss man doch tun. Vielleicht hilft es ihr ja auch über die Zeit, wenn sie sieht, dass mich das weit wniger einschüchtert?

Bis sicherlich bald ( mit neuen Fragen)
Markus

Geändert von marmey (04.11.2006 um 13:52 Uhr)
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  #5  
Alt 04.11.2006, 14:02
Lisa48 Lisa48 ist offline
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Beiträge: 112
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Markus,

ich habe - außer dem Krankenhausaufenthalt und einer Woche Nach-Schonzeit - voll durchgearbeitet. Auch während der Bestrahlung. Man hat mir ermöglicht, den letzten Termin um 17 h wahrzunehmen, so dass ich danach ausruhen konnte. Ich bin selbst mit dem Auto in die radiologische Praxis gefahren (20 km), dagegen hatte auch der Arzt nichts einzuwenden . Bei mir war der Mund beeinträchtigt, nicht das Hirn!

Bist Du im Angestelltenverhältnis und gesetzlich versichert? Dann hast Du Anspruch auf Gehaltsfortzahlung von 6 Wochen und danach Krankentagegeld Deiner Krankenkasse maximal 72 Wochen (ca. 90% des Netto-Einkommens), das sind 1 1/2 Jahre. Danach wird Erwerbsunfähigkeitsrente über die BfA bezahlt.

Mit dieser Diagnose wirst Du nicht mehr für eine BU oder ein zusätzliches Krankentagegeld bei einer Versicherung aufgenommen. Das muss man in der Tat regeln, solange man gesund ist. Es gibt die Möglichkeit eines Behindertenausweises mit finanziellen Vorteilen. Da kenne ich mich nicht aus. Dazu können Dir sicher Silverlady, ManuK oder Altan Tipps geben.

Alles Gute
Lisa
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  #6  
Alt 04.11.2006, 14:12
Lisa48 Lisa48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.06.2006
Beiträge: 112
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Silverlady,

ich denke, bei Dir herrscht große Traurigkeit und wahrscheinlich auch große Erschöpfung. Dein Männe hat hoffentlich genug Medikamente, dass er keine Schmerzen mehr spürt. Meistens geht damit einher, dass die Kranken gar nichts mehr erkennen und sich schon zurückziehen. Bei meiner damals 52-jährigen Freundin (Unterleibskrebs) war das zumindest so.

Ich würde Dich gerne trösten - aber wie?

In guten Gedanken
Lisa
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  #7  
Alt 04.11.2006, 17:43
Benutzerbild von Atlan
Atlan Atlan ist offline
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 1.215
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

hallo freunde,
das ist ja mal wieder der hammer. ich denke am dienstag an nichts böses und auf einmal wie aus heiterm himmel bekomme ich heftige schmerzen im oberschenkel, ich quäle mich durch die nacht mit tramaltropfen und gehe am nächsten tag gleich zum orthopäden. leider habe ich auch noch einen infekt mit fieber bis 39 grad. der orthopäde kann nichts finden und weißt mich in die klinik ein, mit verdacht auf npl und unklarem fieber. aber dort werde ich gar nicht aufgenommen, sondern ambulant behandelt. ich verbiringe den ganzen nachmittag in der ambulanz und drei ärzte nehmen mich auseinander. und sie finden nichts sonder schicken mich beruhigt wieder nach hause. so am nächsten tag gehe ich wieder zum orthopäden. der verschreibt mir endlich etwas gegen die schmerzen und schickt mich zum ct. das habe ich dann sogar schon einen tag später (freitag) und sogar gleich morgens. diagnose: ein lendenwirbel ist leicht vorgewölbt, aber kein vorfall, darum die beschwerden. gott sei danke keine metastasen, kein rezidiv, keine anderer tumor. aber dafür drei tage wie mit kerosin gefüttert. jetzt bin ich erst einmal bis donnerstag au und kann mich endlich erholen. dafür habe ich fast den ganzen freitag und samstag nur geschlafen.
alles gute freunde
euer atlan
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