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#1
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Paul und seine Frau sitzen im Theater, die Musiker stimmen ihre Instrumente,
die Zeit streicht träge dahin, aber Paul ist äußerst munter. Ihn reizt die Blase. Er gibt sich den entscheidenden Ruck, bettelt sich durch die enge Reihe und begibt sich auf Erkundungstour. Gang links, Gang rechts, Tür auf – erstarrte Damen in Unterwäsche – falsch – nächster Gang, Tür auf – zu! Der Druck steigt mit der Erwartung, - da – ein leerer Raum im düsteren Licht, in der Mitte ein Tisch mit Vase. Mit letzter Kraft steuert Paul die Vase an, macht sie gestrichen voll und zieht sich schleunigst zurück. Er kämpft sich wieder auf seinen Platz, lässt sich entspannt in die Polster gleiten und fragt dann beiläufig seine Frau, ob er schon etwas verpasst hätte. „Ach nö“, meint diese, „es kam nur der Dirigent, da war dann alles ruhig, und dann kamst Du auf die Bühne und hast in die Vase gepinkelt.“
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Jürgen --------------------------------------------- Heute ist das Morgen, über das du dir gestern Sorgen gemacht hast, und alles ist gut. |
#2
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Frauenlogik
Ich fahre mit einem Bus nach Hause. Der Bus ist etwas voll, also erspare ich mir das Stempeln der Karte und möchte eine Frau vor mir bitten, dies für mich zu tun. Aber wie spreche ich sie am besten an, mit du oder Sie? An der vorletzten Haltestelle ist sie nicht ausgestiegen, also fährt sie mit bis zur letzten Haltestelle. Ich schaue sie mir genauer an. Sie hat eine Flasche Wein dabei, also fährt sie zu einem Mann. Die Weinflasche ist nicht gerade die billigste, also muss es ein hübscher Mann sein. Bei uns in Dorf gibt es nur zwei hübsche Männer - mein Mann und mein Liebhaber. Zu meinem Liebhaber kann sie nicht fahren, da ich selbst dorthin unterwegs bin. Also fährt sie zu meinem Mann. Mein Mann hat zwei Liebhaberinnen - Katrin und Andrea. Katrin hat doch gerade Urlaub... Ich: „Andrea, kannst du bitte die Karte für mich stempeln?“ Andrea: „Kennen wir uns?????“
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#3
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Was für ein schöner Tag .....
Ein Mann steht morgens auf, öffnet das Fenster und sagt laut: "Ist das ein wunderschöner Tag heute." Gespannt horcht er, ob seine Frau die hinter ihm noch im Bett liegt darauf reagiert. - Nichts. Ein zweites Mal etwas lauter: "Ist das ein wunderschöner Tag heute!" Die Frau reagiert immer noch nicht, so dass er ein drittes Mal und noch lauter ruft: "Ich muss sagen es ist ein wunderschöner Tag heute". Da meckert die Frau: "Sag mal was soll das? Jetzt sagst Du schon zum dritten Mal, es sei ein wunderschöner Tag?" Dreht sich der Mann um und meint zu seiner Frau: "Du hast doch gestern gesagt: "Eines schönen Tages verlass ich Dich!"
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#4
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Ein Truck fährt durch die Weiten Amerikas. Plötzlich steht am Straßenrand
eine Anhalterin. Der Truckerfahrer erkennt eine Gelegenheit: Er ist schon tagelang unterwegs, die Stelle ist meilenweit von der Zivilisation entfernt. Er hält an, öffnet die Tür und meint zu der Anhalterin: "Fuck or walk?" Die Anhalterin seufzt, sie weiß, daß sie meilenweit von der Zivilisation entfernt und dies vielleicht der einzige Truck ist, der heute hier fährt. Zerknirscht meint sie: "Fuck!" Der Truckerfahrer wirft noch einen Papagei, den er auf dem Beifahrersitz sitzen hat, nach hinten und ab geht's. Stunden später wird er von der Polizei aufgehalten. Sie winken ihn raus und meinen: "Sie verlieren Ladung!" Der Fahrer sagt, das könne nicht sein, er hätte Hühner geladen, die verliere man nicht so einfach. Er geht nach hinten und sieht, wie der Papagei ein Huhn hält und sagt: "Fuck or walk?". Darauf das Huhn: "Woock!"
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#5
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Politisch korrekte Weihnachten
1. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Firmen-Weihnachtsfeier am Freitag, den 22.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird. Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend... Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird! Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung 2. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewusst, dass Ihre Feiertage mit den unserigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung 3. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, dass dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird... Ferner teile ich Ihnen mit, dass der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalforschung 7. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch. Endlich zufrieden? Tina Bartsch-Levin Leiterin Klappsmühle 9. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalvergewaltigung 10. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob es Euch nun passt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 22.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und fresst rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch! Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert !!!!! Die Schlampe aus der dritten Etage. 14. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Ich kann sicher sagen, dass ich im Namen von uns allen spreche, was die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 22.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit. Josef Benninger Interimsleiter Personalabteilung
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#6
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Vier Tage vor Weihnachten
Aus dem Tagebuch eines Elfjährigen 20. Dezember Gestern mit meiner Schwester Monika die ganze Wohnung durchsucht. Vater und Mutter waren einkaufen. Monika kriegt Rollschuhe und eine Armbanduhr, ich kriege einen Fußball und Skier. Ganz anständig von den Alten. Werden aber so tun, als ob wir von nichts wissen - wegen der Überraschung. Letzte Rechenarbeit eine Fünf, große Schei...., werde aber lieber nichts sagen zu Hause, stört den Weihnachtsfrieden. Vater hat beim Abendessen wieder Vorträge gehalten wie’s früher war: Nur eine Mütze und ein „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel und Honigkuchen zu Weihnachten bekommen. So ein alter Angeber. Mit Monika, meiner Schwester beraten, was Mama schenken. Papa kriegt einen Papierkorb. Wünscht sich einen selbstgemachten. So ein Blödsinn. Der kriegt einen gekauften, der aussieht wie selbst- gemacht, der kostet nur 4,50 Mark. Soll unserem Papa eine Weihnachtsfreude machen - Holz im Keller aufstapeln. Er selbst drückt sich - immer dasselbe. Möchte jetzt auch gern Erwachsen sein. 21. Dezember War ganz prima Tag. Tannenbaum mit Papa geholt. Drei Stunden in seiner Stamm-kneipe gesessen. Halbes Hähnchen gekriegt, Sprudel und Kaugummi. Papa hat fünf Bier getrunken, genau mitgezählt. Soll Mama nichts sagen (Ehrenwort). Muß langes Weihnachtsgedicht lernen, wegen Onkel Paul. Ist Pfarrer, legt immer die Hand auf meinen Kopf. Ziemlich geizig der Knacker. Hat mir letztes Jahr nur ein frommes Buch geschenkt - Hieß: „Der Knabe Aloisius“. Habe ich aber gleich weiter verkungelt gegen eine alte Wasserpistole. Was Mama schenken? Vielleicht Topflappen? Hat sie aber schon. Mütter sind Weihnachten immer so schwierig. 22. Dezember Ohrfeige von Papa. Krippe auf dem Kleiderschrank mit Zwille beschossen. Kopf von Josef ab. Soll von meinem Taschengeld jetzt schnell neuen Josef kaufen. So ein Mist. Im Klassenbuch eingetragen worden wegen nichts. Mit Peter und Wilfried Schlüssel nur auf die Klaviersaiten gelegt. Machte aber schön plärr, plärr, bei „Vom Himmel hoch da komm ich her“, Nepomuk (Spitzname von unserem Religionslehrer) war ganz schön sauer. Versteht nie Spaß - der alte Vogel. Was Mama schenken? Sie hat ja was verdient. Nach Ohrfeige von Papa hat sie mir Kekse zugesteckt, aber heimlich. Prima Frau unsere Mama. 23. Dezember Papa knurrt rum, Tante Luise hat geschrieben, will Weihnachten kommen. Hörte nur wie Papa von „Alter Ziege“ sprach und Mama „pssst“ machte wegen uns. So was albernes, wissen ja doch wer gemeint war. Spekulatius genascht, sieben Stück. Erwischt - aber nur von Mama. Papa hätte gleich wieder gebrüllt. Nascht aber selber gern, vor allem Aufschnitt. Einmal hat er den ganzen Schinken aufgegessen. Deshalb auch so dick. Stöhnt immer beim Schuhe zumachen. Will früher Fußballer gewesen sein ... ha ha ha ... - Mittelstürmer ... unvorstellbar - War sicherlich Platzwart. Was Mama schenken? Ich habe nur noch 4,50 Mark. Wenn ich groß bin, kriegt Mama einen Pelzmantel von mir. Eine Klassefrau unsere Mama. 24. Dezember, Heiligabend Muß mit Papa in die Kirche, so was altmodisch. Danach zu Hause essen. Wie immer: „Kartoffelsalat mit Würstchen“. Mama legt Weihnachtsplatte auf. Papa singt wie ein alter Brummbär: „O Tannenbaum“. Packe Skier und Fußball aus, muß freund-liches Gesicht machen. Papa ist im Keller, will Wein holen. Kommt nach einer Stunde wieder aus dem Keller, natürlich blau, und singt: „Vom Himmel hoch da komm ich her“. Dann probiert er die Rollschuhe von Monika aus. Dabei steht ihm natürlich der Tannenbaum im Weg. Alles kaputt, Wohnung brennt ganz toll. Papa feiert mit Krankenschwester im Krankenhaus. Hat Beinbruch. Mama feiert mit der Feuerwehr“ ganz feierlich diese Weihnachten. „O Du fröhliche“
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#7
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Moderne Weihnachtsgeschichte
Es begab sich in der 2. Regierungsperiode der Bundeskanzlerin Angela Merkel, als unseren Politikern wieder ein ganz besonderer Geniestreich einfiel. Eine Volkszählung, bei der jedermännliche Bürger, mit oder ohne Familie, sich zu einem bestimmten Stichtag in seinem Geburtsort eintragen lassen sollte. Damit nicht so ein großes Verkehrschaos entsteht und die Bundesbahn auch etwas daran verdient, sollte jeder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Und so begab es sich, daß der Jupp und seine schwangere Frau Mary sich auf den Weg machten. In Großostheim aus der Stadtbuslinie 6 ausgestiegen, marschierten die beiden schnurstracks in das Hotel „Rosengarten“. Der Jupp drückte den Klingelknopf und der Hotelchef war sofort persönlich an der Sprechanlage. Hotelchef: Was gibt’s? Jupp: Hast du noch ein Doppelzimmer frei? Hotelchef: Ne, ich bin voll bis unter’s Dach. Die liegen eh schon im Flur. Jupp: Gib’s hier noch ein paar andere Hotels? Ich brauche ein Zimmer, meine Frau ist doch schwanger! Hotelchef: Ja schon, aber die sind auch alle voll. Aber ihr könnt, wenn ihr wollt, in meiner Garage zwischen dem Auto und den Fahrrädern auf einer Luftmatratze schlafen! Auf dem Weg zur Garage setzten bei Mary die Wehen ein. Kaum ist die Luftmatratze aufgepumpt, bringt sie einen kleinen Sohn zur Welt. Sein Name ist Jesse. Mary packt den kleinen Racker in Pampers und legt ihn in eine Klappbox, die zufällig in der Garage herumstand. Zur gleichen Zeit haben sich ein paar Penner in Aschaffenburg unter einer Mainbrücke um ein wärmendes Feuer versammelt und schnarchen. Nur einer ist noch wach und schaut in den sternenklaren Himmel. Der wird mit einem Mal ganz hell. Die Schlafenden erwachen. Sie reiben sich die Augen in einem Licht, das wie Sterne vom Himmel kommt, und sehen seltsame Gestalten. Die Männer erschrecken. Penner: Jesus Maria, die Bullen! Engel: Keine Panik. Ich bin doch ein Engel, mich schickt der Big Boss mit einer superguten Nachricht. Der will euch heute alle Happy machen! Penner: Wieso? Läßt er einen Eder-Laster auf der Brücke umkippen oder was? Engel: Quatsch. Aber in Großostheim in der Garage vom Hotel „Rosengarten“ ist der Jesse, der Sohn vom Big Boss geboren worden. Das ist der, der euch aus den ganzen Schlamassel rausholen soll, der Heiland. Als die Engel verschwunden sind, und die Penner sich von ihrem Schreck erholt haben, sagt einer: Habt ihr gehört, der Chef mag uns. Die Anderen sagen alle, wir wären Lumpenund dreckige Penner, die unter der Brücke oder in der Bahnhofsmission schlafen. Auf, wir gehen gleich los, es sind doch nur acht Kilometer.
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