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#1
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Liebe Christa,
vielen Dank für deine Worte. Ich weiß daß meiner Mutter nicht mehr groß geholfen werden kann. Dennoch hatte ich gehofft, daß es eine Möglichkeit gibt ihr irgendwie noch ein wenig Zeit zu schenken. In den Medien kursieren zur Zeit Informationen über Hyperthermie, Mikrotherapie, Misteltherapie und etliche andere. Doch befürchte ich daß das alles es für meine Mutter zu spät ist. Hast du eventuell Erfahrung mit irgend einer alternativ Therapie? Heute Abend habe ich sie im Krankenhaus besucht. Sie zeigte sich weiterhin voller Zuversicht und erzählte mir voller Stolz, daß sie jetzt mit dieser neuen Ernährung (perenteral über einen Port) täglich 300-400 gr Gewicht zulegen würde. Es hat mir fast das Herz zerrissen sehn zu müssen wie geschwächt sie ist und daß sie eigentlich nur noch Haut und Knochen ist. So wie ich das sehe, wird ihr nicht der Lungenkrebs sondern die Peritonealkarzinose zum Verhängnis.... Aber so wie du sagst, die Hoffnung stribt zuletzt. Was meinst du, wie lange könnte sie es noch auf diese Weise schaffen? Auf wieviel Zeit mit ihr können wir hoffen? Lieben Gruß, Renate Geändert von renate-99 (07.11.2006 um 21:49 Uhr) |
#2
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Hallo Renate-99
Die zeit die euch noch bleibt kann keiner vorraus sagen ,jeder Mensch ist individiuell und reagiert anders auf Medikammente . Mein Mann hat die diagnose Lungen krebs leztes jahr bekommen nach der op es wurde ein Lungen flugel samt Tumor entfernt hiess es acht Monate lebens erwartung .Jetzt sind es mittlerweile 16 Monate vergangen nach einem Jahr wo wir hofften sind nun metas in der Wirbelsaäule im anderen Lungen flügel und in den Nieren. Die Chemo hat nichts Gebracht er bekommt jetzt Tarceva .Es ist für dich nicht einfach einen geliebten Menschen so leiden sehen ,ich weiss das ,aber die Zeit die du noch hast verbringe sie so oft du kannst mit deiner Mutter ,sei für sie da ,sie braucht dich ich möchte dir soviel sagen aber es ist schwer das alles in worte zu Fassen .Du fällst in tiefe löchen und meinst nicht mehr raus zu kommen du möchtes schreien bist verzweifelt fühlst dich allein gelassen ,das alles ist heute noch so bei mir .Ich gebe mich meinem Mann gegenüber stark bin es aber nicht wirklich ,ich weine wenn ich alleine bin ,aber wenn ich zu viel schwäche zeige (zeige sie ab und zu)helfe ich ihm damit nicht ich muss ihn jetzt auffangen für ihn da sein so gut ich kann ,denn er soll sich nicht noch sorgen um mich machen .Ich möchte dir nur sagen es ist verdammt schwer mit dieser schei.... Krankheit zu leben .Die ganze welt gerät aus den fugen ,sei bei ihr wenn sie dich braucht ,und denke daran für eine Mutter ist es das schlimmste sein Kind leiden zu sehen ,mein Sohn 22j leidet auch sehr so dass es mir fast das herz zerreist ich fange ihn auch immer auf . Versuche stark zu sein ich kann nur von meiner Situation erzählen wie gesagt jeder Mensch ist individuell Ich denke auch du bist ein starker Mensch du wirst es schaffen Ich wünsche dir und deiner Mutter alles erdenklich Liebe und viel kraft . Ich habe hier im Forum Menschen gefunden die mich heute noch aus meinem Tief raus holen hier hat immer jemand ein offenes ohr für dich ,mir hilft es sehr .Liebe grüsse Christa
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Falls Gott die Welt geschaffen hat ,war seine Hauptsorge sicher nicht,sie so zu machen , das wir sie verstehen können. |
#3
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Hallo Christa48,
danke für deine tröstenden Worte. Ich merke aus deinem Schreiben, daß du nachempfinden kannst wie es mir geht. Auch bei mener Mutter ist ein Teil der Lunge entfernt worden. So sehr ich mich gestern über den Optimismus meiner Mama gefreut hatte, so sehr hatten wir heute einen Rückschlag. Sie erzählte mir sie hätte sich paar Mal übergeben müssen, obwohl sie nichts zu sich genommen hat außer paar Tropfen Wasser. Es sei bloß weißer Schaum gewesen der da raus kam.Sollte das wirklich das Ende sein??? Ich habe Angst...Angst um Mutter, Angst wie meinVater das ertragen wird, Angst daß meine Schwester nicht damit fertig wird und vor allem Angst daß ich nicht stark genug sein kann allen Halt zu bieten. Ich frage mich ob meine Mama je aus demKrakenhaus noch nach Hause kommen wird?? Es ist so unbeschreiblich viel was mir den Kopf zermartert. Und ich bin machtlos und kann nicht helfen. Übrigens hatte meine Mutter auch Tarceva erhalten. Leider hat es bei ihr überhaupt nicht angeschlagen. Wenn diese Tarceva bei deinem Mann Wirkung zeigen sollten, hat er ganz gute Chancen. Habe nämlich viel gelesen über Patienten denen es nachso einer behandlung deutlich besser gegangen ist. Liebe Christa, ich wünsche dir auch die nötige Kraft um diese verdammt schwere Zeit zu überstehen. Wie geht es deinem Mann denn zur Zeit? Ist er daheim? Lieben Gruß, Renate |
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