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#1
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sorry, kenne mich hier noch nicht aus, hab falsch geklickt ...
Also erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Doris, bin 53 Jahre alt, und vor drei Wochen wurde bei mir ein kleinzelliges Bronchialcarzinom, limited disease, festgestellt. Die erste Chemotherapie habe ich bereits hinter mir ohne größere Beschwerden. Was mir aber Probleme macht sind Schmerzen im Rücken - / Schulterbereich. Ich war deswegen beim Orthopäden in Behandlung, und als keine Therapie ansprach, hat er mich weiter überwiesen zu einer Knochenszintigrafie, danach Kernspin der Hals- und Brustwirbelsäule und auch zum Röntgen der Lunge. Dann wurde der Lungenkrebs festgestellt, beide behandelnde Ärzte meinen, dass die Rückenschmerzen nichts mit dem Krebs zu tun haben. Nur die Schmerzen sind trotz starker Schmerzmittel da. Ohne diese Schmerzen würde ich mich nicht einmal krank fühlen. Kennt jemand hier etwas Ähnliches und kann mir Tipps geben? Angemeldet habe ich mich hier im Forum, um mich eventuell mit anderen Betroffenen auszutauschen, Hilfe zu bekommen und falls möglich auch anderen zu geben. Soviel erstmal zu Beginn, Doris |
#2
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Hallo Doris,
willkommen hier - auch wenn der Anlaß traurig ist. Meine Mutter hat auch Lungenkrebs. Und Schmerzen im Schulterbereich. Bei ihr sitzt der Tumor im linken Oberlappen, genau in der linken Schulter und auch im Nackenbereich hat sie Schmerzen. Allerdings hat sie sie einigermaßen mit Tramal und Novalgin im Griff. Hast Du schon mal ein Schmerzpflaster probiert? Meine Mutter war damit absolut schmerzfrei, allerdings wiegt sie sehr sehr wenig, so daß die niedrigste Dosis sie extrem müde und schläfrig gemacht hat. Somit kam es wieder runter. Es war Durogesic. Vielleicht wäre das eine Option. Wichtig wäre es ja, einen konstanten Schmerzmittellevel zu halten und nur die Spitzen mit Tropfen aufzufangen. LG Astrid |
#3
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Danke für die nette Begrüßung!
Das Schmerzpflaster habe ich schon, Durogesic 75, dazu noch Ibuprofen 800 und Novaminsulfon 500, jeweils 3-4 bx tgl. 1 Tablette. Der Tumor ist links, die Schmerzen rechts, und trotz aller Schmerzmittel bin ich bei weitem nicht schmerzfrei. Ich kann nicht sitzen, wenn ich mich bewege oder liege, gehts einigermaßen. Es zermürbt mich eben, ständig diese Schmerzen zu ertragen, dazu noch die Diagnose Krebs. Manchmal denke ich, ich habs noch gar nicht richtig verstanden, d. h. ich hab das Gefühl, über jemand anderes zu reden, wenns um den Tumor geht. Gruß Doris |
#4
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Hallo Doris,
Deine Schmerzmedidosis ist ja schon recht saftig. hm *grübel* Die Onkologen hatten uns erklärt, daß Schmerzen (sie ziehen sich bei meiner Mutter auch von links nach rechts) Tumorschmerzen sind. Je nach dem, wo der Tumor sitzt, ist es möglich, daß ein Nerv mitbetroffen ist oder abgedrückt wird. Welche Chemo bekommst Du denn? In welchem Zyklus? LG Astrid |
#5
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Guten Morgen!
Gestern war ich nochmal beim Orthopäden, er hat nun direkt in die betroffenen Muskeln gespritzt und nun gehts mir etwas besser. Hurra!!! ![]() Bis zur nächsten Chemo habe ich nun noch eine Woche Zeit. Viele Grüße Doris |
#6
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Guten Morgen Doris,
dann hast Du ja ziemlich zeitgleich Chemo mit meiner Mutter. Mußt Du stationär zur Chemo. Meine Mutter ja, weil es wohl da immer Vorbereitungen mit Cortison braucht. Sie war ja jetzt in der onkologischen Klinik im Bad Trissl - Oberaudorf, ist Richtung Kufstein - zum Gewichtzulegen. Dort hat es ihr sehr gut gefallen, die Münchner Klinik hat nichts dagegen, die Chemo dort zu geben, weil es eben auch eine Spezialklinik ist, mit der München zusammenarbeitet. Und dort gibt es schöne Zweibettzimmer, hier nur Dreibettzimmer. Das Essen dort ist sehr sehr gut, in München schrecklich. Also fahren wir halt ein bißchen weiter, ist nicht tragisch. Sie kann auch vom Fahrdienst, der immer Patienten von München holt und nach München bringt, mitfahren. Super Service. Sie sagt: Wenn ich schon in die Klinik muß, dann bitte dort, wo es mir gefällt. Wenn es mir nach der Chemo nicht gutgeht, dann bleibe ich dort noch, das fällt mir dann auch nicht so schwer. Vor allem bei der dritten Chemo, die drei Tage vor Weihnachten ist. Ist dies Deine erste Chemo? Weißt Du, welche Du bekommst? LG Astrid |
#7
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Hallo Astrid,
ja, bis jetzt habe ich eine Chemo bekommen, die nächste ist vom 27.-29.11., also in gut einer Woche. Sie wird ambulant gemacht. Ich bekomme Carboplatin, Eldisine und Etopophos. Es soll insgesamt erst mal 4x gegeben werden, dann wird mit CT und Bronchoskopie kontrolliert und entschieden, wie es weitergeht. Zum Glück habe ich jetzt weniger Rückenbeschwerden, ich konnte wochenlang so gut wie gar nicht sitzen. Seit gestern verliere ich die Haare, etwas später als von der Ärztin angekündigt, und nun versuche ich, mich mit meiner Zweitfrisur anzufreunden. Ist schon komisch, so ein Ding auf dem Kopf zu haben. Warum wird bei deiner Mutter die Chemo denn stationär gemacht? Geht es ihr so schlecht? Ich wünsche dir und deiner Mutter einen schönen sonntag, Gruß Doris |
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