Thread für junge Angehörige von Krebskranken

[Kermi]

N'abend zusammen!

Ersteinmal möchte ich mich bei euch allen ganz herzlichen für die lieben Antworten bedanken!

Natürlich wäre es mir auch lieber gewesen, euch lieber im "normalen" Leben kennengelernt zu haben und nicht hier, bei einer so ernsten Angelegenheit. Aber wie das Leben so ist, spielt es sein Spiel anders, als man es sich wünscht.

Eben habe ich mit meiner Schwester telefoniert. Sie schien mir sehr traurig. Mein Papa muss wohl, seit er wieder daheim ist, ganz unangenehm zu allen anderen sein. Man vermutet, es könnte an dem Morphium liegen, welches er in Tabletten-Form bekommt.
Irgendwie hat es mein Papa uns sehr übel genommen, dass wir ihm nicht gleich selbst gesagt haben, wie seine Lebenschancen stehen. Wir konnten es ihm aber nicht sagen. Wir dachten, es wäre die Aufgabe der Ärzte - diese könnten ihm es bestimmt besser beibringen, als einer von uns Kindern. Wie hättet ihr dabei reagiert?

Meine Mama ist total fertig. Mein Papa sagt, auf der Palliativ-Station hätte er sich wohler gefühlt als daheim.

War/ist es bei euch genauso?

LG
Eva

[Shaya]

Ich hab so eine Angst vor morgen.....

[Jule20]

Hallo Shaya!
Ich kann dir leider die Angst vor morgen nicht nehmen. Aber fühle dich wenigstens virtuell von mir umarmt. Ich werde morgen besonders an dich denken Du wirst es schaffen.

Liebe Grüße
Jule

[Kristina85]

Hallo Shaya!

Es tut mir unendlich leid für dich! Ich hoffe, dass du heute auf der Beerdigung ein letztes Mal so richtig Abschied nehmen kannst!

Stille Grüße

Kristina

[Kristina85]

Liebe Eva!
Herzlich Willkommen hier, ich kann dir nur dasselbe sagen, was schon die anderen gesagt haben, schreib wann immer du schreiben magst. Es wird immer einer da sein, der dir zuhört. ich wünsch dir und deiner Familie sehr viel Kraft mit dieser Krankheit umzugehen.

Liebe Grüße
Kristina

[Shaya]

Danke ihr lieben...
Wenn ich kann melde ich mich heute abend nochmal...

[Kermi]

Hallo Shaya,

auch ich wünsche dir für den heutigen Tag ganz viel Kraft!!!

Gruß
Eva

[bonbon17]

Hi!

Viel Kraft Shaya!

[Regenboegn]

Hallo Anna,

ich glaube ich kann dir gut nachempfinden.
Bei meinm Vater wurde vor knapp einem Jahr die Diagnose Magenkrebs gestellt. So eine Nachricht zieht dir den Boden unter den Füßen weg. Mir ging es da nicht anders.
Das Beste und letzlich auch das Einzige ist es dem Krebs den Kampf anzusagen und die hoffnung niemals aufzugeben. Versuche deinem Vater Kraft zu geben und sei für ihn da.
Ich hoffe du findest bei deinen Freunden und deiner Familie Kraft, denn die wirst du brauchen. Bei dieser Krankheit gibt es immer wieder Höhen und Tiefen. Doch so schlimm das jetzt klingt, aber man lernt damit zu leben und es gehört irgendwann einfach dazu, so wie das mogendliche Aufstehen.
Anna, ich wünsche dir für die nächsten Monate viel Kraft und drücke dir die Daumen, dass sich alles zum Guten wendet.
Lg Sabrina

P.s. gib niemals die Hoffnung auf!

[Garnele]

Hallo Ihr Lieben!

Mein Papa ist gestern gegen 23 uhr gestorben. Ich habe ihm die ganze zeit die hand gehalten
Kann immer noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist. Erwische mich immer dabei zu denken, dass ich ihn noch anrufen und dieses und jenes erzählen muss. und dann sehe ich sein Gesicht nach dem letzten atmezug vor mir und es zerreißt mir schier das herz! Muss mich in nächster zeit dem behörendschungel stellen, weil ich und meine schwester die einzigen angehörigen sind. Morgen ist aufbarrung...oh gott hoffentlich habe ich die kraft ihn noch mal zu sehen..

melde mich wenn ich nicht vor tränen zerfließe...

Allen den es gerade genauso geht wünsche ich soviel kraft. Fühlt euch herzlich umarmt! Mir hilft nur der gedanke, dass unsere lieben endlich von dieser scheißkrankheit erlöst sind!!!

liebe grüße,
martina

[Cinderella80]

Liebe Martina,

es tut mir so leid, dass auch Du jetzt einen lieben Menschen verloren hast.
Ich nehm Dich einmal ganz fest in den Arm und schicke Dir ein riesen Kraftpaket.

Liebe Grüße Cinderella80

[bonbon17]

Liebe GArnele...

Ich drücke dich ganz dolle..und wünsche dir ganz viel Kraft

LG

Janine

[srcemoje]

ich habe ebend euren Thread gefunden und dachte mir ich schreibe euch mal kurz, denn man darf sich ja hier auch ausheulen und ich kann einfach nicht mehr.

Ich bin mit einem jungen Mann, Benjamin 30 Jahre , zusammen, der in BOSNIEN leben tur, wir sind scon eine Weile zusammen, im Juni sagte er mir dann unter Tränen das er wahrschienlich Krebs hat, ich sagte ihm das ich trozdem bei Ihm bleibe auch wenn er Haarausfall oder sontiges hat, da ich ihn liebe, er sagte mir damals und auch noch heute danke dafür das ich ihn nicht verlassen habe, was für mich aber der natürlichste weg ist, da ich ihn nun liebe

Ich bat ihn dann nachdem er mir nach 2 monaten immernoch nicht sagen konnte welcher Krebs mir mal eine Kopie der Universitätsklinik Tuzla zuzusenden. Ich fand über Internet heruas das es sich um Weichteilkrebs handelt.
Leoimyosarkom am linken Schulterblatt. Er hatte im September seine 2 Operation ich denke es war der Sicherheitsabstand, weil man dalas dachte das es ein gutartiger Tumor sei.
Im Juli bekam er schon einmal Chemo, es fielen ihm die Haare aus.

Nun bekommt er seit freitag wieder eine Therapie. Er kann mir nicht sagen was es für eine ist. Vielleicht können Sie mir helfen?
Er bekommt 3,5 l Infusion während dieser Zeit muß er im bett liegen und darf auch nicht aufstehen. sie dauert ungefähr 3 bis 4 stunden.
Dann anchmittags bekommt er noch mal einen halbn Liter Infusion aber die ist härter und es kann sein das seine Haare wieder ausfallen und es ist wieder passiert!!! er hat immer angst ds wenn er sich verändert das ich ihn dann nicht mehr lieben würde...aber so ein quatsch...es heißt doch in guten wie ins chlechten tagen oder????? und ich liebe ihn sehr

Seine Diagnose lautet wie folgt:
St. post extirpationem tumoris in toto reg. scapularis I. dex a.a. XX IV
PHD: Leiomycarcoma infiltivum subticus gr. III pT2a

also weichteilkrebs am linken schulternlatt, tumor der glatten museklatur kurz unter der oberfläche. größe 3 t2a beduetet doch hochgradig oder?


Ich habe sehr große angst um ihn weil er doch erst 30 jahre ist, und die Ärtzte unten sagen ihm nichts weil es beim Glauben von Ihm nicht gut ist schlechte Krankheiten mitzuteieln

ich habe solche angst das die ärzte unten dort pfusch machen und ihm nicht die wahrheit sagen bzw. gar nichts sagen und e ihm vielleicht schon sehr schlecht gehen tut.
was kann man nur tun?

Das visum was ich geschicht hatte wurde im oktober einach ohne begründung abgelehnt.
ich habe ser große angst ihn zu verlieren, wir sind doch beide noch so jung und wollen doch einfach nur leben und unsere kleine eigene Familie verwirklichen,

wißt ihr vielleicht rat oder rechtliche sachen das ich ihn hier haben kann???????? ich weiß nicht mehr weiter und weine die ganze zeit wenn ich nicht arbeiten tue.... was soll ich nur machen0===

Entschudligt wenn ich eure Zeit in Anspruch genommen habe aber ich versuche soviel wie möglich aber alles scheitert irgentwie immer ....


Danke schon mal für ihr zuhören
Anja Meisel

[srcemoje]

hallo martina,

es tut mir wirklich sehr leid, ich fühle mit dir und hoffe du ahst die kraft nochmal zu deinem vater zu gehen und den letzten persönliches abschied zu nehmen, ich stelle es mir schlimm vor, als ich 19 war habe ich miene Mutter verloren, ich habe lange kämpfen müssen und noch huete fehlt sie mir 9 jahre später.

ich wünsche dir viel kraft und nehme dich ganz doll in den arm

[Kermi]

Liebe Martina,

fühl dich auch von mir ganz herzlich gedrückt.

Ich vermute, bei meinem Dad ist es auch bald so weit. Ich weiß, es hört sich vielleicht hart an, aber für ihn wäre es wirklich das Beste.

Kontinuierlich baut mein Dad ab. Gestern hat er sogar schon Blut gespuckt. Ihm geht es sehr schlecht. Durch das Morphium schläft er andauernd ein. Selbst beim Wechseln seines Stomas (künstlicher Darmausgang). Er isst kaum noch etwas und Schmerzen hat er trotz des Morphiums.

Nun ist die Diagnose + OP erst ein Monat vorbei und der Krebs (Bauchspeicheldrüse) macht ihn innerlich und äußerlich kaputt. Es tut weh, ihn so leiden sehen zu müssen.

LG
Eva