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#1
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo Marika,
meiner Mutter sagte man 6 Monate voraus, nun sind schon 2 Jahre und 2 Monate vergangen. DAs hört sich lange an, aber die Zeit verrann wie im Flug. Drum genießt jeden Tag! Im Moment gehts meiner Mutter leider nicht so gut- möchte Dir nicht die Hoffnung nehmen, - aber möchte auch ehrlich sein, und sagen, dass es immer wieder Rückschläge geben kann. Meiner Mutter wurde heute eine Drainage durch die Leber nach außen gelegt, damit die Gallenflüßigkeit abfließen kann. Die Stents waren verstopft, und wir hoffen dass es jetzt wieder aufwärts geht ! Wünsche Euch für Morgen alles Gute, drücke Euch die Daumen, und frag immer nach, lass dihc nicht abwimmeln !!! Grüße von dolores @ Sternchen : Mach weiter so !!! |
#2
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo Ihr Lieben, danke vielmals für eure Ausführungen. Es tut gut wenn man sich mit euch über diese Krankheit unterhalten kann. Ich habe nun heute das Gespräch mit dem Arzt bekommen. Er malte die nächste Zeit nicht sehr hoffnungsvoll aus. Er sagte, dass auf diese Art Krebs wenig Therapiemöglichkeiten anschlagen. Meine Mutter sollte sich gut überlegen, was Sie macht und ob Sie eine Chemo angehen will. Er meldet sich nächste Woche bei Ihr, um dass Sie die Therapie ambulant beginnen könnte. Nicht vor den nächsten 2 Wochen, da Sie sich ja erst von der "mißglückten" OP erholen muss. Schön ist, dass ich meine Mutter heute gleich mit nach Hause nehmen konnte, so können wir zusammen den ersten Advent feiern, Sie ist in Familie und ich glaube, dass braucht Sie zur Zeit sehr.Ich habe solche Angst...Manchmal denke ich, ich bin im falschen Traum...aber ich wache nicht auf, es ist Realität. Wir sind nun Hin- und Hergerissen, welche Entscheidung ist richtig? Garnichts zu machen wäre doch auch falsch, denk ich. Auf dem Entlassungsbericht stand übrigends auch, dass ausser den Lymphknoten auch die Bauchspeicheldrüse angeriffen ist. Aber wieso hat Sie da nie Schmerzen gehabt, wieso war Ihr Blut immer in Ordung? Was wird Sie erwarten?..Ich will Ihr doch das Richtige raten... Viel Kraft für euch alle, kämpft weiter und seid lieb gegrüßt Marika
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#3
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo,
Leider is das bei den Krebs sehr häufig das das blut in ordnung ist und man es dann merkt wenn es zu spät ist.... sprich wenn die schmerzen im Rücken und im rechten oberbauch anfangen. . Aber, ich denke deine Mama sollte es selber entscheiden was sie möchte. Ich bin ehrlich ,denn es ist kein spatziergang wenn man mit der chemo anfängt. Jeder Körper reagiert anderes darauf .was ich sagen kann ist das chemotabletten (gibt es verschiedene davon) Gut anschlagen und besser verträglich sind als flüssigchemo.Und bei mir ist der tumor seit 2 jahren nicht mehr weiter gewachsen mehr mesatasen hab ich auch nicht bekommen. Diese Art von Krebs ist sehr selten und wenig erforscht .Was ich euch raten kann imfomiert euch selber im Netz was gut ist und enscheidet dann. Ich schicke euch ein rießen Kraftpacket und viel viel Gedult LG Sternchen |
#4
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo Sternchen, du bist wirklich tapfer und ich bewundere dich. Ich wünsche dir von Herzen Kraft und vor allem viel Optimismus, du wirst es schaffen. Meine Mama wartet jetzt das nächste Arztgespräch ab und ich werde Sie dorthin auch begleiten, damit Sie Unterstützung hat. Vielleicht probieren wir es dann auch mit Chemo in Tablettenform. Hast du die Behandlungen auch ambulant gemacht oder musstest du ins Krankenhaus? Wie gehts dir im Moment, ist deine Grippe besser geworden? LG Marika
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#5
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo Marika,
vielleicht hast du von mir schon mal was gelesen. Mein Mann ist auch an Klatskin-Tumor, d.h. Gallengangskrebs erkrankt. Er wurde bisher nichtoperiert, denn er hat sich zur PDT (d.h. photodynamische Therapie) entschieden. Dieser Tumor ist resistent bei einer Chemo. Ich habe festgestellt, seit ich im Forum bin, man schimpft viel auf die Ärzte. Wenn Angehörige u. Patienten sich mit der Krankheit vertraut machen, ob durch Medien oder Internet und dann auf die Ärzte zugehen, ist ein ganz anderes zusammen arbeiten u. leben mit den Ärzten. Diese Krankheit ist sehr selten, die Pharmazie gibt kein Geld für Forschungen aus, denn es erkranken in der Welt zu wenig Menschen daran u. sie können dann kein Profit daraus schlagen. Im April hat man meinem Mann gesagt, ohne OP nur noch 6 Monate, 33% mit OP auch noch 6 - 12 Monate, die anderen 33% ca. 2 Jahre u. die restl. 33% vielleicht noch 5 Jahre. Mein Mann ist in einer Studie mit der PDT, die seit ca. 2 1/2 Jahren läuft, es kommen seit diesem Zeitpunkt schon Patienten zur Therapie. Sie leben mit Lebensqualität. Informiert euch, operiert ist schnell, aber wie geht es dem Patienten danach. Wenn ihr mehr wissen wollt, schreibt mir. Bis bald, ich drücke alle Daumen eure heidi-rosi |
#6
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo Heidi-Rosi,
herzlichen Dank für deine Ausführungen. Ich habe von dir im Forum leider noch nichts gelesen. Es hört sich ja echt interessant an, was die Therapie mit deinem Mann betrifft.Diese photodynamische Therapie, wurde euch von einem Arzt empfohlen? Wie seid Ihr auf diese Behandlungmethode gekommen und ist Sie nachweislich erfolgreicher bei einem Gallengangkarzinom als Chemo? Ist dein Mann in einer Klinik oder macht er die Behandlung ambulant und vor allem seid wann? Wenn ich meiner Mutter die Lebensqualität erhalten könnte, das wäre prima. Sie hat momentan nur Schmerzen, weil Sie diese große OP-Narbe hat. Ihr bereitete der Gallengangkrebs auch vorher nie Beschwerden, bis Sie im September diesen Jahres gelb wurde und im Krankenhaus diese schreckliche Diagnose gestellt worden ist. Ihr Allgemeinzustand ist gut. Sie ist 63 Jahre. Wie geht es deinem Mann heute? Ich würde mich über genaue Infos freuen. Desweiteren werde ich mich im Internet weiter über diese Behandlungsmethode belesen. Hast du eine besonders wissenswerte Seite aufgestöbert? LG Marika |
#7
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AW: Krebs im Gallengang
Hallo Heidi-Rosi,
bei meinem Mann wurde am 30.11.06 der Verdacht auf Klatzkin diagnostiziert - und operieren kann man ihn wohl nun doch nicht. Ich interessiere mich sehr für diese Therapie - gelesen habe ich ja schon darüber. Bin auch nur über das Internet aufgeklärt - ein Gespräch mit dem Onkologen haben wir erst nächste Woche und die Chirurgen schweigen sich aus. Wir kommen aus Frankfurt - fahren dann 5 Tage später noch nach Heidelberg. Hast Du Erfahrungen mit diesen Städten bzw. Unikliniken? Liebe Grüße und danke für´s Mut machen - habe schon sooooo viele schlimme Dinge gelesen... chrirei |
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