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#1
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Hallo Dirk.
Natürlich ist mir klar, dass ich noch schlimm viel Glück im Unglück hatte. Seminom, puh - St. I - doppelpuh - komme ich ja mit nem blauen Auge aus der Sache raus ... Ich sollte das eigentlich relativ leicht nehmen können - zumal ich als Krankenpfleger ja die Hintergründe relativ leicht nachvollziehen kann und den grossen Vorteil habe, das ich im Vorfeld schon ziemlich genau weiss, was wie läuft und funktioniert - aber "die andere Seite" hat schon eine ganz andere Qualität - da wird selbst das CT zu einer Gruselveranstaltung... ![]() Aber irgendwie ist heute nicht so der Tag aller Tage... Muss ich für mich so feststellen. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, das Deine Diagnose ähnlich gut wird wie meine - ganz feste :-) Geändert von Helbingman (06.12.2006 um 20:59 Uhr) Grund: Nachbearbeitet - Wünsche angeführt |
#2
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hallo Helbingman, es ist doch ganz normal, dass es uns allen bei der Diagnose den Teppich unter den Füssen weggezogen hat. Auch die Wechselbäder der Gefühle gehören dazu und brauchen Kraft. Auch mit der Angst müssen wir lernen umzugehen. Du hast verrückte Tage hinter dir und brauchst Zeit bis die Seele nachgekommen ist. Gib dir diese Zeit, gönn dir Schönes und Dinge die dir gut tun. Advent heisst durch die Dunkelheit dem Licht entgegengehen. Dies heisst im übertragenen Sinn mit viel Hoffnung Schritte Richtung Genesung zu gehen. Wünsche dir viel Kraft und Hoffnung und den Glauben, dass alles gut kommt!
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#3
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Hi,
schade, dass es Dich auch erwischt hat!! - Ich kann Dir das Wechselbad gut nachempfinden - und es wird noch einige Zeit andauern: Fakt ist aber, dass mit dem Hoden auch der Tumor aus Deinem Körper ist!! - Sollte noch ein nicht festellbarer Rest da sein, wird er in der Anschlußtherapie sicher beseitigt!! - Ich habe ein Seminom Stade 2a (leicht Ausbreitung) und werde gerade deswegen 15mal bestrahlt, aber danach sollte sich das Thema für mich auch erledigt haben (das werde ich mir auch bei jeder Nachsorge bestätigen lassen). Ich hoffe, Du hast jemanden, mit dem du darüber reden kannst - mir hilft meine Frau sehr. Viele Grüße Dieter |
#4
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Klar, wenn man Branchenkenner ist, weiß man leider nur zu gut, was da mit einem gemacht wird. Ich komme selber aus der Patienten liefernden Branche und habe seit über 13 Jahren jeden Tag den Fuß im Krankenhaus. Aber es echt ein Unterschied ob man selber drinnen liegt, weiß wie die Narkoseeileitung abläuft und und und.....
Ich fand das auch sehr gruselig. Aber da hilft nur Vertrauen in die Klinik, in das Personal und in sich selbst....... Und eine Erfahrung ist es allemal..... ![]() |
#5
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Schade das es dich jetzt auch getroffen hat !
Aber Kopf hoch ! Ich hatte die gleiche Diagnose vor 2 Jahren und 9 Monaten ! Das Leben geht weiter ! mfg Stefius |
#6
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Joh, das war gestern wohl eher ein ziemlicher Zusammenbruch. War aber wohl auch nötig - wenn man zur Ruhe kommt, und alles sackt, dann geht´s auch schon mal rund... Seelenputzen. Auf jeden Fall ist heute die Welt wieder besser zu mir, und der Optimismus, den ich mir ja ohne Zweifel mit der relativ "harmlosen" Diagnose gönnen darf, ist wieder da...
Vielen Dank für die lieben Worte - tut ja gut, wenn man weiss, dass man nicht der einzige und nicht der erste ist, der sich mit Hodenkrebs auseinandersetzen muss... Morgen gibt´s ein Gespräch zur Abklärung der weiteren Therapie, ich bin sehr gespannt... |
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