#1
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Was meint ihr?
Hallo,
ich bin neu hier... und völlig verunsichert wegen meiner bevorstehenden OP. 1997 bin ich an beidseitigem Brustkrebs erkrankt und musste sie mir, da beide Tumoren hochgradig aggressiv waren, amputieren lassen. Das möchte ich aber jetzt nicht weiter zum Thema machen, ihr solltet das nur wissen, weil das zu meinem eigentlichen Problem wichtig ist... Anfang 2005 hatte ich, bei der vierteljährlichen Vor-/Nachsorge-Untersuchung beim Gyn., ein PAP III - Ergebnis und der HPV-Test fiel positiv aus. Anfang 2006 (im März) ließ ich, da ich vorbelastet bin und immer unter Ängste leide, vorsichtshalber eine Konisation vornehmen. Daraus ergab sich sogar ein PAP IIId- Ergebnis, sodass ich im Nachinein doch froh über meine Entscheidung war, mich zu der OP entschlossen zu haben. Jetzt ist es leider so, dass weitere wichtige und tiefe Abstriche zur Kontrolle nicht mehr möglich sind, weil es zu massiven Verwachsungen gekommen ist. Zu dem ist das Virus immer noch da... Wegen meiner Brustgeschichte und so habe ich mich nun zu einer Gebährmutterentfernung durchgerungen, weil mir das Risiko einfach zu groß ist und weil die Nachkontrollen kaum noch durchzuführen sind. Tja...was sagt ihr dazu. Meine Mutter versteht nur Bahnhof und meint, ich wäre verrückt. Eine Freundin kommt mir mit Wunderheiler... Fakt: Ich stehe so alleine da, fühle mich so und denke aber, dass meine Entscheidung richtig ist und meine Angst vor der OP (04.01.) überwinden muss. LG Kathra |
#2
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AW: Was meint ihr?
Hallo Kathra,
ich habe vor ca. 10 Wochen die Diagnose "Gebärmutterhalskrebs" bekommen und bin am 25.10. operiert worden... Allerdings hatte ich das Glück, dass gebärmuttererhaltend operiert werden konnte... Vielleicht wäre dies ja auch eine Möglichkeit für Dich... Das Risiko eines Rückfalles ist nicht größer als bei einer Total-OP. Kenne mich ja nun in Deinem Fall nicht so aus, aber es ist mir immer ein Bedürfnis, über diese OP-Technik, die in Deutschland noch nicht so verbreitet ist, zu informieren. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass in manchen Fällen auch "übertherapiert" wird und Organe entnommen werden, wenn es gar nicht unbedingt sein muss... Ich schick Dir mal einen Link, der über diese Technik etwas informiert... http://www.hohenlind.de/abteilungen/...trachelektomie Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und trotz allem schöne Weihnachtstage! Jessi
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Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden. |
#3
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AW: Was meint ihr?
Hallo Jessi,
erstmal herzlichen Dank für deinen Rat. Ich habe mir natürlich gleich die Seite durchgelesen und bin über die Aussage, dass die übliche Krebsvorsorge mit Abstrichabnahme wie immer durchgeführt werden kann, gestolpert. Das ist ja gerade mein Problem und keiner weiß genau, wie es nach einer solchen OP-Methode in mir aussehen würde. Das Risiko, dass dann trotzdem kein tiefer Abstrich mehr möglich ist, ist mir einfach zu groß. Zudem ist es und bleibt es eine große OP... und dann kann ich es auch gleich "richtig" machen lassen. Vielleicht ist es noch wichtig zu wissen, dass ich mich seit 1985 (mit 22 J.) im Klimakterium befinde und mich mit dem "Frau sein in der 2.ten Lebenshälfte", so im Beipackzettel meiner Hormontabletten, abgefunden habe. Meine Gyn. hat mir mehrere Möglichkeiten vorgeschlagen (sie ist eine wirklich liebe und fähige Ärztin) und die Total-OP scheint mir die sicherste für mich zu sein. Ich merke: Ich habe mich ja schon entschieden...bleibt nur die Angst.... Kann mir bitte jemand etwas über den Blasenkatheder sagen, den man gelegt bekommt? Wie lange bleibt der drinnen und ist der überhaupt nötig? Und wie hoch ist die Gefahr, dass die Harnleiter in Mitleidenschaft gezogen werden? Kennt jemand das Vivantes-Klinikum Auguste-Viktoria-Haus? LG Kathra |
#4
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AW: Was meint ihr?
Hallo Kathra,
Ich bin auch nach Trachelektomie operiert worden und würde mich auch jederzeit wieder für diese Methode statt Total-OP entscheiden, denn ich finde, dass man sich nie mehr wegscheniden lassen wollte,als unbedingt lebensnotwendig ist. Irgendwann ist man sonst ganz weggeschnippelt... und dann? Ich glaube auch, dass der Krebs mehr als nur eine Krankheit ist, deshalb finde ich die Idee mit dem Wunderheiler gar nicht so falsch. Ich glaube, der Krebs ist unter anderem auch ein Symptom für eine ganz andere, psychische Ursache und der solltest du vielleicht auf den Grund zu gehen versuchen, zumal das nicht dein erster Krebsbefund ist. Aber letztendlich ist es ganz alleine deine Sache, wie du dich entscheidest. Wichtig ist nur, dass du voll und ganz dahinter stehst, was mit dir und deinem Körper gemacht wird, damit du dir im Nachhinein keinen Vorwurf machen kannst. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, liebe Grüße, Nana |
#5
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AW: Was meint ihr?
Hallo Nana,
auch dir lieben Dank für deine Antwort. Wenn ich wüsste, dass nach einer Trachelektomie eine normale Krebsvorsorge (sprich tiefer Abstrich im Gewebe) möglich ist, dann würde ich diese Methode klar vorziehen. Natürlich habe ich mich nach der ersten BK-Erkrankung auch Schlau nach alternativen Therapien gemacht. So habe ich eine über Jahre Misteltherapien, Musik- und Tanztherapien, eine Ernährungsumstellung, Reiki, Klangwiege- und Musiktherapien, Entspannungs- und etliche Psychotherapien gemacht. Nein, mit dem Wunderheiler meinte meine Freundin etwas anderes: Die s.g. "NEUE MEDIZIN" nach Dr. Hamer... und die ist so umstritten, und für mich auch völlig daneben, so dass ich mich damit erst gar nicht beschäftigen will. LG Kathra |
#6
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AW: Was meint ihr?
Hallo Kathra,
mir wurde die Gebärmutter vor 3 Wochen entfernt. Der Blasenkatheter wurde mitsamt dem Venenkatheter am Tag nach der OP entfernt. Gegen die Schmerzen bekam ich Tabletten, die vollkommen ausreichten. Tags darauf hab ich schon die ersten Spaziergänge gemacht, 2 Tage später wurde ich entlassen. Keine Angst vor der Hysterektomie. Ist wirklich nicht schlimm. Liebe Grüße - Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. |
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