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#1
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Hallo Stefan,deine Mutter wird palliativ wohl behandelt so wie meine.Sie bekommt auch alles mögliche Chemo Tarveva und nun wieder Chemo.
Es ist einfach alles zum hinauszögern wie eine bessere Lebensqualität. Versuche soviel zeit mit deiner Mutter zu verbringen wie du es kannst sie braucht die Familie um sie herum. Versuche ihr etwas Mut zu machen und wenn es möglich ist gehe mit ihr raus,damit sie sich nicht ganz abschottet. Es tut mir wahnsinnig leid das ihr da auch durch müßt. LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#2
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Hallo Big-Friedrich,
ich kann Dich gut verstehen, denn anscheinend haben unsere Mütter das selbe Schicksal ![]() Ich habe gerade erst Deinen Thread gesehen (bin meistens im Lungenkrebsforum) und hatte schon die Befürchtung, dass es sich um eine Gehirnmetastase handelte, bevor ich Dein letztes Posting las. Es tut mir total leid für Dich. Bei meiner Ma (66) wurde Anfang Oktober auch Lungenkrebs festgestellt - aufgrund einer Gehirnmetastase. Sie hat auch noch eine Nebennierenmetastase und die Lymphknoten im Mediastinum sind ebenfalls befallen. Seit wann habt Ihr die Diagnose? Dass jetzt vorrangig die Gehirnmetastase bestrahlt wird, ist normal - und auch wichtig, damit es Deiner Mama bald wieder etwas besser geht. Es kann sehr gut sein, dass ihre Wesensveränderung (nur auf der Couch sitzen, sich zurück ziehen etc.) auf die Gehirnmetastase zurück zu führen ist. So war das bei meiner Mutter auch. Magst Du erzählen, welche Art Tumor Deine Mutter hat (kleinzellig oder nichtkleinzellig)? Wenn Du Dich hier ein wenig umgeschaut hast, bist Du sicherlich informiert und die Ärzte haben Euch ja auch schon gesagt, dass dieser Krebs leider sehr schlechte Prognosen hat. Es ist der Albtraum ... Wenn Du magst, meld Dich einfach. Hier findet man viele Antworten auf Fragen und auch Tipps - natürlich liest man auch viel, was weh tut und Angst macht, that's life. Aber oft hilft mir einfach das Gefühl, dass man nicht ganz alleine ist und ich hoffe, das wird Dir auch ein wenig helfen. Lieben Gruß Helga |
#3
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Hallo Big-Friedrich,
es tut mir leid, daß Du auch zum Kreis der Angehörigen gehörst. Meine Mutter hat seit 12/03 kleinzelligen Lungenkrebs und seit 6/06 Hirnmetastasen. Viele Infos zum Lungenkrebs findest Du im Forum "Lungenkrebs" und bei "hirntumor" findest Du "Hirnmetastasen, wer hat Erfahrung". DAs ist ein großer Thread in dem Du viel (hoffnungsvolles und niederschmetterndes) Lesen kannst. Bei meiner Mutter sind die Wesensveränderungen nach der Bestrahlung des Kopfes zurückgegangen. Seit rund 6 Monaten hoffen wir darauf, daß diese Besserung noch lange anhält. Liebe Grüße und viel Kraft für die kommende Zeit Andrea |
#4
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Hallo Big-Friedrich,
ich kann nur immer wieder jedem Angehörigen raten sich an einen Hospiz-Verein zu wenden. Dort bekommen Patienten und Angehörige Rat und Tat von ausgebildeten Sterbebegleitern mit viel Erfahrung. Diese Vereine arbeiten ehrenamtlich und kostenlos. Kein Arzt im Krankenhaus kann dir die Unterstützung geben, die du dort bekommst. In Hamburg gibt es die Beratungsstelle Charon. http://www.hamburger-gesundheitshilfe.de Curschmannstraße 9 20251 Hamburg Tel: 040 22 52 53 Fax: 040 22 52 01 Öffnungszeiten ...und telefonische Beratung Montag bis Freitag 10 - 14 Uhr Gesprächstermine nach Vereinbarung auch über die Öffnungszeiten hinaus Ich hatte dort selbst ein Gespräch, leider erst nach dem Tod meiner Mutter, aber es hat mir sehr geholfen und noch einige offene Fragen beantwortet. Ich persönlich habe keine guten Erfahrungen mit den Antworten von UKE-Ärzten gemacht und kann dir nur ans Herz legen dir rechtzeitig Hilfe durch einen Sterbebegleiter zu suchen. Omega e.V. ist auch eine gute Adresse http://www.omega-ev.de/index_follow.html Weitere Einrichtungen findest du ganz vorn in den Gelben Seiten. Du kannst noch etwas sehr wichtiges für deine Mutter tun. Sei einfach für sie da. Hör ihr zu, schweige mit ihr, halte ihre Hand und sag ihr, was du ihr sagen möchtest. Vor allem, richte dich nach ihren Wünschen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Lieben Gruß FridaB |
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