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#1
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AW: Welche Zeitdauer muß ich bei einer Darm-OP einplanen?
Hallo Rolf aus Ulm,
Je nachdem wieviel an Dir geschnippelt, pardon, herausgeschnippelt wird, und was der genaue pathalogische Befund hergibt, wird sich die Genesungsdauer richten. Da gibt es kein Pi-x-Daumen Grundrezept. Ich habe mit verschiedenen Tumoren zwischen Kurzdauer und 8 Wochen mich in Kh-betten ( vorausgehende oder anschließende Behandlungen nicht eingeschloßen) eingenistet. Das Hinterher ist m.E. die problematischere Zeit, bis der Verdauungsapparat und der restliche Körper wieder so flott sind, wie wir es uns vom Kopf her wünschen. Du kannst so früh wie nur möglich wieder kreativ sein, sobald Du Dich danach fühlst, und Dein Bauch es Dir verzeiht. Bücher lesen = kein Problem nachdem die Narkose ganz entschwunden ist. Laptop mitnehmen geht, aber das Sitzen wird absolut nicht angenehm sein, die Seitenlage ist auch nicht immer gerade das Optimale. Ein Bauchschnitt hat so seine Tücken, dass es mal oben, mal unten zwickt oder zwackt. Wenn es Dir zum Genesen hilft, dann nehme es als "Ziel" mit. Aber vielleicht genügt zu Anfang ein Block, worauf Du Deine Kreativität auch auslassen kannst? Dir wird automatisch eine AHB (Anschlußheilbehandlung) angeboten, die Du aber nicht annehmen mußt. Es ist wohl ratsam, denn in einer Reha lernt man mit allem umzugehen, auch mit der Ungeduld . Als Selbstständiger ist es natürlich nicht einfach, das Geschäft mal für einige Wochen schnell auf die Seite zu legen. Aber würden Deine Kunden einen zeitlich begrenzten Ausfall wegen Erkrankung denn nicht verstehen und verzeihen? Hast Du im Umfeld jemanden, der Deine Arbeit teilweise für Dich übernehmen könnte? Oder kurz bei der Agentur für Arbeit oder bei der IHK nachfragen, ob sie auf die Schnelle jemanden für Dich hätten, falls es geht?
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: Welche Zeitdauer muß ich bei einer Darm-OP einplanen?
Hallo Jutta !
Danke für Dein Feedback. Damit kann ich wenigstens schon mal etwas anfangen. Weist, als 1-Mann-Selbständiger kannste das nicht durch einen wie auch immer genannten Jobber erledigen lassen. Und draußen, da ist heute das größte Schlachtfeld. Wenn ich auf den Anruf spreche "1 Woche auf Messe" dann geht das noch, wenn ich sage "Krankheit ungefähr X-Wochen" sind meine Kunden woanderst. Krankheit gilt als schwach und unzuverlässig und du bist untendurch. Letztendlich gehts dadrumm Anfragen aufzunehmen und zu durchdenken und dann wieder in Papier-u.Zeichnungsform rückzugeben. Leider steckt heute dazu eben alles Notwendige im Computer. Somit ergibt sich die Frage ob es Sinn macht mir ein provisorisches Prozedere auszudenken, in das ich auch noch meine Frau einlernen müßte.
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Gruß aus Ulm rum von Rolf |
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