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#1
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Hallo Christa,
ich schließe mich der Meinung aller vor mir an. Meine Mutter ist letztes Jahr im Februar an einem kleinzelligen Bronchialcarzinom gestorben. Ihr hat man genau 11 Monate und einen Tag zuvor gesagt, sie solle sich das Leben noch so schön machen wie es irgendwie geht. Uns haben die Ärzte gesagt, stellen sie sich drauf ein, das ihre Mutter die nächsten 12 Monate nicht überlebt. Dazu sagten sie uns sie hätten noch keinen Patienten gehabt, der nach Diagnosestellung noch länger wie 1 Jahr mit dieser schweren Krankheit gelebt hätte !!! Bei uns stimmte alles was man uns zu dieser Erkrankung gesagt hat und was wir im Internet gelesen haben. Ich kann euch nur raten, verbringt soviel schöne Zeit wie irgend möglich noch mit ihm. Helft ihm, wenn die Zeit dem Ende zu geht und er nicht mehr kann, er wird eure Hilfe dann brauchen. Trotzdem wünsche ich euch viel Glück !!!! Liebe Grüße Jenny Geändert von chaoslady28 (11.01.2007 um 14:45 Uhr) |
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#2
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Hallo Jenny, hallo Michael,
vielen Dank für euere Antworten. Das Schlimme bei uns ist, dass wir aus ärztlicher Sicht keine Prognosen oder Meinungen haben, weil mein Schwager nicht will, dass wir mit den Ärzten sprechen.- Ich habe "nur" die Informationen aus dem Forum, die wahrscheinlich ehrlicher sind, als die der Ärzte. Dass es schlimm sein muss, sehe ich, weil keine Strahlentherapie vorgesehen ist. Mein Schwager selbst sagte uns, dass der Primärtumor nicht das Schlimmste sei, sondern die Metastasen im Gehirn. Trotzdem ist er voller Hoffnung. Vielen Dank euch beiden. Die Beiträge helfen mir immer ein Stück mehr, die Wahrheit zu begreifen. Liebe Grüße, bis bald Christa |
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#3
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Liebe Christa,
ich kann Dir nichts gutes schreiben sehr bedauerlich. Mein Papa hatte ein kleinzelligen Bronchialcarzinom mit Hirnmetastasen die Diagnose bekam er Anfang November er ist dann direkt ins Kh gekommen. Er mußte ständig untersucht werden. Auf jeden Fall zog sich bis zur ersten chemo die Zeit hin bis so ungefair 20 Dezember. Er bekamm die erste Chemo und damit ging es auch rapide bergab. Die Metastasen haben ihr übriges erbracht er ist am 26 Dezember gestorben laut meiner Mutter ist er erstickt, er hat aber selber nichts mehr mitgekriegt er kasnnte niemanden mehr er hat nicht mehr geredet er war wenn man das so sagen darf nicht mehr in unsere WElt.er wollte kämpfen aber er hatte die Kraft einfach nicht. wenn die Metastasen das Hirn aNGREIFEN; KANN VIELES UNVORHERGESEHENE PASSIEREN. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute. Karin |
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#4
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Hallo Karin
vielen Dank für deine Antwort. Erst einmal mein herzliches Beileid zum Tode deines Papas. Es ist furchtbar, einen geliebten Menschen zu verlieren. Mein Papa starb 1973 an Nierenkrebs. Es war ein furchtbarer Tod. Ich bin heute noch traurig wenn ich an ihn oder meine Mama (starb 1983) denke. Bei meinem Schwager ging es nach der letzten Chemo (vor Weihnachten) bergauf. Er war seit Weihnachten zu Hause und hat dort alles möglich gebastelt und montiert. Auch die zweite Chemo seit Dienstag verträgt er bis jetzt gut. Er ist eigentlich guter Dinge. Am Samstag holen wir ihn wieder heim. Er fährt kleine Strecken auch noch selber mit dem Auto. Das läßt er sich von uns auch nicht verbieten. Wie sein Körper auf die Halbierung des Cortisons reagiert, weiß ich noch nicht. Ist dein Papa zu Hause oder im Krankenhaus gestorben? Jedenfalls nochmals danke für die Erfahrungen, die uns helfen, doch etwas klarer zu sehen. Bei uns gilt immer noch: Die Hoffnung stirbt zuletzt (wenn wir auch wissen was auf uns und besonders meine Schwager zukommt. Nochmals liebe Grüße und viel Kraft Christa |
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#5
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Hallo an alle,
ich will Euch ein wenig Hoffnung geben. Es ist zwar wirklich zu befürchten, daß man mit einem Kleinzeller schnell stirbt, aber es geht auch anders: Meine Mutter hatte ihre Erstdiagnose im Dezember 03 und konnte nach Chemo und Bestrahlung ab Sommer 04 bis Frühjahr 06 ein ganz normales Leben führen. Ende Mai 06 wurden dann - nach einer massiven Persönlichkeitsveränderung - Hirnmetas festgestellt. Nach Bestrahlung und Cortison (heute noch - mit den entsprechenden Nebenwirkungen) geht es meiner Mutter eigentlich noch sehr gut. Sie ist sehr schwach auf den Beinen, braucht draußen den Rollstuhl, zu Hause liegt sie viel, ihr Kurzzeitgedächtnis ist nicht mehr gut, sie wirkt teilweise wie dement. Auch wir wissen, daß ihre Zeit begrenzt ist, aber es ging nicht rasend schnell. Also - nie die Hoffnung aufgeben!!!!! Liebe Grüße Andrea |
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#6
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Hallo Andrea,
danke für die aufmunternden Worte. Es ist schön, dass deine Mama eine so lange gute Zeit hatte. Irgendwie macht das doch Hoffnung. Vielleicht gibt es ja wirklich ein kleines Wunder. Ich glaube zwischenzeitlich aber eher nicht, da bei meinem Schwager weder Lunge noch Kopf bestrahlt wurden. Warum wissen wir nicht. Wir holen ihn morgen von der zweiten Chemo nach Hause. Wie es dann weiter geht wissen wir auch noch nicht, Wie lange zu Hause? Chemo weiter? Nochmals vielen Dank und ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Christa |
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#7
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Liebe Christa,
ich hatte schon mal ausführlich berichtet, leider war der Bericht so lang das ich zwischendurch ausgeloggt war. Ich bin nicht so schnell wie andere ich bin halbseitengelähmt. Mein Papa ist im Krankenhaus verstorben meine Mama und meiner Schwägerin waren bei Ihm. Ich konnte das nicht weil ich sonst damit beschäftigt gewesen wäre das ganze zu verarbeiten. Alleine sein Tod hat mich für 5 Wochen so aus der Bahn geworfen das ich nicht mehr laufen konnte. Es war sein Lebenswunsch mich wieder Laufen zu sehen ohne Hilfsmittel aber es sollte nicht sein und ich bin dankbar das Ihm Lähmungen und anderes erpart geblieben ist. Das war nä#mlich auch eine große Angst die Ihn beherschtew weil er wußtwe wie sehr man zu kämpfen hat wenn man nicht mehr laufen kann bzw überhaupt die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Alles gute weiterhin Karin |
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