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AW: Glioblastom
Hallo Pfeifferin...
als erstes möchte ich dir sagen,das mir das mit deiner Ma sehr leid tut. Meine Schwiegermutti war nur knapp anderthalb Wochen nach der OP im KH. Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob das immer so ist. Das der Tumor nich vollständig entfernt werden kann, ist richtig. Ich kann euch nur raten, die Zeit, die euch noch bleibt, zu nutzen und genießen, so gut es geht. Mehr kann und möchte ich im moment nicht sagen.
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Liebe Grüsse Heike Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden... Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom) Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer) |
#32
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AW: Glioblastom
Hallo Heike,
Danke für Deine Antwort! Meine Mutter ist gestern operiert worden und hat die OP gut überstanden. Allerdings war Sie nach dem Aufwachen sehr aggressiv und hat die ganze Station zusammen geschrieen. Die Schwester sagte, das ist normal und kommt von der Narkose; es hat sich dann auch nach 3 Stunden gebessert und Sie hat sich wieder beruhigt. Ich habe jedoch Angst, dass dieses Verhalten oder besser gesagt, diese Wesensveränderung später wieder auftritt, wenn der Tumor wieder anfängt, zu wachsen. Aber jetzt muß Sie erstmal wieder fit werden und dann die Bestrahlung überstehen. Meine Schwester und ich wissen, dass wir nun die verbleibende Zeit nutzen können, um Abschied zu nehmen. Mein Stievvater (und auch meine Mutter) haben es noch nicht begriffen, glaube ich. Die Ärzte haben meiner Mutter auch noch nicht klar gemacht, dass der Tumor irgendwann wieder wächst, auch nach der Bestrahlung. Das muß Sie erst noch realisieren, oder geht das bei ihr gar nicht mehr? Mein Mann und ich wissen, dass noch schwere Zeiten auf uns zukommen. Daher bin ich auch froh, dieses Forum gefunden zu haben! Da kann ich Fragen stellen oder mir einfach was von der Seele schreiben oder auch nur lesen, wie es den anderen so geht. Danke Schön! und bis die Tage, Pfeifferin |
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AW: Glioblastom
Liebe Pfeiferin,
wie schön, daß deine Mutter die OP gut überstanden hat! Das ist doch erstmal ein Grund zur Freude. Ich war nach meiner Glioblastom-OP genau 10 Tage im Krankenhaus, hätte aber auch eher entlassen werden können. Mir ging es sehr schnell sehr gut. Meine OP war im August 06, bis jetzt bin ich ohne jegliche Beschwerden, - keine neurologischen Ausfälle, die letzte MRT zeigte keinerlei krankhaften Befund. Die nächste MRT steht bald an, und natürlich bin ich nicht frei vonAngst. Nach Strahlen- und Temodal-Therapie folgte dieTemodal-Monotherapie, die ich aber ab dem 2. mal nicht mehr vertragen habe. Ich möchte einmal etwas zu dir und zu vielen Prognosen sagen, die den Ratsuchenden gegeben werden. Die Krankheit ist schlimm, die Diagnose bedrückend, und viele Fälle hier zeigen einen beängstigenden und belastenden Krankheitsverlauf. Dabei ist aber zu bedenken, daß insgesamt hauptsächlich die Menschen in einem Forum Rat suchen und sich austauschen, die Hilfe in dieser schweren Zeit brauchen. Ob der Tumor bei deiner Mutter wieder wächst nach der Bestrahlung, ob es jetzt Zeit ist, Abschied zu nehmen, das wird die Zeit zeigen, die Ihr bewußt erleben und genießen solltet. Meine Ärztin hat meinen Kindern etwas sehr Kluges gesagt, als sie nach der OP große Angst um mich hatten: "Ihre Mutter ist nicht nur Teil einer Statistik, sondern sie ist Frau X mit ihrer ganz eigenen Lebensgeschichte, und wie die aussieht, weiß heute niemand." Deiner Mutter und dir viel Kraft und Mut und auch Optimismus! Liebe Grüße Christa |
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AW: Glioblastom
Liebe Christahh,
Danke für Deine aufmunternden Worte! Das freut mich, dass es Dir so gut geht. Das bringt Hoffnung. Meine Mutter hat auch viel Energie und ist eine Kämpfernatur, so dass sie warscheinlich auch wieder schnell auf die Beine kommt. Dann wird bei ihr zunächst die Strahlentherapie folgen..... Ich werde weiter davon berichten. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut und die besten Wünsche von Pfeifferin |
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