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#1
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Hallo Iris und Andrea,
wir geben ab heute kein Cortison mehr, das war eine schwere Entscheidung. Ich halte sie jedoch für richtig. Wegen der schnellen Ausbreitung der Metas im Halsbereich kommt es bereits zur Behinderung des Blutflusses, dass auch die Atmung beeinträchtigt wird ist wohl wegen der Lage wahrscheinlich. Wir möchten gerne, daß sie bei uns zu Hause bleiben kann. Ich möchte nicht, das sie erstickt. Wir geben ihr das Tavor in geringer Dosierung (0,5 mg 1-2 mal am Tag, sowie 1mg zum schlafen zur Nacht). Mama hat schon immer mit großer Unruhe auf Cortison reagiert. Ein weiterer Grund es abzusetzen. Wir leben mit der Diagnose Hirnmetas schon fast 1 Jahr, wie bei vielen auch hat eine (erfolgreiche?) Strahlenbehandlung uns Hoffnung gegeben, danach waren aber sowohl der Primärtumor als auch die anderen Metas wieder aktiv, so dass sich ein weiterer Chemozyklus anschloss.Bei der Kontrolle Anfang Januar war alles vergrößert wieder da! Ich glaube sie kann einfach nicht mehr und ich möchte sie nicht festhalten... Ich glaube fest daran, dass es ein danach gibt...warum sollen wir nicht so bald wie möglich mit dem Leben danach beginnen,wenn sie das Leben hier nur quält? Oder darf ich immer noch nicht aufgeben? Wie seht ihr das?
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![]() Geändert von Xaver (03.02.2007 um 08:10 Uhr) |
#2
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Hallo Xaver,
ich lese so viele Gleichheiten zwischen der Krankheit Deiner Mutter und meines Mannes. Dieser Kleinzeller läßt wenige Chancen zu, dass man den Kampf gewinnt. Deine Mutti durfte (wenn ich das mal jetzt so krass sagen darf) fast 2 Jahre damit leben, das schaffen die wenigsten. Seid dankbar für diese gemeinsame Zeit. Die meisten sterben innerhalb eines Jahres (laut Statistik). Es ist immer schwer Grenzen zu ziehen, wann man aufgeben soll oder nicht. Die Metastasen werden sich nicht aufhalten lassen und so wie ich mich informiert habe, kann man die Kopfbestrahlungen nur einmal durchführen. Du/Ihr habt schon so oft Eurer Mutter in schweren Lebenssituationen beigestanden, seid einfach für sie da, begleitet sie so gut ihr das könnt. Und: so lange man lebt besteht Hoffnung! Vielleich geschieht doch ein Wunder und nächste Woche kommt ein Medikament auf den Markt, welches diesem verdammten Kleinzeller den Gar aus macht. Für mich ist es das Wichtigste, dass unsere Lieben leben können und nicht sich quälend von einem Tag in den anderen schleppen. So hart sich das jetzt anhört, wir sollten ihnen dann die Ruhe gönnen und dass sie friedlich einschlafen dürfen. Xaver, alles erdenklich Gute für Euch! Petra |
#3
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Jetzt haben wir auch noch ne Bronchitis an der Backe... hoffentlich wirds keine Lungenentzündung... gleich kommt die Ärztin, schaun wir mal was die sagt.
Ich halte euch auf dem laufenden!
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