#16
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AW: Brustkrebs
Hallo, ihr Lieben!
Ihr glaubt gar nicht, wie ihr mir helft durch eure Erfahrungen und euer Zusprechen von Mut. DANKE!!!!!!! Ich bin mir noch so uneins mit der Suche des passenden Klinikums. Werde jetzt einmal das Gespräch heute mittag abwarten. Einen Riesenfragenkatalog habe ich mir schon zusammengestellt (auch mit Hilfe des Buches "Über-Lebensbuch-Brustkrebs". Habt ihr eigentlich auch die Erfahrung gemacht, dass Kollegen sich nicht trauen anzurufen (aus Angst!!!!)? Andere Kollegen werden gefragt:"Was, du hast dich getraut anzurufen?" Himmel noch einmal, ich will doch reden und nicht alles zu Tode schweigen. Weil das Miteinander hier bei euch so gut geht, geht es auch mir besser. Danke! GINGO |
#17
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AW: Brustkrebs
Liebe Biggi,
ja, gut so .... aufschreiben und fragen. Das Buch hatte ich auch. Gleich nach der Diagnose haben liebe Freunde ständig angerufen und mir wurde es zu viel. Immer wieder die gleiche Geschichte erzählen ... ich musste es doch erst selbst verarbeiten und mich schlau machen. Leider habe ich den KK zu spät gefunden und wir hatten kein DSL. Manchmal habe ich meinen Mann gebeten, zu sagen, dass ich im Moment lieber nicht telefonieren wollte. Nach der OP und während der Akkutbehandlung hat es mir unheimlich gut getan...es haben sich so viele liebe Menschen gemeldet, mit denen ich nicht mit gerechnet habe - von anderen war ich etwas enttäuscht, weil in dem Jahr so gar nichts kam. So lernt man zu trennen, allerdings wissen viele nicht, wie sie sich verhalten sollen und können nicht damit umgehen. Ich habe auch sprechen können und es hilft mir heute noch - kenne aber einige Betroffene, die es nicht wollen und können. Während meiner Chemo bin ich 50Jahre geworden. Eigentlich sollte groß gefeiert werden, bin dann aber in ein kurzes Tief gefallen und wollte gar keinen sehen. Meine Freundin hat mir dann ordentlich den Kopf gewaschen und gefragt, ob ich wirklich hier allein und heulend rumsitzen wolle. Habe eine kleine Feier daheim gemacht ...es war ein unheimlich schöner Tag für mich und gesessen habe ich hier schon und geheult, allerdings weil ich so viel Post mit herzlichen Worten, Anrufe und Besuch hatte. Liebe Grüße, Heidi
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Ihr fehlt mir so sehr ... ♥Gloria ♥Ute ♥Michaela ... für immer im Herzen |
#18
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AW: Brustkrebs
Liebe Ginko,
August 2000 wurde ich mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert und ich dachte die Welt stürzt ein. Heute geht es mir immer noch gut und dankbar genieße ich das Leben. Ich war zur OP, Stahlentherapie etc. im Universitätsklinikum Mannheim. Alles Liebe und Gute für Dich Brigitte H. |
#19
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AW: Brustkrebs
hallo ginko das mit den kolleginnen habe ich auch unterschiedlich erlebt drei von den vieren haben sich wöchentlich gemeldet die vierte überhaupt nicht bei der weihnachtsfeier als sie gehört hat das ich komme hatte sie plötzlich migräne ,aber ich denke das ist nicht nur im kollegenkreis sondern auch bei freunden und familie möglich du wirst es selbst noch erleben und aussotieren wer dir gut tut oder nicht ,deswegen nur nicht den mut verlieren l.g.sabine
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#20
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AW: Brustkrebs
Liebe Gingo,
zuerst wünsche auch ich Dir viel Mut und Kraft für alles. Du hast im letzten Beitrag angesprochen, dass man sich nicht traut, bei Dir anzurufen. Das - so habe ich festgestellt - ist recht normal. Und die Menschen meinen es noch nicht einmal böse, sie wissen aber auf die Distanz hin nicht, wie Du drauf bist, ob Du reden willst oder nicht. Es ist einerseits Rücksichtnahme und andererseits ihre eigene riesige Angst, mit der am Telefon entstehenden Situation nicht umgehen zu können. Ich mache es inzwischen so, dass ich die Menschen, die mir wichtig sind (von denen weiß ich auch, dass es tatsächlich die "Rücksichtnahme" ist), von mir aus anrufe. Die anderen brauchen ja nichts von mir zu wissen. Und ich habe alle lieben Freunden und Bekannte gebeten, mich anzurufen, wann immer ihnen danach ist. Aber sie sollen dann nicht böse sein, wenn ich einmal sage, dass ich nicht reden will. Mit diesen beiden Maßnahmen klappt ganz gut, die Kontakte, die mir wichtig sind, zu halten. Soviel zu meinen Erfahrungen mit den Kontakten während meiner Krankheitszeit. Viele liebe Grüße Barbara |
#21
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AW: Brustkrebs
Hallo,
bin gerade am Koffer packen und meine Dinge in Ordnung bringen. Morgen ist Krankenhaus angesagt und Donnerstag OP: Der Knoten kommt endlich raus!!!! Dann sehen wir weiter. Euch allen nochmal ein Danke fürs Lesen, Antworten und Trost spenden. Denkt mal an mich, ca. 10 Tage Krankenhaus sind angesagt. Alles Liebe GINGO |
#22
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AW: Brustkrebs
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#23
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AW: Brustkrebs
Hallo Gingo!!
Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen.Es tut mir leid daß du auch diese sch.... Diagnose bekommen hast. Ich habe sie im Sep.06 bekommen.Ich habe gelesen das du überlegst wo du hingehst. Du schreibst was von Klinikum Ludwigshafen.Wohnst du da in der Nähe? Ich bin zweimal dort operiert worden und mache jetzt gerade die Chemo dort.Ich bin höchst zufrieden und kann die Klinik nur empfehlen.Es hat von Anfang an alles geklappt, die Ärzte und Schwestern sind super freundlich und die Op war auch gut.Ich kann es nur empfehlen!! Liebe Grüße calla |
#24
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AW: Brustkrebs
Liebe Biggi,
alles nur erdenklich Gute für morgen!!!! Ich gebe dir diesen Spruch ganz traurig mit auf den Weg, denn seit heute weiß ich, dass eine liebe Freundin auch an BK erkrankt ist. Sie wird am Donnerstag operiert. Ich wünsche euch beiden alles Glück der Welt!!!!!!!! Herzliche Grüße, Heidi
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#25
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AW: Brustkrebs
Hallo Gingo,
betrifft die Frage der richtigen Klinik: wenn von Deinem Wohnort aus die Klinik in LU gut erreichbar ist, würde sich eventuell das Einholen einer Zweitmeinung in der Brustsprechstunde an der Frauen-Uniklinik in Heidelberg (Nähe Bismarckplatz) anbieten. Die Wartezeiten im Wartezimmer sind lang, aber man bekommt schnell einen Termin für das Einholen der Zweitmeinung. Ein Klinikwechsel ist ganz einfach, wenn einem die Zweitmeinung professioneller erscheint als die der zuerst aufgesuchten Klinik. Ich selbst war ein Grenzfall der Brusterhaltung und habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Trotz einem relativ großen Tumor (2,5 cm, Größe T2) und einem nur geringfügig kleineren danebenliegenden Tumor (ein Fibroadenom, eher gutartiger Natur, hätte jedoch auch entarten können) konnte ich noch brusterhaltend operiert werden und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Zahl meiner bösartigen Tumore schwankte am Anfang zwischen zwei und vier Tumoren. Ich war erst an einer anderen Klinik, jedoch wurde mir erst nach Einholung der Zweitmeinung eine brusterhaltende Therapie mit einer wesentlich kürzeren Chemo als bei der ersten Klinik angeboten. Ich fühle mich in Heidelberg wirklich hervorragend behandelt und kann diese Klinik nur weiterempfehlen. Viele Grüße Anwi |
#26
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AW: Brustkrebs
Sorry für meinen mißlungenen Beitrag. Habe erst im Nachhinein gelesen, dass der Klinikaufenthalt plus OP-Termin ja schon feststand und möchte mich dafür entschuldigen.
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#27
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AW: Brustkrebs
Hallo,
möchte mich von meinem Krankenhausaufenthalt zurückmelden. Ich wurde am 18.01.07 brusterhaltend im Diakonissenkrankenhaus in Speyer operiert. Am 24.01. dann zum 2. Mal, da der Sicherheitaabstand zum tumorfreien Ge- webe, nach dem histologischen Befund zu urteilen, zu nah war. Heute Morgen bekam ich die restlichen Fäden gezogen und einen PORT gesetzt. Am 1902. soll es weiter gehen mit Chemo. Ich habe während meines Aufenthaltes eine tolle Frau (Leidemsgenossin) kennen gelernt, die mir folgenden Spruch mit auf den Weg gegeben hat: "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass alles gut wird, sondern die Gewissheit, dass alles seinen Sinn hat." Morgen kommt nun die Drainage vom PORT raus. Ja, dann halte ich mal mein Gesicht der Sonne entgegen und lasse dabei alle Schatten hinter mir. Seid ganz herzlich gegrüßt Ganz viel Mut wünscht GINGO |
#28
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AW: Brustkrebs
Hallo Ginko,
ich hatte vor knapp 2 Jahren den Befund BK. Wurde dann brusterhaltend operiert und bekam 33 Bestrahlungen. War alles wirklich nicht prickelnd. Aber jetzt geht es immer nur noch bergauf. Auch für mich war der Befund das Schlimmste. Wenn die Behandlung dann beginnt, hat man das Gefühl, es geht voran. Ich hatte auch liebe Menschen um mich, vor allem meinen Mann. Aber auch bei mir gab es Kollegen, von denen ich nie wieder gehört hab. Ich bin aber nicht böse, wer nicht damit umgehen kann, kann dir in deiner Situation sowieso nicht beistehen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem der vielen Brustkrebszentren gemacht. Von der Schwester bis zum Arzt waren alle hervorragend geschult und auf dem neuesten Stand. Auch der Umgang mit den Patienten war toll. Das hat mir sehr geholfen. Danach habe ich dann eine Reha-Kur gemacht, die mich körperlich wieder in Schwung gebracht hat. Ich bin leider erst sehr spät zu diesem Forum gestoßen, möchte es nun aber nicht mehr missen. Ein schönes Wochenende wünscht Gabielli - Lass dich nicht unterkriegen
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Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk!(Ina Deter) |
#29
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AW: Brustkrebs
Hallo Biggi!
Bei mir war im Januar 2005 ähnlich, Obwohl ich im November 2005 noch zur Vorsorge war und da nicht getastet werden konnte, habe ich unter der Dusche einen Knoten links gefühlt. Bei der Sono in der Gyn-Praxis maß man 1,5 cm, bei der Mammographie 1,8 cm, im Krankenhaus wieder 1,5 cm und nach der OP waren es festgestellte und tatsächliche 4,5 cm! Ich hatte Glück, denn es fanden sich bei den folgenden Untersuchungen nirgendwo Metastasen. Dann hatte ich 6 FEC-Chemo (wegen der Größe), 33 und nochmals 6 (direkt auf die Tumorregion) Bestrahlungen, dann Tamoxifen und nun seit 1 Jahr Arimidex. Mir hat es immer geholfen mit allen darüber zu sprechen, man merkt dann schon wer damit umgehen kann und nicht. Das Schlimmste bei allem war eigentlich dieses schlechte Gewissen, meinem Mann und meinem (heute 12jährigem) Sohn und auch dem Rest meiner Familie gegenüber, ich machte ihnen ja so viele Sorgen, so eine große Angst!! Selbst kommt man da durch, da bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, es geht hoch und runter, das ist nun mal so!!! Mit dem Abstand von über einem Jahr nach Abschluss der Chemos und Bestrahlungen will ich mich an so viele Einzelheiten gar nicht mehr erinnern. Es geht mir wieder recht gut. Falls Du dich dazu entschließen kannst und es Deine Angst vor dem was kommen könnte nicht verschlimmert, lies doch mal im Forum „BK—Nutzer stellen sich vor.. Heute liegt alles Negative hinter mir: Krebs. Augen-OP’s, Bewegungseinschränkungen, Schulterversteifung und Knochenschmerzen haben sich so weit gebessert, dass sie erträglich sind. Eigentlich ging es schnell, obwohl man sich das am Anfang der ganzen „Geschichte“ gar nicht vorstellen kann. Denk einfach jeden Tag: „Wieder ein Tag weniger Leid, wieder einen Tag gewonnen auf dem Weg zur Besserung!!!!! Versuch negative Gedanken gar nicht aufkommen zu lassen, du kannst den Verlauf dadurch doch nicht ändern, du machst Dir nur die Nerven kaputt. Kämpfe !!! gegen den Krebs und wenn es nötig ist gegen Ärzte, Krankenkasse, gegen alle von denen Du meinst, dass sie dir nicht wirklich Gutes wollen. Wir helfen Dir dabei so gut wir können!!!!!!!!!!!!!!! Gaby |
#30
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AW: Brustkrebs
@hallo GINGO! Willkommen zurück! Ich wünsche dir das Allerbeste für die nächste Zeit; du schaffst das !
@hallo Gaby Pilgram; du schreibst: das Allerschlimmste war das schlechte Gewissen meiner Familie gegenüber, weil ich ihr Sorgen mache....darf ich was sagen dazu? Ich hoffe, es hilft, sonst bitte einfach streichen! Im Buddhismus würde es heißen, daß deine Familie dir dankbar sein darf, weil du ihr Gelegenheit zum Lernen und Reifen gibst! Einfach nur mal sacken lassen..... Ich bin ein recht bequemer Mensch und denke sehr ökonomisch; d.h. wenn ein Gefühl nix bringt, laß ich es sein! Es lohnt nicht, ein schlechtes Gewissen zu haben, weil man nichts aber auch garnichts damit ändern kann! Nähre ein paar andere Gedanken; diesen kannst du ruhig verhungern lassen! Alles Liebe für euch alle! Amba |
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