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  #2641  
Alt 08.02.2007, 13:01
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Stefanie,

da geht es dir genauso wie mir. Ich bin auch total verunsichert. Zu Anfang, als meine Behandlung begann und meine Tante mir von der Misteltherapie erzählte, war ich fest davon überzeugt, das auch zu machen. Meine Apothekerin erzählte mir, daß die KK das sogar bezahlt.

Und dann habe ich meine Prof., der mich operiert hat, gefragt, was er davon hält. Er hat keinerlei Erfahrungen damit, beschäftigt sich nicht damit und meint, man müsse sich das gut überlegen, denn er glaubt, daß die Firma sich damit nur eine goldene Nase verdient. Aber er hat mir nicht abgeraten.

Dann habe ich den Arzt in der Tagesklinik gefragt, wo ich meine Chemo bekam und der war total dagegen, meinte, das wäre nur "Geldschneiderei". Es gäbe keine Studien, die beweisen würden, daß Misteltherapie wirklich etwas bewirken könnte und ich sollte die Finger davon lassen.

Seitdem bin ich total verunsichert und habe die Misteltherapie erstmal aus meinem Gedächtnis verdrängt.

Im März werde ich zur Reha nach Scheidegg im Allgäu fahren. In dieser Klinik ist Homöopathie ein großes Thema und auch die Misteltherapie. Also werde ich mich dort mal wieder informieren und mal sehen, wofür ich mich dann entscheide.

Ich wünsche allen einen schönen Tag

Gruß
Mosi-Bär
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  #2642  
Alt 08.02.2007, 14:51
Benutzerbild von himmelblau
himmelblau himmelblau ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch

Mein Arzt hat mir abgeraten, während der Chemo hochdosierte Vitamine/Antioxidantien zu nehmen, denn diese kann die Wirkung der Chemo beeinträchtigen. Mit Mistel sollte ich sehr vorsichtig sein, denn es gibt Studien, die das Gegenteil beweisen.
Jede Medizin hat ihre Wirkung und Nebenwirkung.

Christine lebt seit Jahren Krebsfrei dankt Operation/Chemo vielleicht auch Mistel. Sie hat auch eine sehr positive Einstellung, die Art und Weise mit dem Umgang dieser Krankheit, die glaube ich ausschlaggebend ist. Es ist sehr wichtig, dass man trotz Krebs einen Beruf hat, den man gerne ausübt.

Ich lebe seit über 7 Jahren makrobiotisch, trinke überwiegend grünem Tee und nehme unterschiedliche Vitamine und Ginseng zu mir, trotzdem habe ich Krebs. Vor Krebs kann man leider nicht schützen.
Natürlich macht sich jeder von uns Gedanken, wie wir unsere Krankheit bewältigen können. Die Angst vor einem Rezidiv sitzt tief.

Vor meiner Krankheit habe ich mehr als 60h in der Woche gearbeitet. Mittlerweile schalte ich mehrere Gänge zurück. Zum Fitnessstudio kann ich im Moment nicht, statt dessen mache ich Pilates und Rückentraining. Nach meinem 1. Chemo bin ich über Weihnachten skigefahren, nach dem 3. Chemo ein Wellnesstrip zum Starnberger See, nächste Woche fliege ich nach Wien. Mitte April nach Tokio. Danach werde ich wieder arbeiten gehen.

Ich habe gemerkt, je mehr ich tue, desto relaxter werde ich.
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  #2643  
Alt 08.02.2007, 15:27
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Himmelblau,

danke dir auch für deine Antwort und die Infos. Meine Apothekerin hatt mir bei meiner Chemo auch abgeraten, Vitamine und sowas zu nehmen, weil das Einfluß auf die Wirkung haben könnte.

Nachdem alles vorüber war, hat sie mir empfohlen "Orthomol immun" zu nehmen und das nehme ich jetzt seit Oktober täglich und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Hatte im Dezember einen kleinen Infekt mit Heiserkeit, super überstanden! Hatte Ende Dezember Magen-Darm-Virus mit Fieber, super überstanden! Hatte vor 2 Wochen einen Schnupfen, super überstanden!

Ich habe eine total positive Einstellung, hatte keine Angst vor der Chemo, weil ich wußte, das würde mir helfen. Hatte ein bißchen Angst vor dieser Hammer-OP, aber ich war ja bis dahin auch noch nie in meinem Leben operiert worden. Und ich wußte, daß ich damit eine riesige Chance habe, wieder ganz gesund zu werden.

Leider habe ich keine Arbeit, bin im April 2005 arbeitslos geworden, nach 27 Jahren bei der Deutschen Bank! Das war hart, aber ich hatte Pläne. Ich habe eine Basisqualifikation als Tagesmutter gemacht und mache auch im Moment noch Aufbaukurse. Ich hatte im Februar 2006 schon mein Gesundheitszeugnis in der Tasche und wollte zum Jugendamt, um eine Pflegeerlaubnis zu beantragen - da kam die Diagnose und die Behandlung dazwischen!

Aber ich habe das Ganze einfach um ein Jahr verschoben. Wenn ich Ende März aus der Reha zurückkomme, dann werde ich alles wieder in Angriff nehmen und habe vor, noch in diesem Jahr mit meiner Arbeit als Tagesmutter zu beginnen. Vor einem Jahr hatte ich vor, 3 Kinder zu nehmen, jetzt habe ich das erstmal auf 1 Kind zurückgeschraubt.

So, das war's für heute. Vielen Dank euch allen für Tipps und Infos.

Viele Grüße
Mosi-Bär
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  #2644  
Alt 08.02.2007, 15:56
Anne53 Anne53 ist offline
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Zur Mistel:

Ich habe vor eineinhalb Jahren versucht mich zu informieren und folgende Erfahrungen gemacht:

Es gibt Ärzte / Professoren, die

- Mistel ablehnen ("das bringt alles nichts" - ein Prof., der auch bei ago-ovar mitarbeitet),

- von Mistel gehört haben; glauben, dass es gut ist ("das ist etwas besonders Gutes"), aber kein handfestes Wissen haben; also über Präparate, Dosierungen oder Wirkung bei Chemo etc. keine fundierten Auskünfte geben können,

- sich gut auskennen, Erfahrungen haben und einen kompetent beraten können.

Man ist dann ziemlich verwirrt, wenn man auf so verschiedene Meinungen trifft und sich irgendwie richtig entscheiden will.
Es gibt auch Kliniken, die mit Mistel arbeiten. Insgesamt denke ich, man kann damit nicht sehr viel falsch machen und sollte vor allem versuchen einen Arzt/Ärztin zu finden, dem man vertrauen kann.

LG. Anne
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  #2645  
Alt 08.02.2007, 20:18
Stefanie E. Stefanie E. ist offline
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Hallo,

ich bin immer wieder froh eure Erfahrungen zu lesen.

Das mit der Misteltherapie werde ich ersteinmal nach hinten stellen, wenn die Chemo vorbei ist.
Orthomol immun nehme ich auch während der Chemo. Es hilft mir ganz gut. Bis 3 Tage vor und nach der Chemo setze ich es aber aus. Lt. den Ärzten der Uni ist es ok jetzt zu nehmen.

Mosi-Bär,
es schön zu lesen, dass Taxol bei dir so gut wirkt. Das macht Mut. Ich frage mich nun, müsste ich nach jeder Chemo irgendwelche Tests machen lassen, um zu sehen, das alles ok ist? Meine Frauenärztin sagte am Dienstag zu mir, wir sehen uns in 3 Monaten wieder.
Neugierig bin ich schon wie hoch der Tumormarker ist.

Meine Diagnose ist FIGO Ic, NO, MO, GIII, CA 125 am 01.12.06, 84

Gruß
Stefanie
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  #2646  
Alt 09.02.2007, 10:23
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Hallo Stefanie,

ich bin überrascht, daß bei dir vor der nächsten Chemo keine Blutwerte genommen werden. Bei mir war das so. Ich habe meine Chemo in einer Tagesklinik bekommen. Einen Tag vor dem Chemo-Termin mußte ich morgens hin und meine Blutwerte wurden genommen. Das war auch sehr wichtig, um zu sehen, ob weiße und rote Blutkörperchen okay waren. Denn davon hing es ab, ob ich überhaupt Chemo bekommen durfte.

Bei mir war immer alles im Grünen Bereich und ich mußte nicht einmal bei der Chemo aussetzen. Aber es gab dort auch Patienten, die wegen schlechter Blutwerte einmal aussetzen mußten.

Der Tumormarker wurde nicht jedesmal getestet, aber hin und wieder schon. Er sank während der gesamten 6 Monate stetig ab und lag am Ende der Behandlung bei 9 und jetzt bei 6.

Übrigens meine Diagnose ist: FIGO IV, T3c, N0 (0/28), M1 (PLEU), V0, L1, R0, G3, CA 125 April 2006 ca. 95

Ich wünsche einen schönen Tag und weiterhin alles Gute

Mosi-Bär

Geändert von Mosi-Bär (09.02.2007 um 10:27 Uhr)
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  #2647  
Alt 09.02.2007, 12:15
Stefanie E. Stefanie E. ist offline
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Hallo Mosi-Bär,

doch, ich lasse 2 x Woche meine Blutwerte kontrollieren. Und vor der Chemo den Tag direkt davor.
Ich meinte mit meiner Frage Werte wie z.B. Tumormarker. So wie es jetzt bei mir aussieht, werde ich ihn erst in 3 Monaten erfahren. Ich überlege, ob ich nicht in der Uni frage, ob sie ihn bestimmen können.

Gerade habe ich meine Werte von gestern abgeholt und mein Eisenwert geht immer mehr in den Keller, meine Leukos sind jetzt wieder auf 2,5 gstiegen. Bin auch sehr müde, heute Nacht wachte ich mit Bauchschmerzen auf. Das kenne ich noch gar nicht. Hauptsache es ist nichts wildes.

Lieben Gruß
Stefanie
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  #2648  
Alt 09.02.2007, 12:49
magicN magicN ist offline
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Hallo Stefanie,
der TM wird eigendlich vor der ersten Chemo bestimmt, dann nach 3 Zyklen und direkt nach der letzten Chemo. Bei mir wird er in der Nachsorge alle 3 Monate bestimmt, bei der letzten lag er bei 8 . Während der Chemo wird der TM nicht öfter bestimmt, da die Chemo auch Zeit braucht um zu wirken und der TM nach 4 Wochen meist noch nicht so stark gesunken ist und man dadurch sehr verunsichert wird. Ich würde nur auf eine frühere Kontrolle drängen, wenn der Verdacht besteht, dass die Chemo nicht wirkt.
Mein TM lag vor Op bei 2500, nach der Op bei 450 und nach 3 Zyklen bei 23, seit Ende der Chemo ist er kontinuierlich bis auf 8 gesunken.
Die Chemo greift das Knochnemark an und deshalb hat man häufig einen niedrigen Hb, dies sorgt für extreme Müdigkeit und füht auch manchmal zu Atemnot, was die Lebensqualität sehr einschränkt. Bei mir hat Eisen gar nicht geholfen, deshalb habe ich Epo bekommen, dies regt die Produktion der roten Blutkörperchen an, so dass mein Hb wenigstens bis auf 9 gestiegen ist. Hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir dass deine Bauchschmerzen bald weg sind.
Lieben Gruss Nena
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  #2649  
Alt 09.02.2007, 17:02
argentino argentino ist offline
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hallo liebe freundinnen,

tumormarker liegen bei 38,6, also leicht gesunken. aszites ist immer noch da, führt wohl dazu, dass sabine kleine portionien isst, dafür dann alle 2 stunden. bald ist es soweit, dann werden auch außenstehende, dass mit den haaren feststellen. blutbild ist dank epo ganz ok. jetzt steht zur diskussion, ob man mit einem antikörperwachtsumblocker parrallel beginnt zu therapieren. das bedeutet alle 3 wochen eine infusion, danebe weiter ixoten. vielleicht besteht die hoffnung, die dosis etwas zu reduzieren.
australien wäre wohl jezt im augenlbick mit zu viel belastung verbunden.

über karneval gehts deswegen erst einmal nach amsterdam und nach der nächsten untersuchung in 2 wochen werden wir einen kurztrip anfang märz an die algarve buchen.

liebe grüße

euer argentino
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  #2650  
Alt 09.02.2007, 20:53
ronny ronny ist offline
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Hallo miteinander,

so, diese Woche wurde bei uns der Tumormarker bestimmt, um zu kontrollieren, ob er weiter angestiegen ist und dann gegebenenfalls ein PET/CT durchzuführen.
das Ergebnis war, der CA 125 ist gesunken bis fast in den Normbereich!

Auch wenn die Freude darüber natürlich gross war, muss ich gestehen, das ich doch sehr überrascht gewesen bin, denn bisher ist bei uns der Tumormarker nach einem Anstieg ohne eine Therapie noch nie gesunken.

Wir werden den Marker jetzt in 2 Monaten erneut kontrollieren.

Gruss Ronny
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  #2651  
Alt 11.02.2007, 15:56
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Ausrufezeichen AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Ronny,

ist doch echt toll, daß der TM gesunken ist und zwar ohne Therapie! Wer weiß, warum der TM hochgegangen ist. Das muß ja nicht unbedingt mit dem Krebs zusammenhängen, das kann auch mal kurzzeitig andere Gründe haben.
Ich drücke euch die Daumen, daß es so bleibt und die Ergebnisse in 2 Monaten wieder so gut sind.

An alle anderen,

ich habe da mal eine Frage und würde gerne erfahren, wie ihr darüber denkt und was ihr darüber wißt.

Klar habe ich schon viel über Eierstockkrebs gelesen und auch die möglichen Gründe, warum er bei bestimmten Frauen ausbrechen kann.
Ich bin sicherlich erblich vorbelastet, denn meine Großmutter starb an Unterleibskrebs, jedenfalls hat man das damals so genannt. Vielleicht war es ja sogar Eierstockkrebs, aber Ende der 50er Jahre hatte man ja noch nicht so die Ahnung.
Ich habe nie ein Kind geboren!
Ich habe nie die Pille genommen!
Aber was ist mit Milchprodukten? Angeblich hat der Genuß von Milchprodukten, vor allem von Vollmilch und Joghurt Einfluß auf die Entstehung von Eierstockkrebs.
Auch das würde bei mir zutreffen, ich trinke zwar keine Vollmilch, aber ich esse für mein Leben gern Joghurt, manchmal mehr als einen Becher am Tag.
Was haltet ihr von dieser Theorie?
Ich mache mir nämlich Gedanken darüber. Ich esse jetzt noch immer dehr viel Joghurt und es würde mir auch sehr schwerfallen, darauf zu verzichten. Aber wenn es verhindern würde, daß ich ein Rezidiv bekomme, würde ich das Joghurtessen wohl aufgeben!
Ich bin ganz gespannt auf eure Meinung!

Grüße
Mosi-Bär
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  #2652  
Alt 11.02.2007, 16:40
Anne53 Anne53 ist offline
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Hallo Mosi-Bär,

ich antworte mal aufs Geratewohl, ich bin allerdings auch nicht sehr gut informiert.

Ich meine gelesen zu haben, dass Pille und mehrere Geburten schützen. Also keine Pille, kein Kind = Risikofaktor. Ich weiß aber nicht, warum.

Dass Johghurt und Milch schaden, glaube ich nicht; kann es aber nicht begründen. Eine halbwegs ausgewogene Ernährung wird kaum schaden. Und Sauermilchprodukte werden ja als besonders gesund betrachtet. Die Milchsäurebakterien im Joghurt sollen doch so gut sein.
Eine Heilpraktikerin hat mir allerdings gesagt, ich solle Kuhmilchprodukte weglassen. Das habe ich ein halbes Jahr lang gemacht. Dann hatte ich das Gefühl, dass das eher eine Mode / Richtung unter Heilpraktikern ist. Milch mag ich sowieso nicht, aber Käse und Joghurt esse ich wieder.

Ich selbst hatte Gebärmutterkrebs und bei der OP wurde dann Eierstockkrebs im Frühstadium festgestellt. Also Glück im Unglück oder gleich zwei Unglücke.

Ich habe auch gefragt, warum denn nun zwei Krebse auf einmal. Der Arzt, der mich operiert hat, sagte, ich solle mir bloß nicht zu viele Gedanken darüber machen, das führe zu nichts.

Vielleicht hatte er Recht.
Ich habe neulich irgendwo gelesen, dass Rauchen vor Gebärmutterkrebs schützt. (!) Vor fünf Jahren hab ich aufgehört zu rauchen. Hab ich deshalb dann den Krebs bekommen?? Wohl nicht, oder?
Wegen meiner Raucherei hab ich auch eher Lungenkrebs gefürchtet.

Was ich mit diesen etwas ungeordneten Gedanken sagen wollte: In den meisten Fällen weiß man wohl nicht so genau, warum es einen an welchem Organ erwischt.
Und wahrscheinlich kann man sich auch nicht perfekt vor einem Wiederausbruch schützen. Es gibt so viele Risikofaktoren / Umwelteinflüsse, vor denen man sich gar nicht schützen kann.

Ich denke, dass man eigentlich nur versuchen kann, einigermaßen gesund zu leben. Ausgewogene Ernährung, Bewegung...


Liebe Grüße. Anne
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  #2653  
Alt 11.02.2007, 16:52
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murmelina murmelina ist offline
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Hallo Mosi-Bär,

also zu den Dingen woher der EK letztendlich kommt kann ich folgendes sagen:

Ich nahm 20 Jahre die Pille, habe 2 Kinder zur Welt gebracht, mochte und mag keinen Joghurt, Milch trinke und trank ich selten

Ich hatte auch ein Frühstadium, meine Ärztin sagte mir damals das man wohl nicht wissen wird warum der Krebs entstand.

Liebe Grüße Murmelina
__________________
Die helfende Hand findet man meist am eigenen Arm!
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  #2654  
Alt 11.02.2007, 17:39
Stefanie E. Stefanie E. ist offline
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Hallo,

jetzt muss ich aber sagen, dass mich das umhaut.

Ich bin nie ein Freund übermässiger Milchprodukte gewesen, Fruchtjoghurt und Käse mal ja. Aber alles in Maßen.

Jetzt lese ich hier, Yoghurt sei ungesund, förderlich für Krebs? Wie das? Nach meiner Diagnose habe ich viel recherchiert, was kann ich essen bei einer Krebserkrankung. Und gerade da lese ich besonders Milchprodukte wie Yoghurt und Käse. Kein Schimmelkäse, aber sonst alles wäre ok.

Seitdem esse ich fast täglich meine Vollkornflocken mit Yoghurt statt Milch. Mag ich übrigens sehr gern. Mehr also wie ich vorher gegessen haben.

Kann es denn wirklich sein, dass die Meinungen dazu so widersprücklich sind?

Gruß
Stefanie
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  #2655  
Alt 11.02.2007, 18:04
argentino argentino ist offline
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liebe freundinnen,

an der kölner uniklinik gibt es ein institut, das sich mit alternativen therapien zu schulmedizin beschäftigt. der leiter ist professor beuth. dort kann sich jeder gegen eine geringe gebühr beraten lassen. es geht dabei darum, was der krebserkrankte neben der schulmedizin tun kann, damit es einem gut geht.
sabine und ich haben uns beraten lassen.
nach der auffassung von professor beuth, kann eine krebserkrankung weder durch die einnahme bistimmter lebensmittel angefüttert oder durch das weglassen ausgehungert werden. (gibt es keine nachweise für).
eine ausgewogene ernährung mit viel gemüse und obst (vor allen rotes gemüse und obst) wären gut für den körper. da durch die chemotherapien die schleimhäute angegriffen werden, ist alles gut, was die schleimhäute stimuliert.
eine preiswerte möglichkeit wäre der probiotische joghurt von aldi.
wer es mag kann natürlich auch brottrunk und andere leckerein zu sich nehmen.

liebe grüße

euer argentino
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