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  #1  
Alt 12.02.2007, 18:06
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Hallo Jen, eure Erfahrungen klingen ja wirklich nicht gut. Ich wünsche euch , dass die Verlegung zu einer besseren Behandlung führt. Ich selbst habe über mehrere Wochen Mistel per Infusion erhalten, 3mal die Woche in unterschiedlicher Dosierung. Es ging mir gut, ich weiß natürlich nicht, wie die gleiche Zeit ohne Mistel gewesen wäre.Das ist ja mit ein Problem bei solchen Entscheidungen, man weiß ja eigentlich nie wirklich , bringt es was oder nicht. Ob ich das wieder aufnehme, weiß ich noch nicht, da ich damit meine Venen schon ganz schön strapaziert habe und die brauche ich ja auch sicher noch bei anderer Gelegenheit. Auch hat mich es z.T. belastet dieses 3mal in der Woche für eine Stunde oder länger dorthin zu gehen. Neben all den anderen Terminen, die einem diese Krankheit beschert. Jetzt hole ich mir jede Woche einmal bei meinem Onkologen eine Spritze namens Thymoject ab. Soll gut tun, auch den Abwehrkräften. Ich hoffe, dass es was nützt! Liebe Grüße und die Kraft für alle das alles durchzustehen Irmgard
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  #2  
Alt 12.02.2007, 21:35
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Liebe Irmgard,

meinem Vater habe ich selbst Mistel gespritzt. Allerdings nicht in die Vene, sondern ins Bauchfett, gleich unter die Haut. Bei meinem Vater hat es auf jeden Fall was gebracht. Sein Appetit war dadurch besser.

Alles Gute für Dich!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #3  
Alt 13.02.2007, 08:33
bumertje bumertje ist offline
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Standard AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

ich wunsche deinem vater alle kraft und liebe dieser welt!!!
liebs conny
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  #4  
Alt 14.02.2007, 17:51
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Liebe Viola, ich weiß, dass das Selbstspritzen die üblichere Methode ist. Derjenige, der das bei mir gemacht hat, ist der Überzeugung, dass das effektiver ist und besser vertragen wird. Bei der ersten Testspritze hatte ich eine Reaktion, die man durchaus als sehr stark bezeichnen kann. Der Unterarm war dick und rot.Während bei den Infusionen dahingehend nichts war. Er hat das jeweils mit diversen anderen guten Dingen wie Vitaminen u.ä. verbunden. Ich weiß nicht, ob ich es noch mal mache . Es ging mir gut, das war aber auch vorher so, ich habe den Winter über bis jetzt nur einen Erkältungsinfekt gehabt. In den letzten Wintern war aber auch wenig in der Richtung, das führe ich auf meine regelmäßigen Saunagänge zurück. Es ist schon irgendwie schwierig, da eine Entscheidung für sich zu treffen. Ich würde mich gerne auch gesünder ernähren, muss allerdings zu sehen, dass ich überhaupt genügend Kalorien kriege. Manchmal klappts mit dem Essen toll,dann kann ich sogar Salat essen, ein ander Mal geht kaum was. Heute ist wieder so ein Tag an dem vieles wieder hochkommt. Morgen wirds wieder besser Liebe Grüße Irmgard
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  #5  
Alt 14.02.2007, 21:39
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Liebe Irmgard,

fühl Dich erst mal von mir gedrückt.

Ich kann Dich verstehen. Es ist eine ständige Achterbahn, bei dem was Du durchmachen musst. So war es bei meinem Vater auch. Wegen der Ernährung musst Du Dir, glaube ich, gar keine so großen Gedanken machen. Iss einfach was Dir schmeckt und Dir bekommt. Mein Vater sollte auch fette Wurst, Sahne usw., also alles ungesunde Sachen essen. Wichtig war, dass er wieder zunehmen konnte. Das muss halt jeder für sich rausfinden.

Nochmal wegen der Misteltherapie. Auch da hast Du recht. Auch der Prof. hat zu uns gesagt, dass manchmal schon der Gedanke, dass es helfen könnte, eine Verbesserung des Allgemeinzustandes bewirkt. Reaktionen, wie z.B. Hautrötungen sind da gewollt. Es ist wohl ein Zeichen, dass die Therapie anschlägt. Wie gesagt, so wurde es uns erklärt. Und wie Du schon schreibst, es muss jeder für sich entscheiden, ob er das machen will oder nicht. Im Dessauer Krankenhaus waren sie gar nicht davon begeistert. Wir haben aber trotzdem weiter gespritzt, weil unser Hausarzt gesagt hat, dass es auf keinen Fall schaden kann. Und ich finde schon, dass es meinem Vater geholfen hat. Zumindest was den Appetit während der Chemo betraf.

Es tut mir sehr leid, dass es Dir heute nicht so gut geht. Ich hoffe, dass es morgen wieder ganz anders ist.

Sei lieb gegrüßt von
Viola
__________________
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  #6  
Alt 15.02.2007, 10:36
bumertje bumertje ist offline
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Beiträge: 96
Standard AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

liebe irmgard!
ich dich mal feste !!
und hoffe das du wieder was essen kanst!
was ist eine Misteltherapie ich habe da noch nicht von gehort !
wunsche dir alles liebe und viel kraft!
liebs conny xxx
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  #7  
Alt 15.02.2007, 17:38
Jen Jen ist offline
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Beiträge: 29
Standard AW: Auch mein Vater hat Speiseröhrenkrebs

Hallo Irmgard,

ich hoffe auch immer noch, dass ich meinen Vater davon überzeugen kann, es mit Mistel zu versuchen. Sein Glück ist, dass er von der ersten Chemo kaum etwas gemerkt hat - was gleichzeitig auch sein Pech ist, weil er jetzt glaubt, dass er die Misteltherapie nicht braucht. Heute wurde meinem Vater nochmal von seinem Hausarzt Blut abgenommen und er hat ihm auch nochmal geraten, mit Mistel anzufangen. Leider ist der behandelnde Arzt in der Klinik nicht der Meinung, dass Mistel hilft ...trotzdem will ich jetzt versuchen herauszufinden, ob man meinem Vater die Misterpräparate verschreiben kann, und ob die Krankenkasse die Kosten dafür übernimmt.

Außerdem befürchte ich, dass es meinem Vater nicht mehr lange so gut gehen wird. Morgen beginnt die Bestrahlung und die zweite Chemo fängt auch schon nächsten Montag an. Bestimmt wird er auf kurz oder lang mit den Nebenwirkungen der Behandlungen zu kämpfen haben...und wenn Mistel auch nur ein kleines bisschen die Nebenwirkungen vermindert wäre das doch auch schonmal was, oder?

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass Du das Essen ganz bald wieder besser verträgst!

Jen
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