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#1
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Liebe Bigga
Es tut mir so leid um deinen verlust und weiss nicht wirklich was ich sagen soll denn ich traure auch noch um meine geliebte mama.Ich fühle deinen schmerz und drücke dich ganz doll Einen ganz stillen gruss evi |
#2
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liebe bigga, mein aufrichtiges beileid. ich selbst kann es nachfühlen wie tief der schmerz sitzt. mein papa ist am 11.01.07 gestorben. es war richtig deine mama gehen zu lassen. ihr es zu gönnen keine schmerzen mehr zu haben und ich frieden gehen zu dürfen. ich kann deine frage durchaus nachvollziehen "was soll ich jetzt ohne sie tun?" genau dies fühle ich auch.
ich habe meinem papa hier sowas wie eine gedenkwand gemacht. es hängen hier zwei bilder und ich zünde immer kerzen an. so habe ich das gefühl, dass er ein stück noch bei mir ist. vielleicht hilft es dir. ich drücke dich und sende dir viel kraft. carola |
#3
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Hallo,
ich sitze jetzt hier alleine in der Küche und muß mich also darum kümmern, was ich am Freitag zu der Beerdigung meiner Mama anziehen soll. Habe neben mir ein Bild von ihr von 2005. Sie hatte da zwar schon den Krebs, aber ihr ging es da gut. Ich fasse es nicht, hier soll alles wieder "normal" laufen, meine Kinder, besonders die Mittlere (13) denkt eigentlich nur, ob wir das hinkriegen, dass ihre Freundin von Samstag auf Sonntag hier schlafen darf. Denn Samstag ist hier bei uns der Karnevalsumzug und wenn ihre Freundin von uns aus nicht hier schlafen darf, dann dürfte sie nur wie immer bis 18:00 Uhr von ihren Eltern raus. Das kann doch nicht sein ![]() ![]() ![]() |
#4
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Liebe Bigga,
zuerst fühl dich einmal von mir ganz fest gedrückt und gehalten! Alles, was ich jetzt noch sagen würde, wäre "zu viel" oder "zu wenig" Ich selbst glaube an ein Weiterleben nach dem Tod und dass da EINER/ EINE ist, der/die mich hält. Vielleicht, später mehr! Ich bin in Gedanken bei Dir und Deinen Lieben. Eine liebe Umarmung schickt Dir GINGO |
#5
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Hallo Bigga,
als ich DeinenBeitrag gelesen habe, sind mir die Tränen runtergelaufen, wünsche Dir mein herzliches Beileid. Ich bin 38 Jahre, habe eine 4-jährige Tochter und meine Mama hat seit 2 1/2 Jahren Darmkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge. Sie ist bereits im letzten Station und unheilbar krank. Seit ich das mit dem Krebs weiss bin ich psychisch ziemlich fertig und traurig, ich kann es einfach nicht fassen wie ein so lebenslustiger Mensch, vor allem war meine Mama immer so fit, ihr hat nie was gefehlt, jetzt nur noch von einer Chemo zur anderen geht, nur noch zuhause dahinvegetieren kann, weil sie ständig Schmerzen hat und schon ziemlich schwach ist und nicht mehr viel aus den Haus kann und ständig nur schlechte Nachrichten hört. Das schlimmste ist, dass man so zusehen muss und nicht helfen kann und wenn sie mir dann immer sagt, dass sie bald sterben múss und Angst hat, dann ist es für mich ganz schlimm, ich weiss nicht wie ich sie trösten kann und möchte sie auch nicht verlieren, sie ist der einzige Mensch, der immer für mich da war, meine beste Freundin, ich kann und will mich auch nicht damit abfinden, dass sie vielleicht bald nicht mehr da ist. Mein Vater ist schon gestorben als ich 22 Jahre alt war, das war auch schon schlimm, aber noch schlimmer ist es, wenn man dann plötzlich ganz alleine dasteht. Vor allem ist meine Mutter auch wie Deine Mutter noch viel zu jung, sie ist 57 Jahre alt. Sie hätte doch noch so viel vor sich. Wieso muss es ausgerechnet uns erwischen??? Wenn ich andere Familien sehe, da gibt es Opa, Oma, Uroma, Uropa etc.,da bekomme ich so eine Wut. Wieso ist das Leben so ungerecht?? Alles Liebe kerstin |
#6
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Liebe Bigga,
ein ganz trauriger Gruß auch von mir zum Verlust Deiner Mama. Ich hoffe Du hast den heutigen Tag so einigermaßen gut überstanden.?! Ich schließ mich Kerstins Worten an, denn bei mir ist die Sitation genau gleich, meine Mama hat seit 2 1/2 Jahren Gallengangkrebs und ist auch im Endstadium angekommen. 2 1/2 Jahre voller Angst, Hoffnung, Bangen, Freude, Tränen, ohne irgendwelche Planungen für sein eignes Leben(Mutti könnte ja was passieren- man muss doch immer da sein), usw zermürben einen als Angehörigen schon, aber wie muss sich Mama fühlen, wenn sie nicht mal mehr ihr eigenes Geschirr spülen kann, nicht aus dem Haus, nicht Staubsaugen usw?! Trost gib es da keinen, für beide Seiten nicht, nur Vezweiflung, und Angst. Bin übrigens 41 Jahre, meine Mama 71 Jahre, es ist immer zu früh ! ![]() ![]() Grüße dolores |
#7
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Hallo,
so, nun istSamstag, gestern haben wir Mama beerdigt. Nach der Beerdigung sind wir alle zu uns nach Hause gefahren, da wir keine so ganz große Familie sind. Wir stellten am Donnerstag Tische, Bänke usw. auf, gestern die ganze Zeit Kaffee kochen, Suppe erwärmen usw.. Ja, und jetzt ist Samstag und mein Haus sieht wieder aus, als wenn nichts gewesen wäre, rein garnichts. Die Waschmaschine läuft, da ja in den letzten Tagen an sowas nicht zu denken gewesen ist und meine Kinder sind zum Karnevalsumzug ins Dorf. In mir ist so eine Leere. Der Lebensgefährte meiner Mama sitzt jetzt gerade mit meinem Mann oben im Büro und die beiden haben Dankeskarten gestaltet und gedruckt. Muß ja alles erledigt werden. Zum Glück ist mein Mann bis Dienstag Zuhause und hat Urlaub. Aber momentan sind wir irgendwie weit auseinander. Er trauert zwar auch, aber für ihn läuft irgendwie alles wieder normal. Das geht für mich nicht. Als er heute morgen Nähe mit mir teilen wollte, da konnte ich nicht. Es geht für mich, vielleicht nocht nicht, so weiter. Und dadurch bin ich zeitweise ziemlich biestig. Und wir kriegen uns dann in die Haare. Als gestern so ziemlich alle weg waren, da saßen mein Mann, meine große Schwester und ich noch sehr lange zusammen. Wir haben über Dinge gesprochen, die zwischen uns noch nie ausgesprochen wurden und die sehr weht tun, denn unsere Kindheit war nicht leicht. Vieles ist im "Suff" damals abgelaufen. Und es hatte eine sehr, sehr lange Zeit gebraucht, bis wir alle wirklich eine sogenannte "normale" Familie waren, so mit Oma, Opa und allem was dazu gehört. Ich muß dazusagen, dass unser Pastoralreferent, der die Trauerfeier geleitet hat, das alles gestern sehr schön gemacht hat. Eigentlich, war der ganze Tag, so mit Sonnenschein, warm, alles so schön geschmückt für so eine Sache sehr stimmig. Ich vermisse sie so sehr, und ich kriege die Wut, wenn alles sagen, es wird sich bald legen. Ok, ich habe viel geweint, in den letzten Jahren, als die Krankheit anfing, als sie starb usw. Ich dachte eigentlich immer, alles würde zerbrechen und kaputt gehen, wenn der Moment wirklich da ist und meine Mama stirbt. Und das macht mich total fertig, denn nichts ist in Wirklichkeit anders. Die Kinder müssen nächste Woche wieder zur Schule, mein Mann arbeiten und ich gehe dann auch wieder 2 Mal in der Woche meiner Arbeit nach. Der Haushalt und alles muß geputzt und gewaschen werden, wie immer. Das macht mich ganz verrückt. Das geht doch nicht, denn meine Mama ist nicht mehr da. ![]() |
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