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  #1  
Alt 15.02.2007, 02:19
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

@ Biba,

ich gratuliere dir!
Du bist eine der Wenigen, die das Prinzip verstanden hat. ;-)

Es ist zwar unendlich traurig, dass man gezwungen wird, so zu handeln, aber wirklich der einzige Weg, -nach der Heilungsbewährung- eine Rentenbewiligung zu erhalten.

Nun denn, dann sollen sie es haben...

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
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  #2  
Alt 15.02.2007, 08:32
clara clara ist offline
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Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

Hallo Norma,
ich auch :-)
Wenn es denn nicht anders geht. Außerdem wird einem wenn man bzw frau sich mit dem Gedanken angefreundet hat, auch oft erst mal bewußt was eigentlich genau mit einem los ist....
Hatte letzte Woche meinen Termin beim Neurologen und das war mal echt ein netter Gutachter!
Übrigens vielen Dank für deine ausführlichen Schilderungen. Waren mir sehr hilfreich...
Lg clara
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  #3  
Alt 15.02.2007, 12:25
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

Hallo, Norma !

Ich habe das Prinzip auch verstanden.
Aber die Eingangs-Fragestellung von Kerstin war eine andere und ich
habe versucht, diese Frage zu beantworten.

Der psychische Aspekt steht auch bei mir aus eigener Erfahrung
im Vordergrund. Meine Arbeitslosigkeit und die Erfahrungen mit Hartz IV und der ARGE (Arbeitsgemeinschaft = Jobcenter)
(inkl. Zwangsumzug wegen EUR 40,- zu hoher Miete, den ich vor dem Sozialgericht zumindest vorläufig abwehren konnte)
sind nicht ohne Folgen geblieben. Ich bin seit Jahren in neurologischer/psychiatrischer
Behandlung und der "Ärztliche Dienst der Bundesagentur für Arbeit" hat mich im letzten Jahr durch
ein Gutachten (allerdings nur "nach Aktenlage") für 6 Monate befristet als nicht erwerbsfähig erklärt.
Dieses Gutachten wurde allerdings von einem Neurochirurgen erstellt.
Das befristete Gutachten (nach Aktenlage) ist jetzt abgelaufen und
nur durch meine eigene Initiative ist es mir jetzt endlich gelungen, dass
ein psychologisches Gutachten durch einen Facharzt erstellt wird und
ich überhaupt persönlich beim "Ärztlichen Dienst der BA" erscheinen darf.
Meine ARGE sieht das gar nicht gerne, denn die Kosten belaufen sich auf ca. EUR 800,-
Mein zuständiger Sachbearbeiter sagte vor 2 Wochen zu mir, dass ich
eine gute Schauspielerin sei. Er meint, das Problem bei diesen seelischen Erkrankungen
sei schließlich, dass man sie als Außenstehender ja nicht sehen kann.

Ich muss nun alle 3 Monate ein aktuelles Attest meines Arztes vorlegen,
denn sonst wird mir noch weniger geglaubt.

So, nun habe ich mich aber genug "geoutet" und es ist mir auch nicht ganz leicht gefallen.
__________________
Viele Grüße
Julie

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(B. Brecht)
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  #4  
Alt 15.02.2007, 16:24
clara clara ist offline
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Beiträge: 234
Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

hallo Julie,
das glaube ich, dass dir das outen nicht leicht gefallen ist.
Übrigens, du könntest dich wg der 40,00 € an eine Beratungsstelle der Diakonie oder Caritas oder auch an dein zuständiges Pfarramt wenden, falls du Probleme bei der Kostenübernahme bekommen solltest. Allerdings hast du vermutlich weiterhin gute Karten, wenn du schon einmal vor dem Sozialgericht Erfolg hattest. Es ist doch immer wieder unglaublich, was wir uns in unserer Situation noch so alles zumuten sollen!!
Ich drück dir für deine weitere Begutachtung alle Daumen! Und Norma´s Schilderungen sind Gold wert
Lg clara
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  #5  
Alt 15.02.2007, 16:25
clara clara ist offline
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Beiträge: 234
Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

Liebe Kerstin,
mh jetzt hat dein Thread so langsam eine andere Richtung eingenommen.
Sorry.
Lg clara
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  #6  
Alt 15.02.2007, 22:30
Julie C. Julie C. ist offline
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Beiträge: 549
Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

Hallo, Clara !

Danke für Deine mitfühlenden Worte und für die Tipps mit der Caritas usw.
Es ist mir bekannt, dass die mitunter helfen können, aber wie Du schon sagst: auch vor dem Sozialgericht habe ich gute Karten.
Aber: recht zu haben und auch recht zu bekommen, sind leider zweierlei Dinge.

Ich könnte jetzt noch mindestens 3 Tage lang ununterbrochen weiterschreiben um alles zu berichten, was so vorgefallen ist.
Aber wie Du schon sehr richtig bemerkt hast, wir sind hier ziemlich vom
Thema abgekommen. Deshalb höre ich jetzt besser auf

Tschuldigung - liebe Kerstin, aber es ist einfach mit mir durchgegangen...
__________________
Viele Grüße
Julie

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  #7  
Alt 18.02.2007, 03:39
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.157
Standard AW: Klageverfahren wegen EU-Rente

@ Julie,

DEM Sachbearbeiter hätte ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde angedroht, wenn er nicht unverzüglich und SOFORT diese Aussage zurücknimmt!
Glaub mir, das weist jeden Sachbearbeiter in die Schranken!
Julie, gehst du eigentlich immer alleine zur Arge? Hast du wirklich niemanden, der dich dahin begleitet? Bitte versuche unbedingt, jemanden mitzunehmen!

@ alle:

Ich bin nicht der Meinung, dass der Thread von Kerstin nun in eine andere Richtung läuft. Sie hat präzise Fragen gestellt, die ich auch präzise beantwortet habe (meiner Meinung nach).

Dass danach immer neue Fragen auftauchen, finde ich normal. Gerade die Rentenfragen liegen stets schwer auf dem Herzen und belasten jeden Antragsteller enorm!
Das Verfahren ist ja nun mal sehr kompliziert und wir sind alle durch die Krebsdiagnose mehr oder weniger traumatisiert. Mich wundert es da überhaupt nicht, dass oftmals Wut und Trauer über die Vorgehensweise der Rentenversicherung in den Vordergrund gestellt werden.

Mir ist es wichtig, den Betroffenen zu zeigen, dass andere Betroffene ihre Verfassung vollkommen verstehen; um dann aber auch Mittel und Wege aufzuzeigen, wie man ohne große Fehler zu machen, vorgehen MUSS.

Dabei versuche ich immer, mich in die Lage der jeweiligen Beitrags-Schreiberin hineinzuversetzen. Manchmal gelingt das gut (weil ausführlich berichtet wird), manchmal weniger gut (weil ich die Situation nicht einschätzen kann und nachfragen muss).

Bei Kerstins Beitrag hatte ich keine Probleme. Sie hat klare Fragen gestellt und ihre Situation gut beschrieben.
Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass sie noch Probleme hat, meine Hilfestellung zu verstehen und anzunehmen.
Natürlich ist es ihr gutes Recht, angebotene Hilfe abzulehnen und ihren eigenen Weg (mit Hilfe ihrer Anwältin) zu gehen.
Allerdings befürchte ich, dass dieser Weg ein sehr steiniger wird. Sie könnte ihn durch feinen Sand gehen und ihre Füße schonen, wenn sie meine Beiträge durch eigene Recherchen festigen würde. ;-)

Ich wünsche allen hier einen Renten-Gang durch wunderschönen Sand! ;-)

Liebe Grüße
Norma (mit einem Juristen-Sohn an der Seite und wie immer schlaflos)
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
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