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  #1  
Alt 15.02.2007, 19:55
Doriki Doriki ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Hallo Kassio,
auch ich möchte dich im Forum begrüßen. Hier kannt du dir deinen Kummer von der Seele schreiben, Rat und Trost finden und manchmal gibt`s auch was zum schmunzeln.
Deine Mutter ist eine starke Frau, doch mit der erneuten Erkrankung fällt sie natürlich in ein großes tiefes Loch. Da braucht sie dringend Euch, ihre Familie.
Sie möchte Euch nicht beunruhigen, doch mit ihren Ängsten fühlt sie sich allein. Sie will auch nicht bedauert werden, doch es ist wichtig, dass ihr für sie da seid. Einfach da sein......
Vielleicht kannst du deine Mutter mal zum Arzt begleiten. Schreibst dir alle Fragen die du hast auf.
Ich habe zu meiner Diagnose Non-Hodgkin auch versucht mich durch das Internet zu wuseln. Doch das ist so vielseitig und ich wußte auch nicht, was nun speziell auf mich zutrifft. Ich glaube, man muss die Krankheit verstehen und annehmen, erst dann kann man dagegen kämpfen.
Ich wünsche Euch Kraft und Zuversicht. Sicher sollte auch dein Vater deine Mutter einfach in den Arm nehmen, für sie da sein. Das ist für sie die größte Hilfe - und sie wird es schaffen.!!!!!
Das Schiff der Hoffnung fängt uns alle auf!
Liebe Grüße - Dori -
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  #2  
Alt 16.02.2007, 13:40
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elke51nhl elke51nhl ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Hallo Kassio,
als ich den 1.Beitrag gelesen habe, bekam ich Magenschmerzen.
wie kann man sagen das Schmerzen Einbildung sind bei dieser Krankheit?
Dein Vater meint es sicher nicht böse, aber das ist das schlimmste überhaupt.
Er soll froh sein das er gesund ist. Deine Mama tut mir echt leid.
Lass Dir von dem Arzt eine Diagnose schriftlich geben. Sag ihm ruhig dass Du Dich erkundigen möchtest. Die Ärzte sind verpflichtet einen genauen Bericht zu schreiben.
Als ich meine Hochdosis bekam, hatte ich starke Entzündungen im gesamten
Körber. Mein Stuhlgang bestand nur aus Blut. Es war schlimm. Aber nach ein paar Wochen war es vergessen.
Man sollte aber keineswegs die Krankheit verharmlosen. Gerade in dieser Zeit braucht man die Liebe der Familie.
Du hast eine schwere Bürde, toll wie Du das machst.
Zeige Deiner Mama ruhig, dass Du Dir Sorgen machst, dann fühlt sie sich nicht so alleine und wird schneller wieder gesund.
Viel Glück von meiner Seite und alles Gute für Deine Mama.
Elke
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Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren.


NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001
Remission Okt 01
Rezidiv März 2004
Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004
Neu Sept.09
Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm
linker Oberschenkel.
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  #3  
Alt 17.02.2007, 12:36
Kassiopaia Kassiopaia ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Hallo Elke!



Vielen lieben Dank für deine Worte.

Gestern haben wir (mein Sohn, Mann und ich) mal wieder meine Mutter besucht. Sie war alleine zu Hause, weil mein Vater was zu erledigen hatte. Zuerst war ich alleine mit ihr mein Mann kam erst später. Und ich fragte sie wie es ihr geht und ich hab sie auf Papa angesprochen. Es geht hier halt immer noch schlecht. Am Anfang war es ja nur tageweise. Also einige Tage ging es ihr gut und andere Tage hatte sie diese schlimmen Schmerzen. Mittlerweile hat sie die wohl unentwegt und jeden Tag. Sie mag schon gar nicht mehr "jammern", weil von meinem Vater dann nur blöde Sprüche kommen. Sie mache ihn noch krank und er hätte das Gefühl auch gehabt, als er vor mehr als 10 Jahren einen Herzinfarkt hatte. Also das Gefühl es nicht zu schaffen und dass es bald alles zu Ende sein könnte. Ich finde das hart. Wie kann man so was sagen? Das ist doch nicht zu vergleichen oder? Na ja auf eine Weise schon, aber es geht ihm ja wieder gut und seine Therapie hat damals ja nicht so lange gedauert und war nicht so schlimm, wie sie jetzt bei meiner Mutter ist. Wenn meine Mutter dann die Zähne zusammenbeisst und nicht sagt, dass sie Schmerzen hat, kommen von meinem Vater auch nur so Sachen wie... was ist los mit dir? Und wenn sie dann sagt...nichts...dann stochert er so lange herum bis sie sagt sie hat Schmerzen und dann kommen wieder so doofe Kommentare. Das ist doch alles nicht richtig WIe gesagt, ich hab ihn schon mal drauf angesprochen und er meint ja, so wäre es am besten. Man müsse ihr in den Po treten...aber ich weiss nicht.

Mittlerweile glaub ich, dass meiner Mutter einfach nicht aus dem Kopf gehen will, wieso ihr die Leber, die Nieren und der Rippenbereich so wehtun, obwohl ja angeblich "nur" ihr Magen verätzt ist.

Nun hab ich bei dir liebe Elke gerade gelesen, dass du im gesamten Körper ENtzündungen gehabt hattest? Und dein Stuhlgang blutig?
Wie machten sie die ENtzüngen denn bemerkbar? Könnte es vielleicht sein, dass das auch Entzündungen bei meiner Mutter sind , die ihr so wehtun? Sie hat auch immer das Gefühl, als ob ihr jemand den Brustkorb zusammendrückt und dann eben wieder diese unerträglichen Schmerzen im Leber und Nierenbereich. Sind solche Entzündungen normal? Sie hatte mittlerweile ihre 3. Chop (ODER wie heisst das noch mal???)

Ihre Leukos sind ganz unten und sie soll das Haus nicht mehr verlassen meint sie. Na ja oder zumindest nicht dorthingehen, wo viele Leute sind. Wegen der Ansteckungsgefahr und so. Jetzt hab ich schon Angst sie zu besuchen vor allem wegen unserem kleinen Sohn (knapp 2 Jahre). Die haben in dem Alter ja alle nase lang nen Schnupfen oder so.

Ach ja. Gestern meinte sie dann auch noch, dass sie Blut im Stuhlgang gehabt hat. Und ich sagte ihr , sie solle sich gleich im K-Haus melden. Das wollte sie dann aber auch wiederum nicht. (typisch meine Mama)... Sie würde sich dort heute melden sagte sie. Ich fragte sie , ob das Blut hell oder dunkel wäre und sie sagte hell. Hat sie vielleicht eine Entzündung im ENddarm und das Blut rührt daher? Wäre so was unter Umständen normal?

ICh glaube es muss ihr einfach ein Arzt sagen, dass diese ganzen Schmerzen normal sind...denn das hat wohl bisher niemand gemacht. Denn sie stellt sich glaub ich die ganze Zeit vor, dass sie von innen zerfressen wird und bald nicht mehr da ist ....SIe hat gestern auch geweint und ich hab sie in den Arm genommen. (muss dazu sagen, dass das in unserer Familie nicht unbedingt der Fall ist) Und dann sagte sie wieder, dass sie manchmal glaubt, sie würde eines morgens gar nicht mehr aufwachen. Ich war irgendwie baff..obwohl man so was in ihrer SItuation bestimmt denkt..undm einte nur...so ein quatsch du schaffst das. Und dann sagte ich noch, dass die Tatsache, dass ihre Lymphknoten beim letzten Ultraschall schon fast alle weg waren ja ein guter Beweis sei, dass die Chemo anschlägt. ... Was könnte man denn sonst noch sagen? Mir fehlen dann immer die WOrte

Ach ja und ihre Milz war beim letzten Ultraschall auf einmal so klein, obwohl sie ein oder 2 wochen zuvor noch vergössert war. Was könnte das denn bedeuten? Darüber zerbricht sie sich auch den Kopf. Ich hab echt keine Ahnung, ob sie bei den Untersuchungen immer nur daliegt und nichts fragt, denn so kommt es mir schon fast vor. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würd ich die Ärzte löchern bis zum umfallen. Oder ob sie sich nicht traut nachzufragen, denn es könnte ja was schlimmes bei herauskommen. Ich weiss nicht


So jetzt werd ich erst mal wieder schluss machen und euch allen noch mal herzlich danken für eure Worte. Ihr helft mir wirklich sehr weiter. Meiner Mutter hab ich auch gesagt, sie solle sich mal nach Krebsforen umsehen, aber dafür ist sie wohl nicht der Typ

Einen schönen Tag noch!


LG



Kassiopaia
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  #4  
Alt 17.02.2007, 14:26
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elke51nhl elke51nhl ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Hallo
Also das ist schon viel was Du schreibst.
Deinem Vater gehört in den Hintern getreten, nicht Deiner Mama.
Das wäre, meiner Ansicht nach das 1. was ich machen würde.
Ich glaube dass ein Teil der Schmerzen Seelisch bedingt sind. Ich bin kein Psychiater, aber das sieht ein Blinder mit dem Krückstock.
Die Chemo- verträgt Jeder Mensch anders. Es ist aber bewiesen, das ein Mensch mit einer Treusorgenden Familie besser damit umgehen kann.
Als ich meine 1. Chemo- bekam hatte ich nur Übelkeit und Erbrechen.
Meine starken Entzündungen hatte ich nach einer Hochdosis Therapie.
Ich sollte schon aus der Klinik entlassen werden, als ich auf einmal Schmerzen im Unterbauch bekam.
Als ich dann auf der Toilette war und nur Blut sah, bekam ich Panik.
Ich rief sofort eine Schwester und die den Arzt.
Es können durch die schlechten Blutwerte alle möglichen Entzündungen entstehen.
Ich bekam sofort Antibiotika und Schmerzmittel.
Nach Hause durfte ich nicht.
Es war die Bauchspeicheldrüse die so arg entzündet war.
Wenn Deine Mama Blut im Stuhl hat, muss sie sofort zum Arzt.
Es kann auch ganz harmlos sein, z.B. Hämmoriten , bedingt durch zu festen Stuhlgang.
Um das aber sicher zu wissen, muss sie am besten in eine gute Klinik.
Vielleicht wird sie dann von Deinem Vater ernst genommen, etwas Angst könnte ihm nicht schaden.
Du schreibst dass es in Eurer Familie nicht üblich ist, sich zu umarmen.
Das ist sehr schade. Mein Mann macht das auch sehr selten, dafür meine Kinder umso mehr.
Die Männer können mit der Krankheit schlechter umgehen.
Meine Jüngste Tochter ist 31, sie pflegt mich sehr liebevoll wenn es mir nicht gut geht.
Sie musste mich teilweise schon waschen und mir die Wäsche waschen wenn ich so stark
Blutete. Es war mir peinlich, aber sie lachte mich aus und sagte,
erst hast Du mich gebadet, jetzt bist Du dran. -
Ich habe 3 Kinder 25-31 und 35, ich liebe sie sehr.
Ich wünsche Dir das Du lernst mit der Krankheit zu Leben und Deiner Mama ein Zeichen geben kannst das Du sie brauchst.
Glaube mir das hilft ihr.
Vergiss aber nicht, Dein eigenes Leben zu leben, das würde Deine Mama belasten.( und Deine Ehe auch)!
Ich hoffe ich habe die richtigen Worte gefunden.
Ach ja, noch etwas: Dein 2 jähriges Kind kann immer Krankheitskeime übertragen- aber es ist für Deine Mama wichtig, wenn sie den kleinen liebt, das er da ist. Man muss ja nicht unbedingt auf den Mund küssen, oder ??
Ich will meine Enkel immer um mich haben. Sie kommen auch so oft es geht.Sie sind 12, 4, und die jüngste Maus wird am Dienstag 3 Jahre.
Ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Elke
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Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004
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  #5  
Alt 18.02.2007, 15:09
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seniorita seniorita ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Liebe Kassio,

nun habe auch ich endlich Zeit gefunden dir zu schreiben, lese zwar schon die ganze Zeit mit aber bei uns war die letzten Tage so einiges los...

Mein Freund hat MH, daher kenne ich mich mit NH nicht aus...
Aber wie Lucie bereit sagte, es ist heilbar und jeder reagiert anders auf die Chemo, einer gar nicht, der andere auf die gleichen Mittel EXTREM...

Wo es mir direkt schlecht wurde, als ich lesen musste wie dein Papa reagiert.
Puhhh, ich denke er kann damit nicht umgehen. Es ist aber nicht gut, wie er mit deiner Mutter umgeht! Deine Mama braucht jetzt ganz viel Liebe, sie leidet doch eh schon wie ein Tier! Arschtritte, die kann sie vielleicht später gebrauchen aber jetzt ist es falsch. Vielleicht kannst du noch einmal mit deinem Papa sprechen?
Leider ist die "ältere" Generation des öfteren verbohrt, womit ich nicht sagen will, dass es die jüngere nicht ist. Ich sehe es selbst bei meiner Mutter, ihr geht es psychisch nicht so gut, hat bereits 3 Geschwister verloren, davon eine Zwillingsschwester, dann hatte mein Vater eine Affäre, 2 Jahre lang. Dies verkraftet man alleine nicht, nur meine Mutter ist ein Verdrängungstier, so klopft ihr Seelchen alle paar Monate an ihr Herz....
Wollte damit nur sagen, ich weiß wie verbohrt Menschen sein können...
Ohje, hoffe du verstehst mich jetzt nicht falsch.

Ich hoffe dein Papa kommt noch zur Besinnung!!!!
Ich wünsche und sende euch ganz viel Kraft, Energie und Heilung!

Drück deine Mama von uns und übergib ihr damit die Kraft, die wir ihr senden!!!!

Herzliche Grüße und auch an dich ganz viele Kraftknuddler

Seniorita
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Heute ist der Tag, um glücklich zu sein!
Gestern: schon vorbei!
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast.
Mach daraus den besten Tag!
Phil Bosmans

27. September nächstes Staging, hoffen auf das Wort Remission...
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  #6  
Alt 18.02.2007, 17:52
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Herbst Herbst ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Hallo Kassio,

ich habe auch ein NHL und bekomme R-Chop. Habe schon 4 Behandlungen hinter mir und am Do die 5. Das mit dem blutigen Stuhl kenne ich auch. Bei mir kommt das durch die angegriffenen Schleimhäute. Ich habe bei jedem Stuhlgang tierische Schmerzen und dann blutet es fast immer. Mein Onkologe hat mir geraten viele Sitzbäder mit Kamille zu machen. Seitdem hat es sich ein wenig verbessert. Ich wünsche deiner Mama viel Kraft für ihre Behandlung und drücke ihr die Daumen, dass sie den Krebs besiegt.

Liebe Grüße

Steffi
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  #7  
Alt 18.02.2007, 21:16
Kassiopaia Kassiopaia ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat Non-Hodgkin...hab einige Fragen

Hallo ihr Lieben!



Vielen lieben Dank, dass wieder so viele von euch Zeit gefunden haben, etwas in meinem Thread zu schreiben.

Ich werde mir fest vornehmen, mir meinen Papa noch mal "vorzuknöpfen"...ich hab auch schon dran gedacht, ihm ein Buch zu kaufen. VIelleicht gibts ja eines, wo drinsteht, wie Verwandte/Partner mit der Krankheit umgehen sollen und wie sie am besten unterstützen können???? Vielleicht sogar eines was genau auf NHL zutrifft? Oder auch ein empfehlenswertes Buch, dass ich meiner Mama kaufen könnte? Also natürlich eines mit Happy-End (wenn ich das mal so sagen darf)...
Ich hab hier viele Büchertipps gesehen, aber das waren so endlos viele ...ich weiss nicht welches ich kaufen soll und ob es überhaupt eine "gute" Idee ist. Hmmmmmmm

Zu der Sache "mit dem Arzt sprechen"....ganz ehrlich gesagt, (haltet mich jetzt nicht für meschugge)... komm ich mir ein wenig doof vor, wenn ich alleine zu dem Arzt gehe und nach meiner Mutter frage. Vielleicht ist das für euch das normalste der Welt...aber ich käme mir dabei doof vor. Ich werde meine Mutter aber fragen, ob sie vielleicht möchte, dass ich irgendwie beim nächsten Gespräch, dass sie mit dem behandelnden Arzt im K-Haus hat mitkommen soll.


Und noch mal zu den Magenschmerzen. Also es ist so, dass sie wohl schon zig Mal eine Magenschleimhautentzündung gehabt hat... ulcera (oder ist das das selbe???) und magengeschwüre...und da sie von daher weiss, wie sich die Schmerzen anfühlen und sie dieses Mal so ausgedehnt sind, macht sie sich verrückt, dass es was anderes ist. Ich hab ihr auch gesagt, dass ich erstens denke, dass das eben die Chemo ist, die jetzt alle Lymphknoten "kaputt" macht und dass das eben weh tut...und zweitens, dass das vom Magen kommt und der Schmerz eben sonst wohin ausstrahlt, aber so lange ihr das kein Arzt sagt, macht sie sich wohl weiter hoffentlich unnötig verrückt.

Bisher hatte sie übrigens kein Blut mehr im Stuhl. Und so wie ich sie kenne, war sie auch nicht (wie mir zuvor versprochen) am nächsten Tag im Krankenhaus. Typisch meine Mama. Sie sagte es sei ja nix mehr...also müsse sie auch nicht hin. NUN ja... was soll ich da machen.

Morgen oder spätestens übermorgen werd ich sie wohl wieder sehen. (heute haben wir nur ganz kurz telefoniert) Und dann werd ich mal schauen wie es aussieht und sie auf alles ansprechen und bei Gelegenheit meinen Papa ansprechen.


Ich danke euch noch mal vielmals. Ihr habt mir echt sehr weitergeholfen. Dieses Forum ist einfach toll. Auch wenn der Anlass, aus dem wir alle hier sind leider nicht so toll ist. Aber wir geben alle nicht auf und am Ende wird sicherlich alles gut.


Ich wünsche euch schon mal eine gute nacht und bis ganz bald!


LG


Kassiopaia
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