Auch ich gehöre nun dazu

[Stina]

Nein, würde mich auch interessieren. LG Petra

[Ulla Krefeld]

Hallo Lommi und hallo Petra,

ich habe noch vor 14 Tagen mit Camelle über private Nachrichten Kontakt gehabt. Ihm geht es so weit ganz gut. Er ist in seiner Glaubensgemeinde jedoch sehr eingebunden. Ausserdem waren ja die letzten Nachrichten über Glaube oder Antichrist so heftig, dass ich fast glaube, er darüber keine Lust mehr hatte zu diskutieren.

Schickt ihm doch eine persönliche Nachricht, darüber wird er sich sicher sehr freuen. Er antwortet meistens umgehend.

Gut`s Nächtle Ihr Lieben

[gabiselbst]

Er hat recht. Ich habe soeben nochmals alles durchgelesen und muss euch sagen einiges regt einem fürchterlich auf. Es sind doch viele verbittert, kann man auch verstehen aber oftmals mangelt es an Respekt vor den Meinungen anderer. Was man in der Situation nicht gebrauchen kann -
Wir gehen diesen Weg auch schon fast 3 Jahre lang - rückblickend kann ich sagen, die die glauben, die verständnissvoll sind - und die - die vor allen dingen IHREN WEG FEST !! gehen - wie z.b. Birgit - Cammelle etc. leben ruhiger und viel länger !! (eine Bekannte von mir die LK hat schon sehr oft operiert wurde geht jetzt in das 8. Jahr - ihr geht es gut)
Glaube versetzt auch Berge !!!!

alles liebe für euch !!!
gabi

[cervisiana]

......dass dieses Forum meistens von
"Angehörigen" besucht wird, die zwar furchtbare Angst um ihre Verwandten haben, aber sich niemals in die Lage eines Krebskranken, der evtl. dem Tod in die Augen blickt, versetzen kann.

Liebe Ulla, du hast recht, genau das ist der Punkt. Man ist als Angehöriger total hilflos. In meinem Fall ist es so, dass ich das Gefühl habe, alles was ich sage oder mache, ist falsch.

Und ich denke auch sehr viel über Religion und ein "Leben danach" nach.

Und von Kamelle bin ich sehr beeindruckt und ich finde es schade, dass er nicht mehr hier schreibt.

Ich wünsche ihm und Euch allen alles Gute - cervi

[gabiselbst]

Hallo ihr zwei,
das mit den Angehörigen ist immer so eine Sache.Ich selbst hatte schon einen Darmtumor, der zum Glück bei meinem 1. Kaiserschnitt entdeckt wurde. Ich wurde 8 Stunden operiert, Grossintensiv, wollte nur noch sterben. Nicht mal mein Kind wollte ich sehen. Zwischenzeitllich habe ich meine Mutter gepflegt, die Parkinson-Endstatium hatte und nicht mehr bei sich war. In den Situationen, ist es für die Anghörigen sogar noch schlimmer. Wie ihr schon sagt man versucht alles um es zu erleichtern, informiert sich, geht den Ärzten auf den Nerv , da sie nie Zeit haben und man ein "schwieriger Mitpatient " ist, besorgt alles, und tut alles. Dazu kommt noch die seelische Zerissenheit. Nachts kann man schlecht schlafen. Die Geschichten die man im Krankenhaus erlebt gehen einem sehr nach. Im Grunde ist man einfach nur allein. Jeder hat seinen eigenen Weg vor sich. früher oder später. Ich gehe jeden Tag mit meinen Hunden über die Felder- rieche die Erde - bedanke mich bei meinem Schutzengel. Wenn ich genervt bin renne ich- die Hunde freuts. Man muss mal abschalten und "Blödsinn" machen. Ich genieße meine 2 Jungs und setzte mir Prioritäten. Morgen gehe ich wieder mit in die Strahlenklinik - das ist für mich selbstverständlich. Wir waren letzte Woche jeden Tag im Krankenhaus, da alles wieder bei meinem Schwiegervater zurückkam. Auch das haben wir wieder gemeinsam "geschafft". Natürlich bin ich jetzt wirklich platt. Aber ich habe meinen festen Weg, bin sehr diszipliniert, habe meinen Glauben der mir sehr hilft. Meine alte Tante sagt immer (96 Jahre und fit...) "in Gott`s name...
Das habe ich auf dem OP Tisch noch gesagt. Die Ärtze habenmich ganz schon karriert angeschaut - aber gelächelt --- und so ging alles gut.
in gott`s name.
jetzt gehe ich über meine Felder , die Sonne kommt.

liebe Grüße
Gabi

Hallo ,
ich gehöre nicht in die Kategorie Lungenkrebs , sondern zu den Magenlosen...
(Tumor im Magen....)
Ich bin eine Glaubenschwester von Kamelle und stehe mit ihm in Kontakt:
Es geht ihm nicht gut, er hat Atemnot und bereitet sich auf seinen Heimgang vor. -
Er bekam einen Port ! Das Schlucken macht ihm Schwierigkeiten und er ist sehr schwach.
Ja Kamelle liebt unseren Herrn von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
Dafür wurde er auch einigemale gut angegriffen hier - aber er ging nicht von seinem Weg ab.
ER STEHT DAZU !
Und deshalb kann er auch gelassen seiner "himmlischen Heimat " entgegensehen.
Ich übrigens auch! Jeder darf selbst entscheiden ( und Gott überlässt uns auch
diese Entscheidung) wem er dienen möchte.
Wir entschieden uns für die
Da wir gleiches tragen, Kamelle mit der Lungengeschichte und ich mit Magen ect
möchte ich einfach sagen....Panik kennen wir nicht - Getragen ist das was wir sind.
Kamelle hat versucht hier Hoffnung und Mut zu machen in dem er von Gott erzählt hat....
Seine Erfahrungen.
Nun denn, Man kann ein Pferd zum Wasser führen , trinken muss es allerdings alleine.
Hab mir lange überlegt dies zu schreiben . .... nun ich habs getan....
Diejenigen von uns die doch was von Gott halten, können für Kamelle beten,
Beten um Kraft und das die Schmerzen erträglich sind.
Das er die letzte Zeit hier noch einigermassen gut übersteht.
Ich wünsche euch allen egal ob Christ oder nicht - das Gott euch behütet und
segnet.

LG

[cervisiana]

Es erschüttert mich sehr, dass es Kamelle jetzt schon so schlecht geht.
Ich dachte doch, dass ihm noch ein wenig mehr Zeit bleibt.

Ich weiss, dass ihm das nicht hilft, aber es waren nur sehr wenige, die ihn hier angegriffen haben - der Grossteil hat ihn aber sehr geschätzt und seine Entscheidung gegen die Chemotherapie und seinen Glauben respektiert.

Ich schliesse ihn jedenfalls in mein Gebet ein, ich habe ihn die kurze Zeit, die er hier mitgeschrieben hat, sehr schätzen gelernt.
ich wünsche ihm für seinen schweren Weg viel Kraft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!