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  #1  
Alt 25.02.2007, 12:13
mouse mouse ist offline
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Registriert seit: 21.11.2006
Beiträge: 3.484
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr Lieben!
Da bin ich wieder! Es ist so viel Trauriges passiert hier, dass ich einfach nicht mehr schreiben konnte. Ich fühlte mich ziemlich weit unten und da ich von euch auch nichts hier las, glaube ich, dass es euch ähnlich ging.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich plötzlich Astrids kurzen Gruß las.
Ich habe euch nämlich alle sehr vermisst.

Michaela, Dich habe ich trotzdem beobachtet und wenn Du Dich nicht gemeldet hättest, hättest Du heute eine PN von mir bekommen.
Es geht um Deine Kieferhöhle. Ich nehme mal an, dass Du Antibiotika bekommst.
Was die Zahnschmerzen angeht, was meinst Du, wie oft ich schon Zahnschmerzen zum Wände hochklettern hatte und dann waren es doch die Kieferhöhlen.
Meine Zähne sind so oft geröntgt worden, dass ich schon glaubte, wenn ich je Krebs bekomme, dann im Kiefer, der vielen Röntgenstrahlen wegen.
Aber egal, wenn Du schon mit den Kieferhöhlen laborierst, dann drücke ich mal die Daumen, das wenigstens mit dem Zahn nichts ist.

Morgen muss ich mir wieder meinen Chemo Cocktail abholen
Aber, große Überraschung, die Zusammensetzung ist geändert worden. Statt Cisplatin bekomme ich nun Carboplatin. Das vertrage ich bis jetzt sehr viel besser. Außerdem wird man nicht so voll Kochsalzlösung gepumpt, das Ganze geht also schneller. Auch brauche ich am nächsten Tag nicht nochmal hin.
So gesehen nur Vorteile. Nur habe ich gelesen, das Cisplatin wirksamer ist als Carboplatin.
Da ich bisher meine Haare nicht verloren habe, mal die Frage, ob jemand eine Ahnung hat, ob man die dann mit Carboplatin verliert.
Am Freitag gehe ich dann nochmal in die Sprechstunde und dann wird auch der Termin für das nächste CT gemacht.
Dann wird es wieder spannend. Aber ich halte euch auf dem Laufenden.
Astrid, wie geht es Deiner Mutter?
Konntest Du sie überzeugen, dass all das fette ungesunde Zeug gut für sie ist?
Seid alle herzlich gegrüßt
Christel
  #2  
Alt 25.02.2007, 20:43
Schnucki Schnucki ist offline
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Beiträge: 917
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Mäusilein

freut mich, dass Du was hören läßt. Ich muß sagen, mir ist auch etwas die Lust vergangen, man muß sich schon schämen, wenn man als Angehöriger schreibt.

Was bekommst Du zum Carboplatin dazu? Du hattest mal geschrieben, das Gezmar (oder wie das hieß) ausgetauscht werden sollte, aber ich hab nicht gefunden, gegen was.

Meine Mum bekommt Carboplatin/Taxol - die Haare gingen aus. Aber sie hat einen wunderschönen Fifi. Witzigerweise wächst ein Flaum nach, sie meinte, ich müsse bald mal die Konturen schneiden

So, jetzt geh ich wieder nachdenken, mir sind seit Freitag 2 total strange Sachen mit zwei "Freundinnen" passiert, die mein Weltbild erschüttern. Scheinbar gehen jetzt alle auf einen "Egotrip", werden völlig rücksichtslos. Ich versteh die Welt nicht mehr, wie man so mit Leuten oder Freunden umgeht. Das würde mir schon der Anstand verbieten.

Aber Dir Christel drücke ich für morgen die Daumen, dass alles schneller geht, dass Du schnell wieder auf die Beine kommst

Michaela: Auch Dir werden morgen die Daumen gedrückt. Und ich wünsche Dir gute Besserung, ich weiß, wie eklig wiederkehrende Infekte sind (5 Wochen jetzt mitgemacht hatte).

Leicht genervte Grüße

Astrid
  #3  
Alt 25.02.2007, 22:09
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Astrid,
die Diskussion in dem "Etwas Positives" Thread ist total daneben gegangen.
Es gibt überall sone und solche. Damit müssen wir eben leben.
Im Großen und Ganzen fand ich bisher übrigens, dass wir hier in unserem Thread keinen Unterschied gemacht haben zwischen Betroffenen und Angehörigen.
Sowohl Deine als auch Christinas Ratschläge habe ich immer gerne gehört und wenn es einer von euch schlecht ging oder geht, tröste ich wirklich gerne.
Ich finde, dass das hier ein ausgewogenes Geben und Nehmen ist.
Alles andere ist ja auch völlig sinnlos.
Wir sind eben anders und wir bleiben anders!!!!
Zum Carboplatin bekomme ich Navelbine.
Ich fand sehr interessant, was Du von Deiner Mutter geschrieben hast. D.h. für mich, dass ich demnächst bei der Sprechstunde ein Rezept für einen Fifi mitnehmen werde.
Der Onkologe meinte schon beim Cisplatin, dass mir die Haare ausgehen würden, aber das Rezept habe ich nicht gebraucht und nun ist es nicht mehr gültig.

Sammy: Logo habe ich gegoogelt wie eine Blöde! Es gab nur keine eindeutige Meinung zum Haarausfall bei Carboplatin. Und dann interessieren mich die Erfahrungsberichte schon sehr. Deiner natürlich auch. Also grau bleibt, der Rest geht. d.h. meine Haare werden sehr dünn
Der Schönheit dient das nicht gerade, dann doch lieber einen Fifi.
Schließlich will ich nicht aussehen wie Homer Simpson, so mit 3 Haaren auf dem Kopf

Astrid, falls Du Dich über die "Freundinnen" auskotzen willst, das hier aber nicht möchtest, schick einfach eine PN.

Gabi, ich hoffe, Du bist nicht verschollen. Der Bericht (zumindest Dein persönlicher Eindruck) interessiert noch immer.

Michaela, wir beide machen das morgen schon!!!

Astrid, gönn Deinen Nerven Ruhe! Hier in unserem Thread ist es friedlich und gemütlich.

Euch allen eine schöne Nacht und morgen einen prima Tag.
Ganz liebe Grüße
Christel
  #4  
Alt 26.02.2007, 00:24
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tinchen71 tinchen71 ist offline
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Daumen hoch AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel, Liebe Michaela

meine Daumen sind für Euch beide morgen fest gedrückt !

Danke von Herzen auch für Eure liebevolle Anteilnahme!

Allen anderen ganz liebe Grüsse, ich lese mit und wenn ich mich ein wenig "gesammelt" habe, will ich versuchen wieder aktiver zu schreiben.
Sollte es aber eine konkrete Frage geben, so will ich gerne mit meiner Erfahrung helfen.

Alles Liebe, bis bald
Christina.
  #5  
Alt 26.02.2007, 21:09
Smail Smail ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Nicolas,
ich teile Deinen Schmerz, denn ich weiß wie es jetzt in Dir aussieht. Aber unsere Männer hätten nicht gewollt dass wir mit dem Schicksal hadern. Es ist sehr wichtig für uns dass wir trauern und weinen können ja müssen!!!! Mir wird jetzt sehr oft gesagt, die Zeit heilt alle Wunden, oder gut das ihr Mann erlöst ist. Aber ich kann mit diesen Sprüchen, die sehr oft auch aus hilflosigkeit gesagt werden, nichts anfangen. Ich weiß nicht ob die Wunden oder der Schmerz jemals vergehen, vielleicht will ich es ja auch gar nicht. Das ist mein Gefühl meinem Mann ganz nahe zu sein!!! Sicher bin ich auch froh das er nicht lange Leiden mußte, das wünscht ja wohl von uns keinem seiner Partner, oder?
Aber ihn einfach nur noch "da zu haben", ihn streicheln und umarmen, was würde ich dafür geben!!!!!
So leben wir wohl noch lange in mit unseren Erinnerungen, die kann uns keiner nehmen.
Ich gehe mehrmals am Tag zum Friedhof und halte stumme Zwiesprache mit meinem Mann, es tut mir so gut. Und ich glaube ganz fest daran, dass er mich hört. Was würde uns sonst noch bleiben?
Meine Kinder sind schon erwachsen, mit ihnen kann ich über alles reden und sie verstehen mich auch.
Du mußt mit Dir allein fertig werden, was nicht einfach ist!!!! Schreib Dir alles von der Seele, ich höre Dir gerne zu.
Ich umarme Dich ganz fest
Gruß Babs
  #6  
Alt 26.02.2007, 22:26
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MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
wie geht es Dir heute? Wahrscheinlich bist du noch ganz beduseltvon dem leckeren Cocktail...
Mir sind von Cisplatin und Navelbine auch nicht die Haare ausgegangen, das passierte erst bei Taxotere, aber es ging ohne Fiffi, es war so, dass sie kraftlos waren, meine Locken waren ganz weg. Stumpf und fiselig, aber immer schön "fluffig" gefönt und mit Spray Halt gegeben.

Der Doc war heute zufrieden, er meint, die Einnahme von Taxotere ginge ja nahezu spurlos an mir vorüber, etwas mehr Pickel, nun gut, Diarrhö nach wie vor, aber es ist alles auszuhalten und ich bin beschwerdefrei! (Von dem Zahn mal abgesehen)

@ Astrid: Dein Posting in dem "positiven" Thread gefiel mir gut. Ich finde es ganz klasse, dass wir hier "gemischt" sind, ich profitiere doch auch von Dir, wenn ich nachfrage, was bei Deiner Mutter für Therapien laufen/gelaufen sind und dergleichen .

Auch Ihr anderen habt schon gute Tipps parat gehabt, da spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob xyz Euch geholfen hat oder Euren Angehörigen.

Ich bin froh, dass wir uns hier gefunden haben, denn, ich hoffe, Ihr versteht es richtig, mir scheint, es erkranken mehr Menschen am kleinzelligen Bronchialkarzinom als am NSLC, bei den ein oder anderen, die mich von ihrer Art her ansprechen, lese oder schreibe ich auch bei SLC. Aber als Christel diesen Thread aufmachte, war ich unheimlich froh und bin es noch! (Ich hätte natürlich was Eigenes machen können, keine Frage...)

@ Sammy 1: alles Gute für die OP!

@ Christina: Ich denke an Dich und denke, wenn Du Dich irgendwann wieder einklinken magst, freuen wir uns alle. Ganz herzlichen Dankbesondersfür Dein Angebot, bei Feagen zur Verfügung zu stehen. Ich drücke Dich .

Liebe Grüße auch an alle anderen, besonders an Babs und Katrin

Michaela
  #7  
Alt 27.02.2007, 10:02
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Moin, Moin ihr Süßen!
So viel positives!
Michaela verträgt die Tarceva gut und hat ein prima Blutbild. Das erfreut!!
Ich finde auch, dass sie völlig recht hat. Je weniger man vom Untermieter (diesem Schei...kerl ) spürt, desto weniger denkt man an ihn und desto besser geht es einem.
Mein Untermieter (dieser Schei...kerl ) meint ja, er müsse sich bemerkbar machen. Er kann mich mal!!! Ich huste nämlich schon deutlich weniger.
Gestern nach der Chemo war ich platt wie ein Pfannkuchen, aber heute überlege ich schon wieder, ob ich nicht einen kleinen 10 Minuten Spaziergang mache. Das hat doch was!
Sammy wird operiert werden. Das ist extrem positiv! Und natürlich drücken wir alle die Daumen!
Sammys Bericht über die Haare hat mich interessiert, wie all die anderen Haareberichte auch. Ich will aber wirklich nicht so aussehen, als ob ich Schimmel auf dem Kopf habe
Der Tip von Manuela mit dem Haarspray war gut. Das benutze ich sonst nicht.
Ich föhne und das war es. Mit Haarspray kann man dann das Ganze doch noch aufmoppen.
Sobald aber die Kopfhaut gut sichtbar wird, kommt der Fifi drauf!
Christina hat sich gemeldet. Das löste natürlich auch Freude aus!
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie da ist und dass sie Zeit braucht.
Ganz einfach, weil es mir auch so gegangen wäre.
Aber Christina weiß ganz sicher auch, dass sie zu einer Freundin geworden ist, dass sie sich alle Zeit der Welt lassen kann und dass wir uns alle freuen, wenn sie wieder kommt.
Und Astrid??? Ich hoffe schon, dass sich die Nerven von unserem Schnuckilein beruhigt haben. Hilft das vielleicht ein oder ein ?
Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Tag und grüße euch herzlich
Christel
  #8  
Alt 27.02.2007, 19:55
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Ihr Lieben

Zitat:
@ Astrid: Dein Posting in dem "positiven" Thread gefiel mir gut. Ich finde es ganz klasse, dass wir hier "gemischt" sind, ich profitiere doch auch von Dir, wenn ich nachfrage, was bei Deiner Mutter für Therapien laufen/gelaufen sind und dergleichen
Michaela: Ich finde es auch klasse, vor allem, wie Du schreibst, weil so viele Kleinzeller unterwegs sind, wenig Adenos. Ich denke mal, wir profitieren wirklich alle voneinander, auch nicht-medizinisch, weil wir auch einfach füreinander da sind und aneinander denken. Das tut schon gut.


Zitat:
Und Astrid??? Ich hoffe schon, dass sich die Nerven von unserem Schnuckilein beruhigt haben
Ja, gestern abend haben sie sich dann beruhigt. Ich kanns gerne in Kurzfassung erzählen: Mein Sohn (fast 10) war mit seinem Freund das erste Mal alleine im Schwimmbad. Er kannte den Weg so durch die Siedlung nicht (mit dem Auto gehts nur außenrum). Sein Freund hat ihn auf dem Weg dann wieder Richtung Heimat einfach im Stich gelassen, ist ihm davongefahren. Mein Sohn bat einen Paketdienstfahrer, uns anzurufen.

War ja okay. Aber: Ich hab von seiner Mutter eine derartige Mischung bekommen, meine Erziehung wäre falsch, ich würde ihn zu einem Lulli erziehen (weil er eben erst jetzt anfängt, sowo hin alleine zu fahren), es wäre gut, dass so was passiert ist ....

Da ist mir der Kragen geplatzt. Gestern haben wir nochmal drüber geredet, es war dann echt okay. Sie hat nämlich doch ihren Sohn zur Schnecke gemacht, dass so was nicht geht etc. etc. Also anders gehandelt, als sie gesprochen hat. Sie war genauso in Wut wie ich am Freitag.

Aber genug gejammert, momentan muß ich mich mit so komischen Situationen rumschlagen, die ich nicht einschätzen kann. Das macht mich z.B. total müde. Heute werde ich es mir gutgehen lassen, noch ne Wanne, dann ein gutes Buch im Bett.


Christel: Du hälst bitte die Ohren steif. Diese Chemokombi verträgst Du scheinbar besser? Hast Du schon mal was von Selen gehört? Ein Freund von uns (Arzt) empfiehlt bei Chemo hochdosiert Selen, meine Mum nimmt es jetzt.

Michaela: Es ist schön, dass Du Deine Therapie besser als erwartest wegsteckst.

Tinchen/Nicolas/Babs: In Gedanken bin ich bei Euch und drück Euch mal fest. Zur Trauerbewältigung kann ich nur Bücher von Elisabeth Kübler-Ross empfehlen, aber auch für alle, die sich mit dem Thema Tod, Angst davor etc. auseinandersetzen möchten.


LG

Astrid
  #9  
Alt 01.03.2007, 09:26
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MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten Morgen Ihr Lieben und ganz besonders Christel!

Ich hoffe, es geht Dir einigermaßen? Ich denke ganz oft an Dich und würde Dir gern etwas Energie nach HH schicken, vielleicht spürst Du es, wenn Du heute den PC anmachst...
Ich plage mich noch etwas mit Zahn- und Mundgeschichten herum, aber es wird schon besser. draussen sieht es nach wie vor nicht so toll aus, aber mein Sohn kommt heute, darauf freue ich mich. Am Samstag fahre ich nach Dessau, auf den Spuren des Bauhauses wollte ich schon immerwandeln und es ist gerade renoviert worden und Mittelpunkt einer Bauhausausstellung.

Mein Sohn ist schon etwas älter als Deiner, Astrid, aber Sorgen macht frau sich immer, glaube ich, das hört nie auf. Dass Du sehr ärgerlich warst, kann ich gut verstehen! Aber nun klappt es beim nächsten Mal sicher besser. Wie geht es Deiner Mutter? Habt Ihr einen Weggefunden,dass sie etwas mehr zu sich nimmt?

Nun ist mit Eurer Hilfe fast die Stunde um, die ich immer nach der Tabletteneinnahme warten muss, bis ich frühstücken darf. Danke!

Liebe Grüße

Michaela
  #10  
Alt 01.03.2007, 10:06
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Hallo ihr Lieben!
Lasst mich bitte erstmal Michaela ein bißchen knuddeln, dann geht es gleich weiter
Mir geht es so ganz gut, ich bin nur ziemlich durch den Wind seit ich gestern den Beitrag "Adenokarzinom T2N2-3M1" gelesen habe.
Ich habe ganz schlecht geschlafen und mein Angstbarometer ist enorm gestiegen. Nun habe ich horrormäßig Angst vor Hirnmetas.
Dabei las sich der Beitrag zu Anfang noch recht gut. Hätte ich den Rest geahnt, hätte ich ihn garantiert nicht gelesen.
Zum Schluss dann noch der gute Ratschlag: "Nutzt die Zeit, sie ist kürzer als ihr denkt." oder so ähnlich. Ich kann das nicht genau zitieren und noch mal lese ich das nicht.
Als ob wir nicht alles aus der uns verbliebenen Zeit rauszupressen versuchen.
Zumindest soweit unsere Kräfte es erlauben.
Als ob wir nicht so kämpferisch und optimistisch wie irgend möglich an die Sache ran gehen.
Mann, mir ist zeitweise schlecht vor Angst. Ich hoffe nur, dass sich das bald wieder legt.
Ich glaube, dass Beiträge wie der, zu der Diskussion Angehörige und Betroffene beigetragen haben.
Es ist etwas völlig anderes, wenn ich lese, bzw. gelesen habe, was Christina und Astrid geschrieben haben.
Als Günther starb, hat mir das so weh getan, als ob ich ihn lange persönlich kenne. Aber Angst hat das nicht verursacht.
Ich glaube genau das ist der Unterschied zwischen sonen und solchen Angehörigen.
Ich will euch nun aber weder mit meiner Angst noch mit dieser, an sich überflüssigen Diskussion, langweilen oder nerven.
Liebe Astrid:
Ich finde, Dein Sohn hat sehr vernünftig gehandelt und ich wäre auch sauer gewesen, wenn man mir erzählt hätte, dass ich meinen Sohn zum Schwächling erziehe.
Da jedes Kind anders ist und unter anderen Umständen aufwächst, würde ich mir da kein Urteil erlauben.
Trotz des Regens wünsche ich euch allen einen strahlenden Tag und grüße
euch ganz lieb
Christel
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