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#1
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Liebe Kathrin,
Zitat:
Fühl dich virtuell gedrück. ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#2
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Hallo Mädels
werde mal versuchen die Wogen ein wenig zu glätten - ich habe schon vor langer Zeit festgelegt wie ich mal verbuddelt werde - und das ist auch gut so - ich möchte nämlich nicht das sich bei meinem Ableben die Geister streiten. Sicher ist die Situation bei Dir liebe Kathrin jetzt mit Sicherheit um vieles heftiger - aber sehe es positiv - Deine Schwester möchte Euch vor solchen Streitereien bewahren. Schade das sie die Pumpe nicht bekommen hat. Fühlt Euch ![]() ![]() |
#3
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Hi Jörg und Kathrin,
ich meinte nicht das Ansprechen der Beerdigung, sondern die Schilderung, wie man es spürt, dass es zu Ende geht. Darüber reden sicher auch die wenigsten so offen. Und das muss man erstmal aushalten können. Sowohl das Reden als auch das Zuhören! ![]() ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#4
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Hallo ihr Lieben,
habe mit meinem Dad am Freitag auch über dieses Thema gesprochen.War schon sehr makaber.Aber auch das gehört ja leider dazu. Meine liebe Kathrin kann dich so gut verstehen wie du nun empfindest und was das für ein Gefühl das ist.Ich wünsche euch sooo sehr das es alles nicht so schnell geht.Lass dich ganz doll drücken ![]() Ich denke an euch!!! Viele liebe Grüsse dein Engelchen |
#5
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Hallo Jörg und Conny,
bitte nicht wegen uns streiten. Das mit den Formalitäten wegen der Beerdigung ist schon in Ordnung. Machen ja auch viele Leute, nur oft noch, wenn sie noch gesund sind. Aber dadurch, dass es eine Bekannte von uns ist, ist es noch recht locker gewesen. Glaub, das hat uns auch geholfen. Ich fand es auch gut, dass wir heut die Gelegenheit hatten, mal ein so offenes Gespräch führen zu können. Sicher ist es schwer, dieses Gefühl zu beschreiben und dem auch zuzuhören. Aber ich glaub auch ganz fest, dass das uns noch näher zusammengebracht hat. Und zu wissen, inwiefern ich ihre Wünsche auf ihrem letzten Weg erfüllen kann, ist doch gut. So kann ich nochmal dann ein stückweit besser loslassen. Und wir haben auch heute über das loslassen gesprochen. Ich glaube, es hat uns beide irgendwie befreit. Ich bin auch richtig glücklich darüber, mit ihr über das Hospiz gesprochen zu haben. Wir möchten dann beide füreinander dasein und ich möchte, wenn sie es auch möchte, auch bei ihr übernachten bzw. tagsüber dann bei ihr sein. Wie es dann im Endeffekt wirklich kommt, das weiß keiner. LG und dir Jörg, alles Liebe, auch dir, liebe Conny. Kathrin |
#6
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Hi Mädels
wer streitet denn hier???? Nee meine Worte sollten mehr aufbauend sein als streitsüchtig. Es ist halt ne ganz blöde Situation. Wichtig ist doch nur das alle lernen mit dem Scheiß umzugehen und jeder machts anders. |
#7
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Liebe Kathrin,
nee, keine Angst, wir streiten uns doch nicht, stimmts Jörg?? Das wär ja zu dumm in dieser sch.. Situation. Er hats nur gut gemeint. Beim Lesen deines Beitrags sind halt nur die Gefühle mit mir durchgegangen. ![]() Wenn die Gespräche euch gut tun und euch enger zusammenführen, ist doch schön. Ich drücke euch fest. ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#8
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Hallo Kathrin,
nachdem ich mich in letzter Zeit ziemlich zurückgehalten haben, möchte ich Dir und Deiner Schwester heute doch noch mal ein paar Zeile schicken. Aber zunächst noch zu dem Kommentar Deines Mannes 'Es sei egal, ob vor oder nach....'. Ich finde das hört sich wirklich extrem an, aber vielleicht ist die Frage nach dem Wann wirklich nicht so entscheidend sondern eher die nach dem Wie. Und nun zum eigentlichen. Ich kann Deine Schwester nur bewundern, wie sie mit der ganzen Situation umgeht! Und dadurch, daß sie all ihr Leid mit Dir teilt, schenkt sie Dir für spätere Zeiten etwas, auf daß Du sicher im Moment am liebsten verzichten würdest, was Dir aber später irgendwann mal sehr wichtig sein könnte. Heute sind solche Momente für Dich der absolute Horror, vielleicht können sie später aber auch Trost für Dich sein, weil Du immer wissen wirst, daß Du für Deine Schwester da warst, wenn es ihr schlecht ging und sie Dich brauchte. Du gibst Deiner Schwester so viel ebenso wie sie Dir - ich hoffe, Ihr könnt noch lange Kraft daraus ziehen! LG Beate |
#9
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hallo kathrin ,jörg,,,engel,,und conny
ich möchte nun auch was dazu schreiben,,, als meine mutter vor 3 jahren starb,,(nicht an krebs) sie wurde 78,,, sie war aber vorher einige zeit krank,,und hat sich viel gedanken über das sterben gemacht,,und hat das auch so beschrieben wie deine schwester ,, sie hat gesagt ,,sie fühlt,das es nicht mehr lange dauert,,,und sie hat mit mir das gespräch gesucht,,,ganz offen,,,wir haben darüber geredet,,wie sie beerdigt werden will,,,was sie anziehen möchte,,und wir sind auch ihren lebenslauf,,durchgegangen für den pfarrer,,,und so weiter,,, für mich war das am anfang sehr schlimm,,ich wusste überhaupt nicht wie damit umgehen,,,und hätte es am liebsten weggedrängt,,und es tat auch höllisch weh, wir hatten darurch aber sehr viele offene und ehrliche lange gespräche,,und es war ihr sehr wichtig,das mit mir zu besprechen,,, als sie dann 3 monate später gestorben ist,,,,hab ich alles so ausgeführt,,,wie sie sich das gewünscht hat,,,obwohl ich damals bei einigen verwandten auf unverständniss gestossen bin,, nun im nachhinein,,denk ich es war sehr wichtig,,,,dass meine mutter mit mir das gespräch über den tod gesucht hat,,,auch für mich,,(ich hätte nicht den mut dazu gehabt),und wir sind uns dadurch noch ein großes stück näher gekommen. drum denk ich ihr lieben,,,es ist schon wichtig, darüber zu reden,,,wenn es der kranke wünscht,,es tut sehr weh,,aber es kann auch sehr bereichernd sein,,und kraft geben. bei meinem mann ist das noch nicht soweit,,,,,er verdrängt das sterben total,,,er kennt zwar die diagnose,, ist sich aber wohl der tragweite nicht bewusst,,,er hat noch hoffnung,,,und die werd ich ihm auch jetzt nicht nehmen,,,,aber wenn es mal soweit ist,,,wäre ich auf jeden fall die letzte sein, die dann zu ihm sagt "das wird schon wieder". Heute hatte er seine 2te chemo,,danach schläft er fast immer den ganzen tag,,morgen wird es denk ich wieder besser sein. Ich denk,,,,so schwer das auch ist,und so weh das auch tut,,wir müssen uns alle mit dem sterben auseinandersetzen (jeder tut es halt auf seine weise). Es betrifft ja nicht nur den sterbenden,,,sondern auch die hinterbliebenen. so nun hab ich nen roman geschrieben,,, ich schick euch ganz viele liebe grüsse,,,und ganz viel kraft! Christa PS :jörg,,,,du bist doch ein "gemzarprofi" ,,,hattest du eigentlich gelenkschmerzen ,als nebenwirkung,,,,meinem mann taten letzte woche 3 tage lang beide sprungelenke so weh,(ohne schwellung oder rötung),dass er fast nicht laufen konnte,,,aber der onko sagt,,das wär unwahrschenlich,,dass das von der chemo kommt? aber woher dann? Geändert von christa-48 (26.02.2007 um 23:43 Uhr) |
#10
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Hallo Ihr
@ Christa - vielleicht sollten sich die Onkos mal die Packungsbeilage von Gemzar durchlesen - Gelenkschmerzen gehören nämlich dazu. Ich hatte ähnliche Probs. @ Kathrin - na Tippse geht es wieder - scheiß Situation ich weiß. Gebe Deiner Schwester den Halt den sie verlangt - dazu gehören nun mal flachszig ausgedrückt - Gespräche über den Tod - Sie hat ja sonst nicht wirklich wen, mit dem sie darüber sprechen kann - fühle Dich also stark. Deine Bulette |
#11
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hallo kathrin,
mein dad hat damals auch seine beerdigung im voraus geplant. erst hat er lange, lange zeit gar nicht darüber gesprochen und dann - von einem tag auf den anderen wollte er alles geregelt wissen. war schon eine sehr makabre situation. sogar wie das sterbebildchen auszusehen hat, hat er uns gesagt. und er ließ meiner mutter ein gedicht verfassen, das er dann gegengelesen hat. ich habe damals furchtbar geweint, als ich nach hause kam. aber es war dann später so, dass dieses wissen, die beerdigung ist genau so, wie er es wollte - dieses wissen hat mich im nachhinein sehr, sehr froh gemacht. wir haben ihm seinen allerletzten wunsch erfüllt. und das erfüllt mich mit freude.wenn es dir später auch so ergeht, dann hat deine schwester dir gestern einen riesengroßen dienst getan. ich wünsch euch alles liebe, dir und deiner schwester. lieben gruß: monika |
#12
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Hallo an alle,
Jörg und Conny, sorry, hab wohl eure beiden Beiträge irgendwie falsch verstanden. Natürlich wollen wir nicht streiten. Beate: weißt du, ich hab beschlossen, das mit meinem mann ad acta zu legen. dafür hab ich jetzt weder die nerven noch die zeit. habs in mir gaaanz nach hinten geschoben. Dein letzter Absatz spricht soviel aus, was ich hoffentlich nach ihrem Weggang noch im Herzen haben werde. Ich wünsche es mir zutiefst. Christa: ich glaub bei meiner schwester, dass es auch sie befreit hat, über ihren weggang zu reden. wir haben uns ja in gewisser weise beide freigegeben, losgelassen. So wie deine mutter es getan hat, tut es jetzt meine schwester. Für deinen Mann drück ich dir ganz ganz fest die daumen, dass er diesen scheißkerl besiegt! Hi Bulette, du hast recht, aber ich gebe ihr nicht den halt den sie verlangt. kann ihr nur den anbieten, den ich in der lage bin zu geben. und ob der reicht? ich hoffe es inständig. sie nimmt ihn jedenfalls an und ich geb ihn ihr mehr als gern. Monika: das thema beerdigung stand bei uns schon sehr früh. sie hatte es schon sehr zeitig mal angerissen. ich glaub aber, sie hat gewartet, bis ich stark genug bin, um sie dabei zu unterstützen. denn nichts anderes hab ich gestern getan. so, nun mal zu meinem heutigen tag: also gestern gings ihr ja supergut und wir haben den tag richtig genossen. heut morgen um 5.15 krieg ich ne sms, sie möchte gern vom bäcker diese käsebrötchen. hab ich ihr dann gebracht. gottseidank hab ich nen wohnungsschlüssel. sie lag auf der couch und hatte schmerzen, fieber, gespuckt und durchfall. bin dann bei ihr geblieben, bis sie auf mehrer anfragen meinerseits, einem arzt zugestimmt hat. hab sie zwischendurch einfach nur gestreichelt und massiert. je nachdem, wie sies grad haben wollte. bin dann zum arzt, ihm sagen, dass sie ne mrphinspritze und vomexspritze gegen das erbrechen braucht. medikamente sind ja nicht dringeblieben. und was sagt dieser arzt? er kann grad nicht kommen, hat sprechstunde. das wären vllt. 10-15 min gewesen. und seine sprechstunde fängt eh meist zu spät an und dann waren da nur 2 patienten!? er hat ihr dann wenigstens nen pflegedienst geschickt. bin dann auch wieder hin, nach nem kaffee bei ner freundin (musste mich ausheulen) und hab dann gewartet, bis die spritzen wirken. danach hab ich was für sie und mich erledigt - mit der freundin zusammen. sie schrieb mir dann gottseidank, dass es ihr bessergeht. wollte mich aber trotzdem um sich haben ![]() ![]() hab jetzt auch besprochen, dass ich handy und festnetz-telefon mit ans bett nehme und sie mich auch nachts anrufen kann. bin dann in 2-3 min mit dem auto bei ihr. LG Spiky |
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