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  #1  
Alt 06.03.2007, 10:13
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo clarissa, ist das schön - du heiratest und bekommst dein baby. ja, da war bestimmt deine mama mit im spiel. sie hat ihre hand über dich gehalten und mitgeholfen, dass du glücklich wirst. ich freue mich so sehr für dich bzw. euch. wenn du dein bäuchlein streichelst, sag deinem baby einen lieben gruß von mir. viel glück und wir hören von einander. ganz lieben gruß leonore
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  #2  
Alt 06.03.2007, 10:34
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein lieb, immer noch bin ich am grübeln und überlegen. ich habe zugesagt, dass ich wegziehe, aber ich kann nicht. alles in mir wehrt sich gegen die vorstellung, hier alles aufzugeben und neu anzufangen. ich kann mir auch nicht vorstellen mit einem anderen mann zu leben, ihm so nahe zu sein wie dir. ich habe es versucht, habe gedacht es gäbe ein neues glück, aber es funktioniert nicht. ich kann niemanden so lieben wie ich dich liebe, die trauer um dich ist viel zu groß, ich kann mich ihr nicht entziehen. du bist bei mir, ich schließe die augen und sehe dich, ich sehe dich in meinen träumen und im wachsein. ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich packe, ich sortiere und will mich nicht trennen. denn alles hier im häusle sind wir, und ich kann mich von dem wir nicht trennen. ich muss aber und es fällt so verdammt schwer. ernest, ich liebe dich so und du fehlst mir. hilf mir und gib mir die kraft um weiter zu machen, um meinen weg zu finden. deine leonore
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  #3  
Alt 12.03.2007, 16:33
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

ernest, mein lieb, die würfel sind gefallen. ich ziehe nicht weg von karlsruhe, ich bleibe hier. ich kann einfach nicht mit einem anderen mann leben. du bist mein leben, meine liebe. jetzt und hier ist es so. ich dachte, ich könnte es, aber es geht nicht. es wäre eine zu große lüge. ich weiß, dass ich jetzt jemanden sehr weh getan habe, ich fühle mich schuldig, aber ich dachte wirklich, ich könnte neu anfangen. es geht nicht, ich würde an dieser beziehung zugrunde gehen und würde auch ihn dann mit runterziehen. kein mensch hat es verdient, ohne liebe zu leben noch schlimmer wäre es aber, wenn liebe vorgetäuscht würde. ernest hilf mir bitte. ich liebe dich und darf nicht bei dir sein. wie gerne wäre ich dort bei dir und könnte mich wieder aufgefangen fühlen. in liebe deine leonore
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  #4  
Alt 15.03.2007, 12:48
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

hallo mein herz, hier ist das totale chaos, ich habe das gefühl ich räum nur noch hin und her ohne ziel und verstand. jetzt muss ich auch noch anton einschläfern lassen, er ist krank und ich habe mit dem tierarzt gesprochen. wieder ein teil von mir der genommen wird. warum darf ich nicht gehen? ich wäre lieber dort bei dir, als hier ohne dich zu sein. ich vermisse dich unendlich. immer wieder erzähle ich max von dir, ich glaube sogar dass er es versteht. immerhin kennt er dich, bei jeder straßenbahn die hält, bleibt er stehen und wartet. er wartet auf dich und kann es bestimmt auch nicht verstehen, dass du nicht mehr da bist. ich hätte nie geglaubt, dass ein hund so ein gedächtnis hat. ernest, wir vermissen dich. ich liebe dich - deine leonore
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  #5  
Alt 17.03.2007, 09:43
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

guten morgen mein lieb, gestern war mal wieder der 16., es war wieder so furchtbar für mich. ich war an deinem grab, habe es hergerichtet es sieht aus wie in einem garten. viele osterglocken und tulpen aus unserem garten habe ich dir gesetzt und dazwischen die hyazinthen. neben dem kreuz habe ich auf beide seiten jetzt kletterrosen gepflanzt. ich bin sicher, so gefällt es dir. ach mein herz, ich habe noch immer keine wohnung gefunden, aber es wird bestimmt noch klappen. ansonsten wäre ich ja wohnsitzlos. gestern abend war ich noch aus und habe gemeinsame freunde von uns getroffen, wir haben viel über dich gesprochen, es wurde geweint und gelacht. immer wieder, "weißt du noch...........". ach wäre das schön gewesen, wenn du dabei gewesen wärst. du fehlst mir so sehr, ich vermisse dich und kann mich einfach nicht mit dem verlust abfinden. mir fehlt das wichtigste in meinem leben, du. ich bin ohne dich einfach nicht vollständig. ernest hilf mir und wache über mich. ich will so oft nicht mehr weiterleben, aber da ist ja unser max, der mich braucht.ich warte auf den tag, an dem ich wieder bei dir sein darf. ich liebe dich unendlich deine leonore
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  #6  
Alt 21.03.2007, 08:57
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

mein ernest, zum glück wieder eine nacht vorbei. ich habe kaum geschlafen, immer waren meine gedanken bei dir. ich verzweifle noch in diesem chaos, muss packen und packen. aber immer wieder muss ich aufhören, weil meine erinnerungen kommen. dieses und jenes war von dir, anderes haben wir gemeinsam ausgesucht, jedes teil hier ist voll mit erinnerungen an dich. es sind schöne erinnerungen aber auch traurige, wenn ich an die zeit deiner krankheit denke. ich sehe dich hier sitzen und dein schicksal mit viel geduld zu ertragen. immer warst du es, der mich wieder aufgerichtet hat, wenn ich an unserem schicksal verzweifeln wollte. jetzt bin ich allein und die verzweiflung überflutet mich. ach mein liebster, warum darf ich nicht bei dir sein. ich liebe dich und du fehlst mir so unsagbar. deine leonore
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  #7  
Alt 30.03.2007, 22:50
leonore leonore ist offline
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Standard AW: er war mein licht in der dunkelheit

so mein lieb, jetzt sitze ich zum letzten mal hier am pc. morgen muss ich aus dem haus und werde meinen pc deponieren. mir brennen die augen von dem vielen heulen. ich muss hier jetzt alles aufgeben, was uns lieb war. ich bin vorhin durch die räume gegangen, habe mit dir gesprochen,habe die wände gestreichelt, um nur ja die energie die von dir noch hier ist, einzufangen und zu behalten. ich mache die augen zu und sehe dich und mich wieder hier, glücklich waren wir, selbst in der bitteren zeit deiner krankheit, weil wir einander hatten. wir hatten uns und unser kleines paradies. der flieder trägt schon knospen, die tulpen und die narzissen sind am blühen, es ist alles viel zu früh. es tut weh hier abschied zu nehmen. es wird ein schwerer tag morgen, ich muss anton zum arzt bringen und ihn sanft einschlafen lassen, danach muss ich hier das haus räumen. gib mir morgen bitte die kraft damit ich alles erledigen kann, was noch ansteht. ernest du fehlst mir so, ich liebe dich so - deine leonore
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