Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #14  
Alt 08.03.2007, 10:57
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.079
Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hei Ihr alle!
Habe gestern auch den Bericht über Brustkrebs ein Stück gesehen. Ich habe auch mal auf die Homepage dieser "Mutter-Kind-Kur" geschaut- die Kur ist wirklich nur für Brustkrebspatienten...
Ich habe mit dem Radiologen neulich gesprochen, daß ich nicht in diese Statistik falle und deswegen bei so vielen jungen Menschen die Diagnose oft spät gestellt wird. Er sagte ganz klar, daß es so ist, daß man weiß, daß die meisten Darmkrebserkrankten um die 60 sind. Das ist echt fatal!

Die Website von "lebensblicke.de" setzt sich sehr ein für Darmkrebskranke. Da habe ich schon Kontakt gehabt und ich wurde gefragt, ob ich mitarbeiten möchte, wenn ich wieder fitter bin. Weiß aber nicht, wie das aussehen soll.

Ich würde es auch wichtig finden, wenn die Öffentlichkeit mehr wissen würde über die Erkrankung.

Mir ging es wie Sabine, ich wurde gar nicht hinreichend aufgeklärt über den Verlust der Fruchtbarkeit und das Einsetzen der Wechseljahre. Ich meine, mich hat man nicht mal gefragt, ob ich Eizellen entnehmen lassen will- und ich nehme an, daß hat einfach damit zu tun, daß ich schon Kinder habe. Aber wie will der Arzt wissen, wie groß mein Kinderwunsch noch ist? Und ich war einfach nicht in der Lage, über diese ganze Sache hinaus zu denken. Euch ging es ja sicher auch ähnlich.
Mir wurde gesagt, daß meine Eierstöcke diese Bestrahlung schon nach 6 mal nicht aushalten und verstrahlt sind.
Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient finde ich auch schwierig. Ich suche mir die Ärzte meistens danach aus, wie sie mit mir umgehen. Meine Onkologin zB hat super reagiert, als ich ihr sagte, ich kann die Chemo nicht mehr machen. Das fand ich genau richtig, denn ich habe allein die Verantwortung für mich. Das ist der große Denkfehler der Ärzte und vielleicht auch einiger Patienten: Sie geben die Verantwortung in andere Hände. Dabei haben wir sie immer! Also ich möchte niemandem meine Verantwortung abgeben. Ich bin allein für mich zuständig.

Liebe Grüße,
Leena
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:06 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55