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Ganz neu und weiß nicht wo ich anfangen soll...
Hallo alle zusammen,
habe jetzt wirklich viel in diesem Forum gelesen, bin aboluter Neuling, keine Ahnung von medizinischen Dingen, habe hier von Schicksalen gelesen, bei denen mir wirklich Tränen in den Augen standen, so daß ich meine eigenen Fragen hier fast vergessen und als belanglos empfunden habe. Zur Sache, mein Problem: Meine Mutter ist 2001 angeblich am Blinddarm operiert worden, danach wurde Darmkrebs festgestellt, der angeblich auch komplett durch eine OP entfernt wurde, daraufhin gab es Schmerzen im Bauchraum, die zunächst als Narbenschmerzen (angeblich) diagnostiziert wurden, es folgte wieder eine OP, zunächst war Ruhe, ich vermute, weil starke Schmerzmittel verabreicht wurden, irgendwann wurden die Schmerzen stärker, es wurde ein Tumor im Bauchraum festgestellt, der durch eine Chemo (5FU) behandelt wurde, der Tumor ist angeblich völlig verschwunden, die Tumormarkerwerte seien ok, es wird danach weiter behandelt mit Folfox/Avastin, und weil die ganze Sache sich weiter verbessert hat, wird anschließend mit Ebitux weiterbehandelt. Fakt ist, daß meine Mutter während dieser Behandlung den völligen Zusammenbruch erlitten hat, mittlerweile ein Pflegefall ist, wir als Kinder überhaupt gar nicht wissen, was denn nun los ist, weil wir vermuten, daß sie es selber gar nicht weiß. Heute liegt mir der Entlassungsbericht auch dem KH vor: metastasiertem Appendix-CA (Adeno CA) rezidiv M. rektus abdominalis Wofür gibt es 1. 5FU 2. Folfox/Avastin 3. Ebitux ???? Wir sind absolute Laien und bitten dringendstum Hilfe. Danke im voraus |
#2
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AW: Ganz neu und weiß nicht wo ich anfangen soll...
Hallo Lini,
leider kenne ich mich damit 0 aus aber da gibt es sicher Leute hier, die Dir das übersetzten können. Evtl. aber eher im Forum für Darmkrebs. Vielleicht stellst Du deine Frage auch mal dort. Hast Du selbst denn schon mal mit dem Arzt / der Ärztin gesprochen? Oder dein Vater oder ein andes Deiner Geschwister? Er/sie sollte den Angehörigen schon auch erklären, was die wissen wollen (und gib nicht nach, bevor Du es auch verstanden hast. manche Ärzte verstecken sich hinter Fachausdrücken. Bohre, bis Du klar siehst.) Schreib mal, wie alt (ungefähr, ich erzähl's auch nicht weiter) Du bist und was sonst noch so wichtig ist. Ist deine Mutter im KH oder zuhause? Wer pflegt sie? Habt Ihr bei der Pfelegeversicherung eine Pflegestufe beantragt? Neben den medizinischen Fragen wäre es gut, da die Krankheit ja doch etwas "aus den Fugen" geraten zu sein scheint, wenn jemand von deiner Mutter alle nötigen Vollmachten bekäme, um für sie handeln zu können. das wäre zunächst die Vorsorgevollmacht. Einen Vordruck gibts auf den Seiten des Bundesministeriums für Justiz (www.bmj.de). Auch eine Patientenverfügung sollte deine Mutter jetzt treffen (gibts auch da Textbausteine). Es kann immer passieren, dass jemand vorübergehend nicht ansprechbar oder entscheidungsfähig ist, dann sollte jemand ihres Vertrauens entscheiden dürfen und nicht irgendein fremder Arzt. Ich drück dich, martina |
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