![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Danke fürs Daumendrücken Beate. Wo bist Du denn in Italien, war auch oft dort, möchte auch wieder hin. Ich war meistens in Cecina, südlich von Livorno. Karin |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Entschuldige mal, liebe Karin,
aber jetzt komm ich mir ziemlich veralbert vor. Du schreibst heute um 21.34 Uhr einen Beitrag, in dem du völlig verzweifelt bist und um 22.02 Uhr fragst du an, wo eine Antwort-Schreiberin denn in Italien wohnt? Sorry, SO VERZWEIFELT kannst du nicht sein, wenn dich DAS eine halbe Stunde nach so einem Posting dermaßen brennend interessiert. Sorry, von mir kannst du kein Verständnis mehr erwarten. Gruß Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 |
#3
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
ich habe gesagt daß ich vor Aufregung noch verrückt werde, nicht daß ich völlig verzweifelt bin. In solchen Situationen versuche ich mich abzulenken und an was Schönes zu denken. Das habe ich gemacht. Übrigens mein Ergebnis ist positiv und ich habe trotzdem vor auch noch angenehme Dinge zu erleben. Deswegen verabschiede ich mich mal ganz schnell. Leo |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Leo,
jeder reagiert anders. Auch wenn Du verzweifelt bist, heißt das nicht, dass Dich nicht andere Dinge beschäftigen. So zum Beispiel die Suche nach einer Internetbekanntschaft. Als ich das Mammografieergebnis bekam, habe ich noch 14 Tage bis zu Stanze gearbeitet. Ich konnte nicht weg, weil ich alleinige Urlaubsvertretung in einer Geschäftsstelle gemacht habe. Auf die paar Tage kam es dann auch nicht an. Es war eine nervenaufreibende Zeit. Nach der Stanze bin ich wieder ins Büro gefahren. Nächsten Tag (freitags) habe ich dann den Anruf bekommen, daß ich montags ins KH müsse und dienstags operiert werden. Montags bin ich vormittags noch ins Büro, meine Kollegin war entsetzt, aber ich wollte nicht allein zu Hause bleiben. Damit will ich nur sagen, "kopfmäßige" Ablenkung tut gut, egal was Du tust. Ob Du chattest oder arbeitest oder irgendwas anderes machst. Alles Gute für Dich. Liebe Grüße Renate |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Vielen Dank für die Antworten. Vielleicht sollte ich es doch noch einmal probieren.
Ich werde am 23.03. ins Krankenhaus gehen. Bis dahin habe ich vor zu arbeiten, weil es mich auch ablenkt. Die Diagnose kann ich nicht ändern und unablässig daran zu denken, ist vielleicht auch nicht so produktiv. Ich hatte gestern abend schon bei der Radiologin, die die Biopsie gemacht hat angerufen, weil ich die Ungewißheit nicht ertragen konnte. Sie hat es mir am Telefon gesagt, und ich bin ihr sehr dankbar dafür. Ich war also für heute schon gerüstet. Im Laufe des Gespräches fragte sie mich natürlich, wie es mir ergangen sei. Ich teilte ihr mit, daß ich immer noch sehr aufgeregt bin und auch nicht richtig schlafen konnte, aber merkwürdigerweise geht es mir besser, als mit der Ungewißheit. Ob das nicht pervers sei, fragte ich sie. Fand sie überhaupt nicht und meinte, viele Patientinnen reagieren so, weil Klarheit ihnen auch die Möglichkeit gibt, die Sache anzugehen. Irgendwie hat gestern abend ein anderes Leben für mich angefangen. Das Leben kenne ich noch nicht. Ich fragte meinen Mann, wie er das so sieht. Ich werde mit Sicherheit schlimme Momente haben, aber ich werde auch lachen wie alle anderen auch. Werden die anderen dann denken, daß ich total cool bin oder das ich gar nicht krank bin? Okay, nun zu Vorgehensweise und Befund: Ich habe ein sehr kleines Kalkareal, was kaum in der Mammographie zu sehen war. Die Radiologin klärte mich im Vorgespräch darüber auf, daß die Vakuumbiopsie die Möglichkeit der ersten Wahl wäre, aber man könne es auch mit einer Stanzbiopsie machen, die dann die Krankenkasse zahlen würde. Wir fingen mit der Vakuumbiopsie an, aber "„... es kam zu einer Dislokation (durch den Einstich hat sich das Brustgewebe verschoben) des Kalkes, so daß die ersten vier gewonnenen Zylinder den Kalk nicht erreichen konnten. Nach mehrfachem Umlagern wurde im Anschluß die Hochgeschwindigkeits-Stanzbiopsie durchgeführt. Hier gelang der Nachweis im Material.“ Befund: „... zeigt Anteile eines intraduktualen Karzinoms vom intermedialen Kernmalignitätsgrad (DCIS non-high-grade, solider Typ).“ Meine Frage, was ist ein solider Typ? Die Nachfrage an lumpazi über Dinge, die nicht ursächlich mit der Erkrankung zu tun haben, erfolgte auch, weil ich sie näher kennenlernen wollte, immerhin tauscht man Intimitäten aus. Außerdem bin ja nicht nur eine kranke Brust. Mir ging es in Italien immer ausgesprochen gut. Wie könnte man realisieren dort zu leben? Vielleicht könnte ich Anregungen bekommen. Ich hoffe, ich bin jetzt nicht wieder irgendwie angeeckt. Ich bin nicht total verzweifelt, aber gut geht es mir auch nicht. Ich würde mich über ein Feedback freuen. Viele Grüße Karin |
#6
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Karin,
erst mal kannst Du gar nicht anecken... weil... jeder geht anders mit seiner Diagnose um!! Die Einen können nur noch daran denken und an nichts anderes mehr, die Anderen bleiben, äußerlich vielleicht, cool!! Du möchtest Dich durch Arbeit ablenken.Wenn das für Dich so am Besten "verdaut" werden kann, ist das doch i.O.für Dich Es tut mir leid, das Deine Diagnose positiv ist, ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP. Warum gehst Du 1 Tag vor einem Wochenende ins Krankenhaus? Hast Du denn nicht noch Voruntersuchungen 1 Tag lang(Setinel LK. Szinti und Lebersono, Lunge röntgen etc)und dann liegt man hinterher das ganze Wochenende bis zur OP?? Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit, ![]() Und schau ruhig wieder hier herein, denn hier wirst Du bestimmt Trost und Ratschläge bekommen.(So habe ich es jedenfalls bis jetzt erlebt) ![]()
__________________
Liebe Grüße ![]() Christiane _____________________________________________ Nimm dir Zeit, um zu träumen,es ist der Weg zu den Sternen. Nimm dir Zeit, um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude. Nimm dir Zeit, um froh zu sein, es ist Musik für die Seele. |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
nach langer Zeit zurück. Ich schäme mich fast, weil Eure Probleme ganz anders sind. Aus meinem "non high risk DCIS" ist leider ein "high risk DCIS" geworden mit Tam und Strahlentherapie. Ich wurde 2 mal brusterhaltentend operiert und gerade mal so an einer Brustamputation vorbeigeschrammt (DCIS war 36 mm groß). Ich verstehe das alles nicht wirklich. Die Operation war erfolgreich, Entfernung im Gesunden. Die Ärzte sagen, ich wäre geheilt. Wie wird dieser Begriff definiert? Wenn ich 5 Jahre lang Tam nehmen und auch eine Strahlentherapie machen soll, kann es doch mit der Heilung nicht weit her sein? Leo |
#8
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Leo,
du musst dich doch nicht schämen!!! Sei froh, wenn du noch mal vorbei geschrammt bist. Die Therapien werden wahrscheinlich rein vorsorglich gemacht, damit es nicht zum BK kommt. Alles Gute!!!
__________________
LG Pia ![]() *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#9
|
||||
|
||||
![]()
Ich gratuliere Dir, Leo
![]() Du bist die erste BK-Patientin, von der ich höre, dass die Ärzte sie als geheilt bezeichnen. Das gibt ja Hoffnung. Heilung braucht man eigentlich nicht zu definieren. Es bedeutet, dass der vorherige, gesunde Zustand wieder erreicht wurde und dass es auch so bleibt. Meine herzlichsten Glückwünsche |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|