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  #1  
Alt 16.03.2007, 19:57
Meister Röhrich Meister Röhrich ist offline
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Standard AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?

Moin Barbara,

vielen Dank erstmal!

Ich kann also doch in der GKV bleiben und die PKV darf mich nicht ablehnen, sondern nur mit Risikoaufschlag versichern ? Ich werde mich da mal genau beraten lassen müssen, das ist scheinbar gar nicht so einfach. Vielleicht macht mir der Amtsarzt vorher eh noch einen Strich durch die Rechnung.

Vielen Dank auf jeden Fall und gute Besserung

M.R.
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  #2  
Alt 16.03.2007, 20:30
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?

Hi Meiste
denn mein Mann ist auch Beamter und hat eine Erbkrankheit, die bei Versicherungen auf der Roten Liste steht und im Normfall zur Ablehnung führt.
Mache auf jeden Fall Probeanträge....er hat die 30% Zuschlag
Ob du wirklich in der GKV bleiben kannst weiß ich nicht (ist aber oft teurer wegen des Bruttogehaltes)
Drücke dir die Daumen dass dich der Amtsarzt nicht zurückweist
Barbara
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  #3  
Alt 11.04.2007, 10:32
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?

Hallo Claus
ich kann nicht bestätigen, dass die GKV schlechter ist als die PKV. Aufgrund eines Auslandsaufenthaltes war ich in der PKV und habe mich in D behandeln lassen. Gar kein Unterschied!
Und heute ist mein Männe privat/beihilfe und ich in der GKV und siehe kein Unterschied bzw. kein großer. Und die Beihilfe zieht sich immer mehr auf das Nieveua der GKV zurück. Was nutzt mir eine PKV/ und Beihilfe wenn die KK und die beihilfe insbesondere den 1,9 fachen Satz zurückzahlt und der Arzt aber den Rechnungen über den 2,3 Satz schreibt?? Das heißt dann Zuzahlung!
ich hätte nun als Rentnerin in die PKV wechseln können habe mich aber bewußt dagegen entschieden. Mittlerweile ist es ein Ammenmärchen, dass die PKV besser ist, als die GKV. Und man sollte die beihilfe berücksichtigen. Und mal sehen was die Gesundheitsreform in Sachen Krankenkasse demnächst bringt.
Ich kenne einige, die gerne zurück in die GKV wollen.....
Barbaar
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  #4  
Alt 12.04.2007, 11:50
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Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?

Hallo Claus
das mit den 1,9 fachen und 2,3 fachen 3,5 fachen (allerdings mit Genehmigung des Patienten) sollte dir eigentlich klar sein. Logo rechnen die PKV über die GOÄ ab, aber nehmen nicht den einfachen sondern den erhöhten Beitragssatz.
In Nicht allen dingen ist die PKV besser. Den Luxus des Ein- oder Zweibettzimmers, den Chefarzt der zum Händeschütteln kommt, und dafür Geld kassiert hat nichts mit der medizinischen Versorgung zu tun. Hast du ein ernstes und schwieriges medizinisches Problem, entscheidet die Oberärzte und Chefärzte eh mit. Die medizinische Versorgung ist bei der GKV und PKV gleich.
In Punkto Psychotherapie und Reha sind die PKVs schlechter. Da gibt es einschränkungen.

Ich zum Beispiel hätte als Rentnerin in der PKV (wegen krank und Risikozuschlag und Eintrittsalter 85€ mehr bezahlt als in der GKV. Und die meisten Krankenhäuser haben eh zweitbettzimmer bzw. rüsten um, aus Konkurenzgründen zu den anderen Krankenhäusern.

Aber wie du sagst, dass muss jeder selber wissen.

Barbaar
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  #5  
Alt 28.04.2007, 14:45
stern7 stern7 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?

Hallo,

um nochmal auf die Ausgangafrage zurückzukommen. Als Beamter auf Widerruf hat man mit einer überstandenen Krebserkrankung sicher wenig Chance in die PKV zu kommen. Bei einer Festanstellung sieht das dann etwas anders aus. Wird die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls vom Amtsarzt als unwahrscheinlich eingestuft (z.B. wenn die Erkrankung schon viele Jahre zurück liegt), so steht einer Verbeamtung auf Lebenszeit Nichts im Wege. In diesem Fall kommt man über die Öffnungsklausel für Beamte problemlos in die PKV - muss allerdings 30% Risikoaufschlag in Kauf nehmen.
Liegt die Erkrankung noch nicht so lange zurück und der Betroffene hat einen Schwerbehindertenausweis, so kann der Amtsarzt eine Wartezeit von 5 Jahren anordnen. Sollte die Erkrankung in diesem Zeitraum nicht mehr auftreten und wenn auch sonst ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Dienst nicht zu erwarten ist, so steht einer Verbeamtung auf Lebenszeit nichts mehr im Weg.

Viele Grüße

stern
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  #6  
Alt 13.03.2008, 17:13
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Registriert seit: 26.02.2007
Beiträge: 875
Standard AW: MUß man als angehender Beamter in die Private Krankenversicherung ?

Hallo,
zwar liegen diese Beiträge hier schon eine Weile zurück, aber vielleicht findet sich jemand, der/die mir meine Frage beantworten kann.
Stern hat im letzten Beitrag geschrieben, dass bei relativ aktueller Erkrankung mit Schwerbehinderung mit einer Wartezeit von 5 Jahren zu rechnen sei.
Ich gehöre wohl genau in diese Kategorie:
Diagnose Darmkrebs im Juli 06, seit Frühjahr 07 einen GdB von 80% bis 2012.
Meine Verbeamtung wurde aufgrund dieser Diagnose noch nicht von "auf Probe" in "auf Lebenszeit" umgewandelt. Gerade gestern hatte ich eine amtsärztliche Untersuchung und erfuhr vorhin, dass die Probezeit "maximal ausgeschöpft" werden solle. Und um welche Dauer es sich handle, sei dann aber nicht Sache der Amtsärzte, sondern des Regierungspräsidiums. Ich versteh die Welt nicht mehr - hängt doch der Zeitpunkt der Verbeamtung ausschließlich mit meinem Gesundheitszustand zusammen!! Ich weiß nur, dass die Probezeit u.U. öfter als einmal verlängert werden kann und theoretisch also noch mehr als 5 Jahre drin sind.
Andererseits fürchte ich den worst case, nämlich eines Tages wieder aus dem Probe-Status herauszufliegen und wieder Angestellte zu sein - was deutlich weniger Gehalt bedeutet, aber v.a., dass ich aus der PKV rausfliege, denn die hohen Beiträge könnte ich nicht mehr bezahlen.
Weiß jemand in dieser Sache bescheid?

Gespannt,
m.
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