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  #1  
Alt 26.03.2007, 21:57
bikersuzi bikersuzi ist offline
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Hallo,

ich heisse Sandra, bin 32 Jahre alt und wohne in Moringen/Niedersachsen. Meine Diagnose Brustkrebs habe ich im August 2006 bekommen. Habe 4 mal AC und 4 mal Taxotere-Chemos hinter mich gebracht. Im Februar 2007 ablatio rechte Brust. Es waren 3 von 31 Lymphknoten befallen. Keine Metastasen. Jetzt bekomme ich ab April 30 Bestrahlungen. Ich habe eine Tochter von 5 Jahren und bin seit 8 Jahren verheiratet. Zur Zeit fühle ich mich gut, was man in der Zeit der Chemo nicht behaupten konnte. Habe einen Brustkrebs-Gentest machen lassen. Dieser steht aber leider noch aus. Nach der schlimmen Zeit der Diagnose bin ich ganz meinem Hobby, dem Motorrad-Fahren, verfallen. Auf dem Motorrad kann ich meine Sorgen und Ängste einfach vergessen, und das finde ich sehr wichtig. Dreht sich ja sonst schon alles um die Krankheit. Fängt ja schon morgens beim Blick in den Spiegel an (hab leider noch einen Glatzkopf). Erhole mich so langsam von den Nebenwirkungen der Chemo, die bei mir zu dutzenden auftragen. Werde mich nach den Bestrahlungen erst mal ganz meiner Familie widmen. Haben viel nachzuholen. Ich wünsche allen die Kraft, diese Krankheit zu besiegen. Bitte nie die positive Einstellung verlieren.

Liebe Grüße von bikersuzi
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  #2  
Alt 27.03.2007, 17:41
christina62 christina62 ist offline
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Hallo Ihr Lieben!
Ich nehme mir jetzt mal ein Herz, und schreib mich auch hier rein.
Ich heiße Christina, bin 45Jahre, 2 Töchter(16 und 27, 3 Enkerln, ja und einen Mann ! Ich wohne in Niederösterreich. Gibt es hier auch Mädels von meinem schönen Österrreich?
Habe vor ca. 3 Wochen erfahren, dass ich zu 99,9% Brustkrebs hab. Ja, es zieht sich halt alles dahin, morgen muß ich wieder mal ins Spital um endlich ein Operationstermin zu vereinbaren. Angeblich nach sono-2cm li, nix in den Achselhöhlen, aber ich find es kann sich bei der Operation noch was ändern, vielleicht finden sie doch noch befallene Lympfknoten. Na ja, das wars mal-bin durchs Internet stöbern auf diese Seite gestoßen und bin froh darüber, weil man sich informieren kann und es einen doch ein wenig leichter erscheint wenn mann weiß, daß man nicht ganz allein mit dieser Diagnose dasteht. Aber trotzdem hab ich noch sehr viele Fragen und Ängste-eh klar. .
Also ihr werdet sicher noch von mir hören
Eure Christina
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  #3  
Alt 29.03.2007, 16:30
Benutzerbild von DorotheaHL
DorotheaHL DorotheaHL ist offline
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Hallo und guten Tag - dann will ich mich auch einmal vorstellen.

Dorothea, BJ 1970, Fisch, verheiratet, 1 Sohn BJ 1997, 2 Katzen

1. OP (brusterhaltend) rechts 03/1998 - Chemo - Bestrahlung Chemo
2. OP (brusterhaltend) links 11/2003 - Chemo - Bestrahlung

Nach 2. OP habe ich mich zu einer nun schon 2jährigen Psychotherapie durchgerungen. Da ich meine Mutter 1989 an Unterleibskrebs verloren habe dachte ich mir - hier bei mir muß mal aufgeräumt werden.
Für mich war das eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe.

Mir geht es wunderbar - ich bin glücklich und zufrieden und mache nur noch Dinge zu denen ich Lust und Laune habe.

Für Euch eine kleine Geschichte aus meinem Leben:

Ich möchte euch gern mein Erlebnis bezüglich der großen "WARUM" Frage mitteilen.

Also kurz und knapp:
Als ich meine erste OP, Chemo und Bestrahlung überstanden hatte dachte ich "Selbsthilfegruppe".
Gedacht - getan.

Ich - damals (1998) 28 Jahre - 1 jährigen Sohn - damaliger Freund (jetzt mein Gatte) Student.

Mir gegenüber saß eine Dame von ca. 75 Jahren.
Sie erzählte das sie sich die ersten 10 Jahre nach ihrer Krebserkrankung das Leben schwer gemacht hat wegen dieser blöden "WARUM ICH" Frage.

Erst richtig gut ginge es ihr wieder - seit sie eines morgens in den Spiegel schaute und sich fragte : WARUM ICH NICHT ?

Bin ich schöner, fleißiger, gebildeter, jünger,reicher, toller, cleverer usw. als die anderen?
Warum ich NICHT?
Warum die anderen und ich NICHT?

Das hat mich so beeindruckt - da denke ich heute noch sehr oft dran.

Werdet wieder und dann bleibt alle schön gesund!!!
Dorothea
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  #4  
Alt 29.03.2007, 23:47
Sonja5 Sonja5 ist offline
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Beiträge: 4
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Hallo Ihr Lieben,

nun nehme auch ich mir den Mut mich vorzustellen.
Mein Name ist Sonja, ich bin noch 58 Jahre alt und verheiratet mit dem besten Mann, den ich mir denken kann. Meine beiden Kinder sind 39 und 36 Jahre alt.
Letztes Jahr im Mai, "pünktlich" zum Beginn der Freistellungsphase der Altersteilzeit, mein Mann ging zu diesem Zeitpunkt in Rente und wir hatten uns sehr viel vorgenommen, bekam ich im UKT, nach Stanze, die Diagnose Brustkrebs (Inflammatorisches Mammakarzinom links cT4d,N1,MO); Ich brauche wohl niemanden zu sagen, was das für eine Nachricht für mich, aber auch für meinen Mann, war!
Mir wurde vorgeschlagen an der Gepar Quattro Studie teilzunehmen, was ich auch tat. Ab Juni Chemo, 4xEC u. 4xTaxane. Dezember dann OP, Ablatio der linken Brust und Reduktionsplastik rechts. Pathologischer Befund nach OP
ypT1a (bifokal bis Durchmesser 3mm),G2, pN1 mic (1/11),LO,VO,MO,RO. Regressionsgrad 2 nach Sinn. ER:pos. (IRS:12),PR pos. (IRS:8), cerb-B2:O,
insbesondere kein inflammatorisches Mammacarzinom.
Ist dies nicht ein toller Befund? Die Qualen der Chemo (bei Taxotere extrem) haben sich gelohnt.
Im Februar begann ich dann noch mit den 28 angesetzten Bestrahlungen, die ich Mitte März abgeschlossen hatte. Außer dass meine Haut ziemlich angegriffen ist, habe ich diese gut vertragen. Seit Bestrahlungsende nehme ich Femara, bei denen ich außer Durchschlafschwierigkeiten bis jetzt keine anderen Nebenwirkungen habe. Im April gehe ich auf Reha und freue mich unheimlich darauf.
Meinem Mann danke ich für seinen unglaublichen Beistand und seinen Optimismus in dieser für uns beide so schweren Zeit.
Das Forum habe ich schon ab Beginn meiner Erkrankung verfolgt und habe hier wertvolle Infos erhalten. Vielen Dank dafür.

Liebe Grüße

Sonja
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