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  #1  
Alt 30.03.2007, 19:02
AndreaB AndreaB ist offline
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Beiträge: 127
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe sufal vielen Dank für die lieben Worte tut echt sooooooo gut !!!!!!!! Danke ,meinem Vater geht es auch nicht gut er fühlt sich einsam und er ist oft sehr gereizt!!!!!!!!!!! Ich hoffe Mama ist jetzt ein Engel ch würde es mir von ganzen Herzen wünschen!!!! Aber wo sind all die Toten wo????????????????? Sie hat ihren Humor auch bis zum Schluss behalten den Humor vermisse ich auch ich weiss nicht ich vermisse sie immer mehr weil mir das entgüldige erst bewusst wird Danke
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  #2  
Alt 31.03.2007, 12:06
Kristina85 Kristina85 ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Tini!

Hallo ich verstehe dich nur allzu gut. Es ist echt eine sch**** Zeit, die du jetzt durchmachst!
Meine Mama ist letztes Jahr an einem Bronchialkarzinom mit Gehirnmetastasen gestorben. Es haben sich zu der Zeit auch einige Leute zurückgezogen, was einem richtig weh getan hat, aber nach dieser schwierigen Zeit merkst du erst wer wirklich dein wahrer Freund ist und wer bereit ist dir jederzeit zu helfen. Denen bin ich heute so dankbar!!!!!!!
Nun ist mit meine Mama schon 10 Monate tot und es ist immer noch wahnsinnig schlimm für mich, was würde ich geben, um nur mal noch ihre Stimme zu hören oder sie zu umarmen. Sie war noch viel zu jung um zu sterben, sie wurde nur 47 Jahre!!!!!!!!!!! Ich war 21 Jahre, als sie gestorben ist und glaub mir ich hab auch gesagt, warum bin ich nicht über 21 dann hätte ich noch mehr von meiner Mama, dann hätte sie irgendwann auch ihre Enkelkinder kennengelernt. Es gibt nie den passenden Moment oder wann es dir leichter fallen könnte!
Verbring soviel Zeit, wie möglich mit deiner Mama, geniesse wirklich jeden Augenblick den es gibt. Denn genau dies wirst du nachher vermissen!
Ich drück dich ganz feste und grüße dich ganz lieb!
Kristina
__________________
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  #3  
Alt 31.03.2007, 12:23
Kristina85 Kristina85 ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Vanitas 02!

Genauso fühle ich mich auch im Moment! Ich habe auch sehr viel Zeit mit meiner Mama verbracht. Aber über den Tod haben wir nie geredet. Ich muss auch sagen, dass ich es zu der Zeit verdrängen wollte und auch verdrängt habe! Ich wollte meiner Mama irgendwie nicht die Hoffnung nehmen, außerdem habe ich auch immer noch gehofft, obwohl uns der Arzt gesagt hat, dass es keine Heilung gibt!
Ich weiß nicht, ob es richtig war, wie wir uns Mama gegenüber verhalten haben.
Wir wollten genüber meiner Mama nur stark sein und haben dabei vielleicht vergessen, dass sie nicht so stark ist. Sie wusste nicht, dass sie stirbt, aber geahnt hat sie es bestimmt. Wir haben bloss nicht darüber geredet. Und das tut mir heute sowas von Leid!
Liebe Grüße Kristina
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  #4  
Alt 31.03.2007, 14:47
AndreaB AndreaB ist offline
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Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo Ihr Lieben
ich habe mit meiner Mama auch nie über das sterben gesprochen ,ich glaube sie wollte das auch nicht sie hat bis zum Schluss gehofft und gekämpft wir auch!!!!!!! Sie ist zwei Tage bevor sie gestorben ist irgendwie ins Koma gefallen auf jedenfall war sie nicht mehr ansprechbar!!!!! Ich habe geahnt das sie gehen wird aber ich hoffte auf ein Wunder ich wollte sie nicht verlieren!!!!!!!NIEMALS aber der Krebs lässt sich nicht aufhalten heul......................ob es irgendwann mal besser wird mit dem Schmerz des Todes !!!!!!!!!!
Ich drücke Euch
Andrea
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  #5  
Alt 02.04.2007, 09:42
vanitas02 vanitas02 ist offline
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 299
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

Zitat:
Zitat von Kristina85 Beitrag anzeigen
Liebe Vanitas 02!

Genauso fühle ich mich auch im Moment! Ich habe auch sehr viel Zeit mit meiner Mama verbracht. Aber über den Tod haben wir nie geredet. Ich muss auch sagen, dass ich es zu der Zeit verdrängen wollte und auch verdrängt habe! Ich wollte meiner Mama irgendwie nicht die Hoffnung nehmen, außerdem habe ich auch immer noch gehofft, obwohl uns der Arzt gesagt hat, dass es keine Heilung gibt!
Ich weiß nicht, ob es richtig war, wie wir uns Mama gegenüber verhalten haben.
Wir wollten genüber meiner Mama nur stark sein und haben dabei vielleicht vergessen, dass sie nicht so stark ist.
hallo kristina,

genau so geht es mir eben auch. ich wollte ihr hoffnung lassen. ich wollte es nicht akzeptieren. aber ich weiß einfach auch nicht, ob es richtig war. vielleicht hätte sie gerne mehr über ihre krankheit gesprochen. vielleicht hätte sie jemanden gebraucht, dem sie erzählen kann, dass sie angst hat? ich weiß es nicht. ich kann es auch nicht mehr ändern. man macht es so, wie es einem in dem moment richtig vorkommt und wie es für einen selbst passt. ich denke, vielleicht hätte meine mama auch was gesagt, wenn sie darüber hätte reden wollen? ich weiß es nicht. ich weiß auch nicht, ob es anders besser gewesen wäre. ich weiß auch nicht, ob ich - wenn ich noch einmal in dieser situation wäre - es anders machen würde. ich weiß gar nichts. aber ich fürchte, das kann man auch nicht wissen. wir werden es nie erfahren. aber ich habe eben angst, dass ich vielleicht nicht so für meine mama da war, wie sie es gebraucht hätte. aber ich tröste mich immer damit, dass gesten ja oft mehr sagen als tausend worte. und das gerade unsere mamas uns ja von allen menschen am besten kennen und sie uns bestimmt haben ins herz schauen können. ich glaube bzw. hoffe, sie wissen wieso wir so waren, wie wir waren und verstehen es ... ob es richtig war, wird einem keiner sagen können. außer vielleicht irgendwann unsere mamas - hoffentlich ...
__________________
es wird schon wieder
wieder
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  #6  
Alt 02.04.2007, 13:07
stef777 stef777 ist offline
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Registriert seit: 26.12.2006
Beiträge: 174
Standard AW: junge Frauen und der Tod der Mutter

hallo ihr,

ich hab mir auch oft gedanken darüber gemacht. auch mein vater hat nie von sich aus über das sterben und den tod geredet.
er war das familienoberhaupt, zu gesunden zeiten immer stark, ich denke, er konnte von sich aus nicht aus dieser rolle heraus...heute, nach diversen büchern und dem, was so hospizhelfer erzählen, denke ich, es wäre schon besser gewesen, wenn wir versucht hätten, ihn zum reden zu bringen, da es für ihn eine wohl sehr grosse erleichterung in allen aspekten gebracht hätte. ich glaube auch, dass irgendwann ein punkt kommt bei dem sterbenden elternteil, wo er/sie die rolle des starken vaters/mutters nicht mehr aufrecht erhalten will/kann und das eingeständnis/offenes reden grosse erleichterung bringen...man würde sich wünschen, dass sie von sich aus dann anfangen, glaube aber, dass sie dann leider oft nicht die kraft dazu finden (da sie ja sowieso schon total geschwächt sind).
aber: art und weise, zeitpunkt, wie lange und worüber man genau redet, welche fragen man ggf. stellt, darauf kommt es an, und es ist schwierig, man muss sehr sensibel sein, um ggf. demjenigen die hoffnung eben trotz alledem nicht zu nehmen und ihm trotz allem zuspruch vermitteln zu können....
wenn ich daran denke, was mein vater an ängsten, leid, einsamkeit, trauer aushalten musste, wird mir gleich ganz anders. aber letztendlich muss jeder das sterben allein schaffen...man kann demjenigen nur zu einem gewissen punkt helfen. ich sag mir auch oft, dass wir in der situation einfach unser bestes getan haben, das, was wir für richtig hielten; wir wussten es nicht besser, da wir zum ersten mal jemandem beim sterben begleiteten und man das nicht in der schule lernt. man muss sich für eventuelle fehler auch verzeihen können. und natürlich zählen die dinge, die man getan hat, plus die reine anwesenheit, die gesten etc. etc. etc....ich denke, man lernt viel durch eine solche erfahrung, auch für eventuelle zukünftige krankheiten und sterbefälle.

LG
stef.

Geändert von stef777 (02.04.2007 um 13:14 Uhr)
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