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#1
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Vielen lieben Dank für eure Zeilen und Gedanken.
Es schmerzt meine Seele zu lesen, dass ihr in so jungen Jahren schon mit Krebs zu kämpfen habt. Ich wünsche euch und euren erkrankten Angehörigen von ganzem Herzen alles Gute, viel Kraft und Liebe von Familie und Freunden. @Christian: Die Ärzte meinten wohl, dass der "neue Krebs" wohl 6 Jahre lang "unsichtbar" mitgetragen wurde, damals meinte man aber dass eine Chemo nicht gemacht werden sollte. Auch jetzt sind sich die Ärzte nicht sicher, ob damals eine Chemo richtig gewesen wäre... Aber in die Vergangeheit zu blicken bringt ja sowieso nichts. Die Frage, was er tun sollte ist halt schwierig. Ich will ja eigentlich nur dass er wieder gesund wird, auch wenn das wohl sehr optimistisch ist. Wenn ihn eine weitere Chemo heilen sollte, wäre das wohl das Schönste der Welt für mich. Eine Garantie gibt es da leider nicht und ich habe einfach Angst, dass er durch die Chemo stirbt... @Beene: Was für alternative Therapien nutzt denn dein Vater? Sorry, ich greife hier nach jedem Hoffnungsschimmer den ich bekommen kann... Vielen Dank nochmal für jede Zeile von euch. Ich würde mich natürlich auch über weitere Erfahrungen und Meinungen freuen. Christian |
#2
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Hallo Christian,
tja, Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten, es ist nicht die Therapie XY, die mein Vater nutzt und die ich Dir empfehlen könnte, vielmehr ist es eine Kombination mehrerer Möglichkeiten... Zunächst wird der eigene Körper, sprich Immunsystem, enorm gestärkt, damit es die Kraft zur Tumorbekämpfung hat. Dann wurde der Tumor (Material wurde bei der Gastroskopie entnommen) in verschiedenen Labors untersucht, um zu sehen, was sein Wachstum fördert. Diese Substanzen muss man dann weitestgehend eliminieren. Und zum Schluß rücken wir dem Tumor selbst noch mit einigen Waffen zu Leibe, um ihn einzudämmen. Ich weiß, das hört sich jetzt sehr nach "Wischiwaschi" an und ist nichts Konkretes. Aber mehrere Ärzte haben dieses Konzept für meinen Vater individuell erarbeitet und deshalb ist es nicht auf jemand anderen übertragbar. Man hat Blut, Urin und Stuhl untersucht, um herauszufinden, wo Defizite sind, die man jetzt behandelt, usw., usw..... Mein Vater hat eine sehr gute Lebensqualität, Heilungsversprechen gibt es nicht und die hat ihm auch kein Arzt gegeben. Er lebt diese Therapie, so wie andere Menschen eine Chemotherapie leben, in die sie alle Hoffnung stecken ! Ich hoffe, Du bist nicht völlig enttäuscht, dass ich Dir jetzt nicht ein oder zwei "Mittelchen" genannt habe, die Du kaufen könntest. Versucht einen Arzt/Heilpraktiker zu finden, der sich mit Krebstherapien auskennt (nicht nur die gängigen OP. Chemo, Strahlen) und Euch ein solches Konzept erarbeiten kann, evtl. kann ich ja bei der Suche weiterhelfen.... Kopf hoch und sei stark, Dein Vater braucht Dich sicher an seiner Seite und dass Du hier schreibst, hilft Dir/ihm schon enorm weiter, weil Du viele Infos sammeln kannst. Liebe Grüße Beene |
#3
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Hallo Christian,
was wünscht sich dein Vater denn? Das ist die richtigere Frage, wenn er nach all den ganzen Dingen die er in seinem Leben schon durchlitten hat, so denke ich solltet ihr euch mit dem Gedanken anfreunden das er dieses vielleicht nicht wünscht und somit einen angenehmeren Lebensabend genießen kann als durch die Tortur der Chemotherapie zu gehen. Er bekommt dann eine optimale Schmerzbehandlung so dass er nicht so große Schmerzen zu erdulden hat. Es handelt sich nun bei dem Leberkrebs um eine Metastase aus dem Magenkrebs? Rede mit ihm. Frage ihn was er will und sich wünscht und dann könnt euch entscheiden wie es weitergehen soll. Alles Gute für deinen Vater Christian S. |
#4
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Hallo Christian,
meiner Mutter (57) wurde vor genau einem Monat Magenkrebs diagnostiziert. Nach weiteren Untersuchungen hat man noch, nebst befallenen Lympfknoten um den Magen herum, auch noch Lebermetastasen gefunden. Im Arztbericht steht nun, dass der Tumor als inoperabel eingestuft wird. Für uns alle (ich bin 27) war das ein Schock, und jeden morgen, wenn ich erwache, wünsche ich mir, dass das ganze nur ein böser Traum war. Leider aber, ist es real. Meine Mutter macht eine Chemo, ist aber noch im ersten Zyklus (diesen Donnerstag beginnt sie mit dem zweiten). In der ersten Woche Chemo leidete sie unter starker Uebelkeit. Meine Mutter macht seit einer Woche nebst der Chemo eine Misteltherapie/Iscador, dass in vielen Fällen das Immunsystem stärkt. Letzte Woche hatte sie tatsächlich keine Beschwerden mehr (ob die Misteltherapie schon ihre Wirkung zeigt?). Vielleicht könnte das Deinem Vater auch ein bisschen helfen (und vielleicht könnte er sich dann überlegen, ob er die Chemo trotzdem noch machen will?). Sprecht doch mit dem Arzt darüber und vielleicht druckst Du Dir und Deinem Vater einige Infos aus www.lukasklinik.ch aus. Einfach so als Idee. Lieber Gruss Tonja |
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