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#1
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Hallo, ich gehe einmal im Jahr zur Untersuchung. Seit 4 Wochen habe ich jetzt aber Speiseröhrenkrebs. Der Arzt sagt, mein Lungentumor hat da nichts mit zu tun. Der hat sich erledigt. Es ist eine ganz andere Krebsart. Montag habe ich eine CT. Dann entscheidet sich, ob ich überhaupt operiert werden kann.Ich bin voller Angst. Uwe
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#2
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Hallo Uwe,
ich bin entsetzt über Deinen Beitrag. Mein Onkel (lebt in den USA), hatte auch Speßeröhrenkrebs und wurde operiert. Danach konnte er nur sehr weiche, flüssige Produkte essen und natürlich keinen Alkohol. Aber es geht immer weiter und besser mit Ihm. Darf man auch nicht vergessen, dass er mit 70 sicher auch älter ist als Du und das mag außerdem was heißen... Es sind nun seit der OP 2 Jahre vergangen. Ich muss es leider sagen, dass es kein leichtes war und er aber immer besser nach vielen Aufwendungen zur Besserung gekommen ist. Das liegt nicht an den Ärzten dort, sonder rein an der Behandlung. Ich würde Dir raten, Dich zu Informieren, welcher Standort gerade für die Behandlung am besten ist. Frag doch mal bei Info@rki.de nach, das ist da Robert-Koch-Institut und deren Email-Adresse. Du wirst sicher auch eigene Wege finden, das beste für Dich zu erreichen. Gib doch noch ne Info, wie es mit Deiner Untersuchung aussah. Ich wünsche Dir vorab schon einmal viel Glück. Kopf hoch!!! Lg.- Marcus |
#3
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Hallo Marcus, Ich hatte meine Ct am Montag, bekomme den Bescheid aber erst am Freitag, da sich die Ärzte noch einmal zusammen setzen wollen, um abzuwägen. Normalerweise kann man mich operieren, in dem man die Speiseröhre entfernt und den Magen hochzieht. Dann gelte ich als geheilt. Da mein Gewebe umzu aber durch die damalige Bestrahlung der Lunge völlig vernarbt ist, wissen die Ärzte noch nicht, ob sie es wagen sollen, denn in meinem Fall ist es eine OP auf Leben und Tod. Falls man mich nicht operieren kann, kann man nichts machen, denn eine Chemotherapie schlägt nicht an, weil der Tumor zu klein ist. Es ist aber ein sehr langsam wachsender Tumor, mit dem man noch einige Jahre leben kann. Aber wie lange? Das kann mir keiner sagen. Ich werde dir das Ergebnis mitteilen. Uwe
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#4
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Hallo Uwe,
ja bitte teile das Ergebniss unbedingt mit sobald Du kannst. Es ist wie gesagt auch bei meinem Onkel so gemacht worden. Man hat die Speißeröhre entfernt und den Magen hochgezogen. Es ist halt danach eine Strapaze und Du wirst abnehmen... Also Essen, Kerl. Das mit den Narben, Sie werden eine Lösung finden. Erstmal Kopf-hoch! Du wirst auch dieses schaffen. Ps. Warum kann man den kleinen Tumor dann nicht Punktbestrahlen? Lg.- Marcus |
#5
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Hallo Marcus, Man hat mir heute mitgeteilt, dass man den Tumor operieren wird und zwar in 2 großen Operationen. In der ersten Operation wird man die Speiseröhre entfernen, dann bekomme ich eine Magensonde und am Hals einen Beutel für den Speichel. Ein paar Wochen später wird in einer 2. Operation der Magen hochgezogen. Da ich von der damaligen Lungenbestrahlung vernarbtes Gewebe habe, kann man das nicht in einer OP machen, weil der Magen sich beim Annähen entzünden würde. Eine Scheißsituation!! Aber ich habe keine Alternative. Es ist ein großes Risiko. Wenn alles klappt, bin ich am Endes des Jahres geheilt. Liebe Grüße Uwe
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#6
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Du schaffst es Uwe!
Lg.- Marcus |
#7
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Hallo Marcus, danke deine Zeilen machen mir Mut.
liebe Grüße Uwe |
#8
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Meiner Freundin Sabine wurde mitgeteilt,
dass weder zahlreiche Bestrahlungen noch agressive Chemo´s bei Ihr angeschlagen haben. Im Gegenteil, haben sich vor allem der Haupttumor an der Lunge um einiges vergrößert. Ihr wurde nur noch eine Zeit von 6 Wochen in Aussicht gestellt. Allen Warnungen zum trotz möchte Sie weitere Chemo´s und Bestrahlungen. Ich wäre der Meinung gewesen, die restliche Zeit bei klarem Bewußtsein zu belassen. Sie ist eh schon so schwach, dass Sie dieses ehr noch mehr schwächt und Sie beeinträchtigt, als was bringt! Leider, muss ich auch negatives Mitteilen im Forum. Klar wäre es mir und uns anders lieber. Momentan weiß ich nicht, wo ich die Kraft Ihr zu helfen hernehmen soll. Wir haben uns schon immer darauf geeinigt uns nichts vorzumachen. Das ist das beste Mittel. Das schafft Vertrauen, Ehrlichkeit und für Sie Sicherheit. Was nützt es anders zu reden als man denkt und Sie es auch weiß. Ich würde dies auch nicht wollen! Lg.- Euer Marcus Anregungen...? Danke! |
#9
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Lieber Marcus,
ich fühle mit Euch, ich habe am 19.02. meinen geliebten Mann gehen lassen müssen. Auch er wollte noch verschiedene Behandlungen machen, obwohl es ihm schon so schlecht ging. Es hat sicherlich etwas mit Hoffnung zu tun, am Ende des Kampfes aufgeben, heisst auch jegliche Hoffnung aufzugeben. Das will Deine Freundin mit Sicherheit nicht. Ich kann in Eurer Situation nur raten, unterstütze sie in allem was sie tun möchte, egal was Du denkst. Ihr Wille sollte unbedingt respektiert werden. Es ist ihr Weg, sie muss ihn gehen... Das ist leider alles, was man als Angehöriger tun kann. Die Hand halten, unterstützen, da sein. Alles Liebe Christina. |
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