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  #11  
Alt 14.04.2007, 09:27
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Registriert seit: 19.01.2007
Beiträge: 516
Standard AW: Glück im Unglück

Hallo Ihr Lieben,

ich sitze jetzt hier und weiss gar nicht mal, ob ich mich jetzt riesig darüber freuen soll, dass ich die Thoraxbestrahlungen (insgesamt 28 Stück) hinter mich gebracht habe. Es war mittlerweile ein mühsamer Weg seit dem 2.10.06 in Dauerbehandlung zu sein, immer das Beste aus allem heraus zu holen, andere mit zu motivieren. Aber die vielen Berichte und auch die Aussage der Ärzte machen mir, die nun mal ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hatte, nicht mehr viel Hoffnung. Manchmal komme ich mir wie eine "Aussätzige" vor, die sich aber sicher sein soll, dass der Krebs wieder kommen wird. Es sterben so viele Menschen an allen Formen des Lungenkrebses, warum sollte dann nicht auch ich daran sterben müssen. Ich habe meine Augen und Ohren verschlossen, wenn es hiess, na sind sie mal nicht zu euphorisch und das tut sehr weh, wenn man den Kampf aufgenommen hat.

Anfangs vertrug ich die Bestrahlungen recht gut, bis sich ein Schultermuskel derart entzündete, dass ich vor lauter Schmerzen hätte weinen können. Meine Hausärztin wollte keinen Fehler mehr machen und verwies mich an die Onkologie, diese wiederum an die Strahlenabteilung und die meinten, ich müsse das Ende der Bestrahlungen abwarten, erst dann darf behandelt werden. Salben reichten nicht mehr aus. Bin wieder zu der Hausärztin und sagte ihr, wenn sie mir jetzt nicht hilft und mir ein paar Spritzen in den Muskel gibt, würde ich nie mehr kommen! Und das meinte ich verdammt ernst. Ich bekam diese Spritzen auch am nächsten Tag, nahm zusätzlich noch Tabletten und es ging mir schon wesentlich besser. Allerdings schwoll der Lympfknoten um das doppelte an, zeigte das dem Doktor aus der Strahlenabteilung. Also gehts am Montag wieder einmal ins CT und auf dem Überweisungsschein steht
evtl. Metastasen. Ja fein, wer kann denn da noch hochmotiviert sein?

Erst danach fängt die Kopfbestrahlung an, die Procedur mit der richtigen Maske habe ich noch vor mir. Ich will Euch ganz ehrlich sagen, es ist verdammt hart

Danke, dass Ihr mir mal wieder zugehört habt.

Melde mich, wenn ich die Kopfbestrahlungen hinter mir habe.

Seid alle lieb gegrüsst

Ulla
 

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