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  #1  
Alt 19.04.2007, 07:31
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

Hallo Windlicht,

Das Leukoverin wird gerne zusätzlich gegeben, es verstärkt die Wirkung von Fluorauracil (5FU Behandlung). Es soll gleichzeitig ein Schutz der Knochensubstanz bringen.
Leukoverin moduliert (verstärkt) die Wirkung von Fluorouracil, ohne jedoch selbst eine chemotherapeutische Wirkung zu haben. Dabei ist nur eine geringe Dosis von Leukoverin nötig. Das Medikament ist ein Folinsäurederivat.“
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Jutta
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  #2  
Alt 27.04.2007, 10:15
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lolle lolle ist offline
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

hallo jutta

kannst du mir vielleicht sagen, wie lange eine chemotherapie im körper noch nachwirkt?
lieber gruss
LOLLE
  #3  
Alt 01.05.2007, 15:40
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

Hallo Lolle,

Die Chemo an sich verläßt den Körper ja relativ schnell, aber die Auswirkungen-Nebenwirkungen-Nachwehen können Monate andauern.

Möchtest du etwas spezielles wissen?
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Jutta
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  #4  
Alt 02.05.2007, 11:33
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lolle lolle ist offline
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Beiträge: 165
Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

hallo jutta
danke für deine antwort.
roger hat ende märz die letzte chemo bekommen. die nebenwirkungen hielten sich totel in grenzen ( meine ich ).
der CEA wert ist nach jeder therapie schön gesunken.
ich wollte wissen , ob die chemo auch noch länger im körper gegen die krebszellen wirkt.
liebe grüsse
LOLLE
  #5  
Alt 10.05.2007, 21:42
Gerti Gerti ist offline
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

Hallo Jutta
mein Mann ist 12/04 operiert Rektum Ca.
bis Juli 2005 Strahlentherpie un Chemo Xeloda und Oxiliplatin. Die Chemo
wurde um einen Zyklus gekürzt, da starkes Kribbeln und Kältegefühl in Händen
und Füßen auftrat. Das war so stark, dass der Gang stolpernt wurde.
Auch jetzt nach fast 2 Jahren ist das Taubheitsgefühl in den Fußen bis zur
Wade vorhanden. Auf Fragen beim Arzt , was ausser Vitamin B-Komplex helfen
könnte heißt es nur : abwarten.
Auf was und wie lange ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?
Gerti
  #6  
Alt 18.05.2007, 21:38
summsi summsi ist offline
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Ort: Gummersbach
Beiträge: 8
Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

Hallo Gerti,
ich habe von April 2ßß4 bis Juli 2005 die gleiche Zusammensetzung erhalten. Mein Nervenarzt sagte, dass die Nachwirkungen ca. 3 Jahre nach Absetzen der Chemo anhalten. Bei mir ist es so, dass ich letztes Jahr immer nur kurze Strecken unter Schwierigkeiten gehen konnte. Dann musste ich mich hinsetzen. Meine Beine schliefen während des Gehens ein. Heute kann ich schon eine ganze Stunde am Stück gehen. Ich musste mich zwar seit Januar wieder einer Chemotherapie unterziehen, jedoch in einer anderen Zusammensetzung. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Dein Mann muss Geduld haben
Vielleicht spielt das Alter auch eine Rolle. Ich bin heute 45 Jahre alt. Da ich noch "relativ" jung bin, kann es evtl. variiren.

Liebe Grüße und alles Gute für Deinen Mann:
Erika
  #7  
Alt 18.05.2007, 21:49
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Beiträge: 347
Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

hi gerti!
ja, mir ging es mit oxaliplatin genauso. schon nach 3 durchgängen hatte ich die dafür typischen nebenwirkungen + selbst 8 monate danach hielt das taubheitsgefühl + gewisse lähmungserscheinungen in den beinen an. nachts schüttelten sich dann plötzlich manchmal die beine + wurden unruhig... wenn ich daran denke kann ich nur dem leben/ schicksal dafür danken, dass ich ich die schulmedizin mit allem was mir sinnvoll erscheint ergänze.

Dir + allen chemogeplagten hier ganz viel kraft,
Yours truly
norbert
  #8  
Alt 25.05.2007, 20:15
Claro* Claro* ist offline
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Registriert seit: 30.03.2007
Ort: Wien
Beiträge: 26
Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

Zitat:
Zitat von Jutta Beitrag anzeigen
... Das Leukoverin wird gerne zusätzlich gegeben, es verstärkt die Wirkung von Fluorauracil (5FU Behandlung). Es soll gleichzeitig ein Schutz der Knochensubstanz bringen.
Leukoverin moduliert (verstärkt) die Wirkung von Fluorouracil, ohne jedoch selbst eine chemotherapeutische Wirkung zu haben. Dabei ist nur eine geringe Dosis von Leukoverin nötig. Das Medikament ist ein Folinsäurederivat.“
In meiner Therapieanordnung steht "Leucovorin - liegt da nur ein Schreibfehler vor oder handelt es sich um 2 verschiedene Medikamtente?

Gott sei Lob und Dank: Meine Oxaliplatin-Nebenwirkungen halten sich nach wie vor in Grenzen, die Fingerkuppen sind etwas "lädiert", in summa ist es aber locker zu ertragen. Nur die Leukozythen sind vor der gestern abgeschlossenen 10.Chemo auf 2,7 zurückgegangen und ich erhielt als "Abschiedsgeschenkt" 1 Ampulle Neulasta, die ich mir heute mittags spritzte. Ich las von tw. unangenehmen Nebenwirkungen (Knochenschmerzen und so) - Frage: Nach welcher Einwirkzeit treten die erfahrungsgemäß auf?

Lt. letztem Blutbild (wird ja immer vor Beginn der Chemo im Spital gemacht) waren Leukozyten (2,7), Erythrozyten (3,72), Thrombozyten (99) unter den Referenzwerten, detto Hämatokrit (34,6), hingegen RDW-CV (18,7) sowie die Senkung (32-1h/61-2h) zu hoch. Nun ist mein "Leidensgefährte", der immer synchron mit mir ins Spital "einrückt", wg. zu geringer Thrombozyten nach Hause geschickt worden - wie sind meine Werte zu beurteilen (im Spital heißt es ja immer nur "alles eigentlich sehr schön" ...)?
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Liebe Grüße - Heinz
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